Vitamin D Erkältung

yippy
von yippy
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21.10.2022 00:00:00

Vitamin D Erkältung

Vitamin D ist gegen eine Erkältung als Vorbeugung zusätzlich hilfreich. Zur Unterstützung der Abwehrkräfte ist jedoch auch die Aufnahme anderer Vitamine und Mineralstoffe wichtig. Dazu gehören Vitamin C und Zink, die ebenfalls das Immunsystem positiv beeinflussen. Bis auf Vitamin D nimmt der Mensch alle Vitamine und Mineralstoffe über die Nahrung auf. Ist ein erhöhter Bedarf an Vitaminen gegeben, sind Multivitalstoff-Präparate zu empfehlen. Dies gilt ebenso für den Fall, dass ein Mensch seinen Bedarf nicht über seine Ernährung deckt. Die Ergänzung der täglichen Nahrungsaufnahme unterstützt die Abwehrkräfte.

Hilft Vitamin D gegen eine Erkältung?

Das umgangssprachlich als Sonnenvitamin bezeichnete Cholecalciferol stellt einen effektiven Schutz gegen Erkältungen dar. Der Grund besteht in der positiven Beeinflussung der körpereigenen Immunabwehr. Durch das Vitamin D 3 kommt es zu einer Stärkung des Immunsystems, das Bakterien und Viren auf die Weise schneller identifiziert und vernichtet. Dadurch sinkt auch das Risiko eines grippalen Infekts. Demnach spielt der Vitamin-D-Grippeschutz vorrangig in der kalten Jahreszeit eine wesentliche Rolle.

Speziell sorgt das Calciol für die Verbesserung der angeborenen Immunabwehr. Um den Organismus vor einer Infektion zu bewahren, steigt die Konzentration des Vitamin-D-Hormons Calcitriol, sobald Erreger in den Körper eindringen. Aufgrund dieser Umwandlung erfolgt die Aktivierung körpereigener Abwehrstoffe. Diese unterstützen ebenfalls die Eliminierung von bakteriellen und viralen Fremdkörpern. Gleichzeitig wehren sie Pilze sowie Parasiten ab. Demnach hilft das Vitamin D gegen Erkältungen und andere gesundheitliche Komplikationen.

Die Wissenschaftler erforschen den Zusammenhang zwischen Cholecalciferol und verschiedenen Erkrankungen. Dabei steht bereits fest, dass das Calciol auf den Organismus einen positiven Einfluss bei Grippe oder einer Erkältung nimmt. Damit ein Vitamin-D-Grippeschutz besteht, erhält die Konzentration des Stoffs im Körper eine wesentliche Rolle. Zahlreiche Patienten leiden unter einer Unterversorgung, da sie sich wenig im Sonnenlicht aufhalten. Gehören Sie ebenfalls zu den Menschen, die sich selten Sonnenbäder gönnen, empfehlen die Ärzte die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen.

Niedriger Vitamin-D-Status und Grippewellen

Bei den Grippewellen handelt es sich um saisonal auftretende Phänomene. Vorwiegend im Herbst und in der Winterzeit leiden zahlreiche Menschen an einem grippalen Infekt. Hierbei grassiert die Erkrankung in verschiedenen Ländern auf einem bestimmten Breitengrad. Im Gegensatz zum Volksglauben lösen nicht Kälte oder schlechtes Wetter die Grippe aus. Stattdessen ruft ein Virus, der den menschlichen Organismus befällt, die charakteristischen Symptome hervor. In der kalten Jahreszeit überleben die Erreger aufgrund der verringerten UV-Strahlung besser. Daher erfolgt die Übertragung von Patient zu Patient.

Auch im Sommer treten vereinzelt Grippefälle auf. Die Anzahl der Fälle liegt jedoch weit unter dem durchschnittlichen Krankheitsaufkommen im Winter. Woran liegt dieser Umstand? Die Experten gehen davon aus, dass der Vitamin-D-Grippeschutz die Lösung darstellt. Von April bis Oktober besteht für den menschlichen Organismus die Möglichkeit, das Cholecalciferol unter Einfluss des Sonnenlichts eigenständig zu synthetisieren. Daher profitiert die Mehrheit der Bevölkerung von einem gesunden Immunsystem. Während der Winterzeit reicht die Sonneneinstrahlung nicht aus, um die Synthese in die Wege zu leiten.

