Vitamin D vereint verschiedene positive Eigenschaften. In diversen Studien belegten Wissenschaftler, dass Vitamin D gegen Übergewicht hilft. Viele Personen nahmen trotz Sport und Diät nicht ab. Ursächlich war ein Defizit an dem Sonnenvitamin. Eine Londoner Untersuchung zeigt, dass Adipöse oftmals an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Wie Vitamin D gegen Übergewicht hilft und welche Faktoren Adipositas beeinflussen, erläutert der folgende Artikel. Zusätzlich geben relevante Studien Aufschluss über die aktuelle Forschung zum Themenschwerpunkt.
Das Sonnenvitamin beeinflusst den Grad der Gewichtsreduktion
Verschiedene Studien zeigen im Hinblick auf den Themenschwerpunkt Vitamin D gegen Übergewicht unterschiedliche Ergebnisse. Zum einen bestätigen Wissenschaftler einen Zusammenhang des Vitamin D mit einer unzureichenden Gewichtsreduktion. Zum anderen bewiesen Forscher, dass ein zu hoher BMI einen Vitamin-D-Mangel verursacht. Bei einer Diät unterstützt die zusätzliche Supplementierung die Abnahme an Gewicht. Im Zuge einer Fettleibigkeit, gilt es, den Vitamin-D-Spiegel zu überwachen und diesen gegebenenfalls zu erhöhen, um die Gesundheit des Patienten aufrechtzuerhalten.
Wirkung des Vitamin D gegen Übergewicht
Das Hormon beeinflusst das Gewicht des Menschen. Fehlt es, lagert er leichter Fett ein, wodurch sich die Gewichtsabnahme erschwert. Ein Mangel verstärkt das Hungergefühl und behindert die Fettverbrennung. Verschiedene Studien der letzten Jahre zeigen, dass Vitamin D gegen Übergewicht hilft. Das Beheben einer Unterversorgung unterstützt die Gewichtsabnahme im Zuge einer Diät. Personen, die trotz Sport und Diät kein Gewicht reduzieren, denken daran, ihren Vitamin-D-Spiegel zu überprüfen. Eine Supplementierung fördert die Gewichtsreduktion nachweislich.
Ohne Vitamin D funktioniert keine Diät
Übergewicht hat diverse Ursachen. Dazu zählen eine falsche Ernährung, ein Mangel an Bewegung und verschiedene Erkrankungen. Zu den wichtigsten Faktoren bei Adipositas zählen das Alter, die Gene, Stress, der Hormonhaushalt, die Versorgung mit Mineralstoffen, eine Toxinbelastung und eine Übersäuerung des Körpers.
Vitamin D unterstützt das Abnehmen
Ein häufig außer Acht gelassener Faktor ist der Mangel an Cholecalciferol. Dazu liegen derzeit verschiedene Untersuchungen vor. Die Studie "Vitamin D supplementation during weight loss: a double-blind randomized controlled trial" von Caitlin Mason et al. aus dem Jahr 2014 untersuchte einen Vitamin-D-Mangel in Zusammenhang mit Fettleibigkeit. Die Forscher beobachteten zwölf Monate lange 218 Frauen mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel bei der Gewichtsabnahme. Einige erhielten neben der sportlichen Ertüchtigung ein Placebo, andere Probanden zusätzlich Vitamin D 3 . Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen, die ihren 25(OH)Vitamin-D 3 -Spiegel durch die Supplementierung anhoben, mehr Gewicht reduzierten als Probandinnen, die unter einem Mangel litten. Demnach zu urteilen, hilft Vitamin D gegen Übergewicht und bei der Unterstützung einer Diät.
Kalzium und Vitamin D gegen Übergewicht
Eine weitere Untersuchung von Geneviève C. Major et al. zum Thema " Supplementation with calcium + vitamin D enhances the beneficial effect of weight loss on plasma lipid and lipoprotein concentrations " aus dem Jahr 2007 weist auf die positiven Aspekte einer zusätzlichen Vitamin-D-Gabe hin. Ziel der Studie war es, die Wirkungen einer täglichen Kalziumaufnahme unter der Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kalzium und Cholecalciferol bei einem Gewichtsverlust zu bestimmen. Beobachtet wurden Auswirkungen der Supplementierung auf den Blutdruck, das Plasma-Lipid, die Lipoprotein-Konzentration sowie auf die Glukose- und Insulinkonzentrationen.
