Vitamin D Osteoporose

Die Osteoporose zählt zu den Erkrankungen, die das Skelettsystem des Menschen betreffen. Bei der Krankheit kommt es zu einer gestörten Remodellierung der Knochensubstanz. In der Folge ist die Skelettstruktur brüchig. Eine hohe Vitamin-D-Dosierung bei Osteoporose schützt vor einem schwachen Knochengewebe.

Der Grund besteht darin, dass das Vitamin D3 die Mineralisierung der Knochen begünstigt. Es sorgt für die Einbindung des Mineralstoffs Kalzium in die Skelettstruktur. Dadurch profitieren die Patienten von starken Knochen. Kommt es zu einem Mangel an dem Cholecalciferol, wie Vitamin D3 in der Fachsprache heißt, fehlen dem Organismus Kalzium und Phosphat. Neben der Osteoporose drohen weitere Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis.

Die Vitamin-D-Dosierung bei Osteoporose

Fehlt es dem menschlichen Organismus an Vitamin D3, auch Calciol genannt, drohen schwerwiegende Folgeerkrankungen. Neben einer Schwäche der körpereigenen Immunabwehr, leiden die Patienten beispielsweise an Erkrankungen des Skelettsystems. Zu den bekannten Vertretern der Krankheiten gehört der Knochenschwund. Die Mediziner bezeichnen das Phänomen ebenfalls als Osteoporosis. Sie empfehlen Kalzium und Vitamin D3 gegen Osteoporose.

Für die Einbindung des Kalziums in die Skelettstruktur spielt das Cholecalciferol eine wesentliche Rolle. Es aktiviert im Organismus Stoffwechselprozesse sowie zahlreiche Proteine und Enzyme. Diese gewährleisten den Transport des Mineralstoffs in die Knochen. Speziell in der kalten Jahreszeit leidet die Mehrheit der deutschen Bevölkerung an einem Calciol-Mangel. Bleibt dieser über eine längere Zeit erhalten, steigt das Risiko, an der Osteoporose zu erkranken.

Wie hilft Vitamin D3 gegen Osteoporosis?

Durch die Osteoporose kommt es zu einer gesteigerten Frakturgefährdung bei den Betroffenen. Der Grund besteht darin, dass sich die Knochen durch eine mangelnde Mineralisierung als brüchig erweisen. Um dem Risiko des Knochenschwunds vorzubeugen, helfen Kalzium und Vitamin D3 gegen Osteoporose.

Was geschieht bei der Osteoporosis?

Die Knochenstruktur des Menschen unterliegt im Laufe des Lebens einer stetigen Veränderung. Bis zum 30. Lebensjahr verdichten sich die Knochen, später zeigt sich deren Struktur zunehmend brüchig. Den Rückgang der Knochenmasse bezeichnen die Ärzte als Knochenschwund. Leiden die Patienten zusätzlich an einem Mangel an Calciol, steigt die Wahrscheinlichkeit einer frühzeitig einsetzenden Osteoporose. Der Umstand resultiert aus dem Kalziummangel, der mit einer Unterversorgung mit Vitamin D3 einhergeht.

Zu den Wirkstoffen, die gegen den Knochenschwund helfen, gehören die Bisphosphonate. Jedoch treten bei den Medikamenten unter Umständen Nebenwirkungen ein. Dazu zählen beispielsweise atypische Brüche am Oberschenkelknochen. Ebenso belegt die 2011 veröffentlichte Studie “How to manage postmenopausal osteoporosis?”, dass durch die Bisphosphonate die Wahrscheinlichkeit von Osteonekrosen am Kieferknochen steigt. Die Publikation stammt von Body JJ. Um den Folgen des Knochenschwunds vorzubeugen, eignet sich ein hoher Vitamin-D3-Spiegel.

Durch die hohe Vitamin-D-Dosierung bei Osteoporose kommt es zu einer gestärkten Knochenstruktur, die Frakturen entgegenwirkt. Von einer ausreichenden Versorgung mit dem Cholecalciferol profitieren vorrangig Patienten, die im Sommer regelmäßige Sonnenbäder genießen. Bereits ein täglicher Aufenthalt von 15 bis 20 Minuten in der Mittagssonne sorgt für einen Anstieg des körpereigenen Vitamin-D3-Spiegels. Zwischen Oktober und März besteht in Mitteleuropa keine Möglichkeit, das Calciol unter Einfluss der ultravioletten B-Strahlung eigenständig zu synthetisieren.

