Das Leben ist ein Marathon und so bekommst du die nötige Kondition
Ich habe in den letzten 6 Jahren an 5 Marathons erfolgreich teilgenommen und habe daraus eines gelernt: in der Woche darauf sollte man keine Treppen steigen. Nein, mal im Ernst, was ich gelernt habe ist, dass es vor allem eine mentale Herausforderung ist. Natürlich gehört auch eine Grundfitness und eine gute Vorbereitung dazu, jedoch spielt sich der größte Kampf im Kopf ab.Niemand beendet ohne Ausdauer einen Marathon
Ich kann es nur noch einmal wiederholen, es ist zu 99% eine Kopfsache. Wer etwas unbedingt will und an eine Sache glaubt, der wird es mit der benötigten Einstallung auch erreichen. Ein passendes Beispiel dazu: du möchtest deinen Job kündigen und dein Geld selbständig und ortsunabhängig im Internet verdienen. Ich kenne einige Leute, die dieses Vorhaben mit großen Ambitionen gestartet haben. Nach einigen Monaten hat sich allerdings nicht der gewünschte Erfolg eingestellt und es hat sich Frustration breit gemacht. Wir schauen in diesen Momenten dann allzu oft auf andere, die es doch auch geschafft haben: einen Blog mit 20.000 monatlichen Besuchern innerhalb von 6 Monaten aufgebaut oder in einem Monat 10.000 Euro mit einem Videokurs verdient. Die Wahrheit ist jedoch, dass diese beeindruckenden Erfolge nicht über Nacht passiert sind, sondern das Ergebnis von schweißtreibender Arbeit und vor allem jahrelanger Erfahrung sind.Jeder "Erfolg über Nacht" wird von viel Schweiß, Fehlschlägen und jahrelanger Arbeit begleitet.Kein E-Mail-Kurs, kein eBook und kein persönliches Coaching kann dir ein Erfolgsversprechen geben. Das sind alles wertvolle Lehrstunden, die du am Ende aber selbst interpretieren und umsetzen musst. Und das passiert nicht von heute auf morgen.
Programmiere deinen Kopf auf einen Marathon
Wenn ich mir vornehme, 10 km zu laufen, dann werden nach 5 km die Beine schwer. Bei einem Halbmarathon fangen spätestens nach 15 km die Beine an schwer zu werden. Wenn ich allerdings von Anfang an weiß, dass es 42 km bis ins Ziel sind, dann vergehen die ersten 25 km wie im Flug. Warum ist das so? Meiner Meinung nach liegt das vor allem an unserer Einstellung. Wenn wir uns auf ein langfristiges Ziel konzentrieren, dann wird es auf den letzten Metern immer schwerer. Das ist es, was Seth Godin den "Dip" nennt. Es ist dieser Moment, das Tal, an dem wir echte Ausdauer beweisen müssen, um unser Ziel zu erreichen. Das gilt natürlich nicht nur für sportliche Herausforderungen, sondern stimmt auch für berufliche oder private Ziele.Wer langfristige Ziele erreichen will, muss sich von Anfang an über kommende Hindernisse bewusst sein.Ähnlich wie bei einem Marathon muss dir also vor dem Start bewusst sein, dass es ein sehr langer, mitunter holpriger Weg sein kann. Nur mit diesem Bewusstsein können wir die nötige Ausdauer entwickeln, die für die Erreichung dieses Ziels nötig ist.
So trainierst du für die benötigte Ausdauer
Wie entwickelst du also das nötige Bewusstsein und den Ehrgeiz, um deine Vorhaben zu erreichen? Es gibt ganz sicher keine Wunderrezept dafür aber ich kann dir sagen, wie ich es probiere.- Definiere deine Ziele: halte deine Vorhaben schriftlich fest und mache sie spezifisch. Ein Ziel wird weitaus verbindlicher, wenn es genau definiert, messbar und mit einer Frist versehen ist (z.B. Ich möchte bis zum 30.6.2014 mindestens 200 Euro passives Einkommen in einem Monat verdienen)
- Teile deine Vorhaben mit anderen: sprich mit deinen Freunden, deinem Partner oder deiner Familie über deine Vorhaben. Dadurch baust du einen gesunden Druck auf dich selbst auf.
- Plane angemessene Zeit dafür ein: wenn du etwas wirklich willst, dann solltest du ganz genau festlegen, wie viel Zeit für dieses Projekt zur Verfügung steht. Plane beispielsweise jeden Morgen eine Stunde kreative Zeit ein, um an deinem eBook zu schreiben. Wenn nötig, dann blockiere diese Zeit in deinem Kalender als Termin mit dir selbst.
- Lege Meilensteine fest: besonders große Vorhaben werden sehr viel greifbarer, wenn du sie in kleine Teilziele herunter brichst. Wenn du ein eBook schreiben willst, dann setze dir wöchentliche Ziele bezüglich der Anzahl der Seiten. So erscheint das Gesamtziel weniger abschreckend.
- Überprüfe regelmäßig Fortschritte: der wichtigste Teil besteht darin, deinen Fortschritt auf dem Weg zum Ziel zu überprüfen. Gleiche deine Meilensteine mit dem tatsächlich erreichten ab und schau, ob du dich im richtigen Tempo bewegst.
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