Da Vitamin D gegen Erkältungen und grippale Infekte hilft, lohnt sich daher auch die Anschaffung einer Vitamin-D-Lampe. Sie gibt ultraviolette B-Strahlen an die Haut ab, sodass der Körper das Calcitriol bilden kann. Gleichzeitig bewährt es sich, im Winter eine Reise in südliche Gefilde zu planen. Neben der Urlaubsstimmung geht der Ausflug mit einem weiteren Vorteil einher: Grippeviren überleben den Kontakt mit direktem Sonnenlicht nicht. Das belegt die Studie: "Correspondence. Epidemiology and Infection", die aus dem Jahr 2007 stammt. Die Verfasser heißen Fleming DM und Elliot AJ.

Wie hilft Vitamin-D effektiv gegen Erkältungen?

Ihr Organismus benötigt das Cholecalciferol als Botenstoff, um die körpereigene Abwehr zu stärken. Dadurch verbessert sich die Ausschüttung wesentlicher Abwehrstoffe, beispielsweise Defensin und Cathelicidin. Sofern die Gedächtniszellen einen Grippeerreger identifizieren, sorgt der Körper für eine Umwandlung der Vitamin-D-Speicherform in Calcitriol. Die Speicherform bezeichnen die Mediziner als 25-OH-Vitamin-D 3 . Das daraus resultierende Hormon lagert sich an den Rezeptoren der Immunzellen ab.

Dadurch schüttet Ihr Organismus vermehrt Antikörper aus. Zudem führt das Calciol zur Aktivierung der erworbenen Immunabwehr. Durch den Vitamin-D-Grippeschutz kommt es zeitnah zu einer angemessenen Immunantwort auf die Erreger. Hierbei besteht für das Cholecalciferol gleichzeitig die Notwendigkeit, die Entstehung eines Entzündungsprozesses zu verhindern. Jedoch hilft das Vitamin D gegen eine Erkältung oder einen grippalen Infekt nur, wenn dessen Konzentration im Normbereich liegt. Ein ausreichender Calciol-Spiegel zeigt sich beispielsweise bei 35 Nanogramm pro Milliliter Blut.

Grippe oder Erkältung

Unter dem Oberbegriff "Erkältung" sind Infektionen viraler und bakterieller Art zu fassen. Die Erkrankung betrifft Bronchial-, Hals- und Nasenschleimhäute. Sie äußert sich durch folgende Symptome:

  • Schnupfen,
  • Husten,
  • Heiserkeit,
  • Halsschmerzen,
  • unter Umständen auch Fieber.

Mehr als zweihundert verschiedene Virusarten machen Mediziner für das Phänomen der Erkältung verantwortlich. Hilft Vitamin D gegen eine Erkältung?

Der Unterschied zwischen Grippe und Erkältung

Oftmals verwenden die Patienten die Bezeichnungen Grippe und Erkältung als Synonyme. Jedoch existieren zwischen den beiden Erkrankungen gravierende Unterschiede. Beispielsweise erscheinen die Symptome einer Grippe deutlich schwerwiegender als die Anzeichen einer gängigen Erkältung. Zu den Merkmalen einer Virusgrippe zählen beispielsweise:

  • Kopfschmerzen,
  • Gliederschmerzen,
  • Magenbeschwerden,
  • Übelkeit
  • und Durchfall.

Während die Erkältung langsam beginnt, setzt die Grippe innerhalb kurzer Zeit ein und sorgt für ein erhebliches Krankheitsgefühl. Erkältungen klingen in der Regel innerhalb von sieben Tagen ab. Auch ohne eine medikamentöse Behandlung besteht die Möglichkeit, die Infektion schadlos zu überstehen. Anders verhält es sich bei der Grippe, da Fieber in Höhe von 41 Grad Celsius gesundheitliche Komplikationen mit sich bringt.

Als Auslöser der Grippe gelten die Influenza-Viren. Eine Erkältung resultiert dagegen aus verschiedenen Erregern. Mehr als 200 Virenarten – beispielsweise die Rhinoviren oder Corona-Viren – kommen als Ursache der Krankheit infrage. Um sich vor einer Influenza zu schützen, nehmen Sie beispielsweise die Grippeschutz-Impfung in Anspruch. Diese hilft jedoch nicht gegen grippale Infekte, da hierbei mehrere Virenstämme eine Rolle spielen. Stattdessen hilft das Vitamin D gegen Erkältungen.

Wie läuft eine Erkältung ab?