Das liegt an einem niedrigen Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. Nördlich des 40. Breitengrads reicht die UV-Strahlung in den Wintermonaten nicht aus, um eine Vitamin-D3-Synthese zu gewährleisten. Zu dem Ergebnis kommt die Studie “Influence of season and latitude on the cutaneous synthesis of vitamin D3: exposure to winter sunlight in Boston and Edmonton will not promote vitamin D3 synthesis in human skin”. Im Jahr 1988 erschien die von Webb AR et al. stammende Publikation.

Aufgrund der eingeschränkten Eigensynthese des Cholecalciferols, verwenden Patienten in der kalten Jahreszeit besser Vitamin-D3-Präparate. Die Supplemente existieren in unterschiedlichen Formen, beispielsweise:

  • Tabletten,
  • Tropfen,
  • Kapseln
  • sowie Softgelkapseln.

Ihre regelmäßige Einnahme gewährleistet eine ausreichende Zufuhr mit dem Calciol. Dadurch profitieren die Konsumenten gleichzeitig von einer guten Versorgung mit dem Mineralstoffen Kalzium und Phosphat. Beide sorgen für die Mineralisierung der Knochen und stärken dadurch auch im Alter die Skelettstruktur der Betroffenen.

Das Vitamin D3 und Kalzium

Das Cholecalciferol nimmt einen hohen Einfluss auf die Speicherung des Kalziums im menschlichen Organismus. Durch die Einnahme der Vitamin-D3-Präparate kommt es zu einer gesteigerten Aufnahme des Mineralstoffs. Dieser befindet sich vorerst im Speisebrei, danach erfolgt der Transport in den Darm. Den Abtransport übernimmt das Vitamin K2. Fehlt dieses im Körper, bleibt das aufgenommene Kalzium als funktionslose Schlacke im Organismus. Demnach bewährt es sich, Kombi-Präparate, die aus Cholecalciferol und dem Vitamin K2 bestehen, zu konsumieren.

In der Niere durchläuft das Kalzium einer Rückresorption. In der Folge entstehen Phosphat- und Kalziumionen. Diese gelangen in das Skelettsystem. Hier erfolgt der Einbau des kalziumhaltigen Hydroxylapatits in das organische Knochengewebe. Durch eine mangelnde Versorgung mit dem Calciol, nimmt der Organismus weniger Kalzium aus der Nahrung auf. Durch dessen fehlende Einbindung kommt es zu einer schwachen Struktur der Knochenmatrix. Der Umstand begünstigt die Entstehung der Osteoporose.

Vitamin-D-Überdosierung schädigt die Knochenstruktur

Für eine brüchige Skelettstruktur sorgt nicht ausschließlich eine Unterversorgung mit dem Vitamin D3. Eine über einen längeren Zeitraum andauernde Überdosierung geht mit gesundheitsgefährdeten Nebenwirkungen einher. Beispielsweise begünstigt die übermäßige Einnahme von Calciol-Supplementen einen Mangel an Vitamin K. Durch eine gesteigerte Proteinaktivierung baut sich die Substanz, die Ärzte auch als Menachinon bezeichnen, frühzeitig ab. Das bedeutet, dass für das Vitamin K2 keine Möglichkeit besteht, das Kalzium in die Zielregion – die Knochen – zu transportieren.

Eine Überdosierung mit Cholecalciferol entsteht jedoch ausschließlich bei einem dauerhaften Überschreiten der Tagesdosis. Sie liegt bei erwachsenen Menschen bei 5.000 Internationalen Einheiten. Eine zu hohe Dosierung des Vitamin D3 durch die körpereigene Synthese droht nicht.

Weiterhin gilt es, der Osteoporose mit einer gesunden Ernährung vorzubeugen. Dafür konsumieren die Patienten Lebensmittel, in denen sich ein hoher Kalziumgehalt befindet. Zu den Nahrungsmitteln zählen beispielsweise Milchprodukte, in denen sich auch Calciol befindet. An einem Tag nehmen die Betroffenen die empfohlene Kalziumzufuhr von 1.000 Milligramm ein. Speisen, die Phosphate enthalten, verringern die Kalziumaufnahme. Daher bewährt es sich, die jeweiligen Produkte ausschließlich in Maßen zu verzehren. Zu den Lebensmitteln mit einem hohen Phosphatgehalt gehören beispielsweise Wurstwaren und Cola-Getränke.

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