In 15 Wochen erhielten 63 übergewichtige Frauen entweder ein Placebo oder täglich zwei Tabletten mit Kalzium und Vitamin D. Das Ergebnis zeigte eine deutlich höhere Gewichtsreduktion bei den Probanden mit Supplementierung. Dies lässt darauf schließen, dass Vitamin D gegen Übergewicht wirkt. Die Studienteilnehmer wiesen insgesamt einen niedrigeren Blutdruck, einen geringeren Blutfettspiegel und reduzierte Blutzuckerwerte auf.
Vitamin-D-Rezeptoren bestimmen über den Fettabbau
Wissenschaftler nehmen an, dass in den Fettzellen Vitamin-D-Rezeptoren sitzen, die der Zelle übermitteln, ob sie Fett einlagert oder in Energie umwandelt. Bei der Umwandlung aktivieren diese das Vitamin D. Weitere Rezeptoren finden sich ebenso in den Gehirnzellen. Sie kontrollieren die Sättigung und den Hunger. Durch einen Mangel an Cholecalciferol vermindert sich die Funktionalität der Zellen. Das Sättigungsgefühl lässt nach oder bleibt aus. Weitere Studien zeigten, das Vitamin D die Reduktion systemischer Entzündungen unterstützt. Diese bringen Forscher seit Längerem mit Übergewicht in Zusammenhang.
Gründe für eine unzureichende Gewichtsabnahme trotz Diät
Während einer Diät zur Gewichtsreduktion achten Betroffene auf ihre Vitamin-D-Versorgung, um adäquate Ergebnisse zu erzielen. Oft ist ein Mangel die Ursache dafür, dass Personen trotz Kalorienreduktion und Sport kein Gewicht abbauen.
Ebenso ist ein geringer 25(OH)Vitamin-D 3 -Spiegel ursächlich für eine Depression. Diese geht einher mit Lustlosigkeit und Müdigkeit, die zur Inaktivität führt, woraus anschließend Übergewicht entsteht. Weiterhin steht ein Mangel des Hormons im Zusammenhang mit Diabetes, Arthritis und multipler Sklerose. Diese Erkrankungen schränken die Bewegung des Patienten ein. Dadurch entsteht Übergewicht.
Die Behandlung der beiden letzten Erkrankungen erfolgt mit kortisonhaltigen Präparaten, die zu einer Gewichtszunahme führen. Ein Mangel an Vitamin D führt folgerichtig zu direktem und indirektem Übergewicht. Der Allgemeinarzt behandelt die unzureichende Zufuhr durch die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln.
Beheben des Vitamin-D-Mangels
Einen Teil des Hormons nehmen Patienten durch die Nahrung auf. Im Fokus stehen fettreiche Fische wie Makrele, Thunfisch, Lachs und Kabeljau und Pilze. Eine Vitamin-D-reiche Ernährung reicht nicht aus, da die Nahrung nur geringe Dosen des Sonnenvitamins enthält. Die größte Menge produziert der Körper selbst durch ausreichend Sonnenbäder. Empfohlen sind 15 bis 20 Minuten täglich. Zusätzlich hilft eine Supplementierung im Herbst und Winter. Mediziner testen den persönlichen 25(OH)Vitamin-D 3 -Spiegel und sprechen Empfehlungen für den täglichen Bedarf aus. weiterlesen: Vitamin-D Tagesbedarf
Übergewicht verursacht einen Vitamin-D-Mangel
Etwas andere Ergebnisse zeigt eine Studie von Dr. Karani S. Vimaleswaran et al. zum Thema "Causal Relationship between Obesity and Vitamin D Status: Bi-Directional Mendelian Randomization Analysis of Multiple Cohorts" aus dem Jahr 2013. Der Londoner Wissenschaftler und sein Team werteten genetische Informationen von 42.024 Personen aus. Diese stammten aus 21 Kohortenstudien in Europa und den USA. Sie betrachteten im Verlauf zwölf verschiedene Genvarianten, die einen erhöhten BMI verursachten. Ziel war es einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem BMI herzustellen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass ein höherer BMI zu einem geringeren 25(OH)Vitamin-D 3 -Status führt. Das bedeutet, dass Adipositas einen Vitamin-D-Mangel hervorruft, der Mangel jedoch kein Auslöser für Fettleibigkeit ist. Ebenso beeinflusst das Hormon den BMI nur geringfügig. Dass Vitamin D gegen Übergewicht hilft, wurde in dieser Studie widerlegt. Im Umkehrschluss gilt es, bei Adipositas den Vitamin-D-Status zu kontrollieren und zur Verbesserung der Gesundheit des Patienten zu beizutragen.