Die Übertragung eines Erkältungsvirus geschieht per Tröpfcheninfektion, die beim Niesen, Sprechen, Husten oder Händeschütteln erfolgt. Die Viren überleben an jenen Orten mehrere Stunden, bevor der Mensch sie in seinen Körper aufnimmt. Nach der Ansteckung vergehen zwei bis fünf Tage, bis sich die ersten Symptome zeigen. Das nennt der Mediziner Inkubationszeit. Im Normalfall löst eine Erkältung die Aktivierung des menschlichen Immunsystems aus, das gestärkt aus der Krankheit hervorgeht. Eine Erkältung überwindet ein normal funktionierendes Immunsystem in ein bis zwei Wochen. Dauert die Erkältung länger oder kommt Fieber zu den Symptomen hinzu, ist ein Arzt zu konsultieren. Bei einer Verschleppung kommt es unter Umständen zu einer schweren Lungenentzündung.

Vitamin D als Heilmittel gegen Erkältungen

Gegen eine Erkältung hilft das Cholecalciferol, da es die körpereigene Immunabwehr verbessert. Daher erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Infektion schneller abklingt. Auch auf die Grippe übt das Calciol einen positiven Effekt aus. Liegt Ihr Vitamin-D-Spiegel über 38 Nanogramm pro Milliliter, verschwinden die Grippesymptome fünfmal schneller als bei einer niedrigen Calciol-Konzentration.

Vitamin-D-Empfehlungen für die Patienten

Interessieren Sie sich dafür, das Risiko einer bakteriellen oder grippalen Infektion zu senken, steht ein ausreichender Calciol-Spiegel im Vordergrund. Zu dem Zweck bewährt es sich, im Sommer zwanzig Minuten täglich Sonnenlicht auf freie Hautstellen scheinen zu lassen. Kleidung oder Sonnencreme beeinträchtigt die positive Wirkung der ultravioletten B-Strahlung. Auch in der kalten Jahreszeit besteht die Möglichkeit, die Vitamin-D-Konzentration im Organismus im Normalbereich zu halten. Beispielsweise konsumieren Sie Präparate, die das Cholecalciferol enthalten.

Eine Alternative stellen die Vitamin-D-Tabletten dar, wobei diese oftmals zusätzliche Substanzen enthalten. Empfehlenswert sind die Cholecalciferol-Tropfen sowie die Vitamin-D-Kapseln . In Verbindung mit dem Vitamin K profitieren Sie von einer verbesserten Immunabwehr, die ohne Nebenwirkungen einhergeht. Um einen effektiven Krankheitsschutz zu erhalten, nehmen Sie pro Tag 3.000 bis 4.000 Internationale Einheiten des Calciols ein. Auch hierbei beweisen die Cholecalciferol-Tropfen ihren Mehrwert, da sie eine flexible Dosierung ermöglichen.

Studien zur Unterstützung durch Vitamin D

Ein Forscherteam der University of Colorado in Denver untersuchte bei 19.000 Personen das Blut. In der Studie wiesen die amerikanischen Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen der Vitamin-D-Konzentration im Blut der Probanden und deren Erkältungsanfälligkeit nach.

Die Probanden mit einer niedrigen Vitamin-D-Konzentration im Blut wiesen ein hohes Erkältungsrisiko auf. Im Vergleich zu den Probanden mit einer hohen Vitamin-D-Konzentration war es um 40 Prozent niedriger. Das Ergebnis, dass Vitamin D gegen Erkältung hilft, zeigte sich noch deutlicher bei Probanden, die unter Asthma litten. Sie hatten bei einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel ein fünfmal höheres Risiko als die, welche eine hohe Vitamin-D-Konzentration im Blut hatten.

Vitamin-D-Mangel als weitverbreitetes Phänomen

Eine japanische Studie belegte den Effekt an japanischen Schulkindern. Sie nahmen über vier Monate Vitamin-D-Tabletten ein und litten seltener an einer Erkältung als diejenigen, die ein Placebo verabreicht bekamen. Vitamin D ist gegen eine Erkältung als Vorbeugung zu empfehlen.

Vitamin-D-Mangel ist eine weitverbreitete Volkskrankheit. Nach Angaben der Deutschen Ernährungsgesellschaft haben unter den Bundesbürgern bis zu 90 Prozent einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Dazu zählen auch Kinder und Jugendliche. Zehn Prozent des Vitamin D nimmt der Mensch über die Nahrung auf, die restlichen 90 Prozent produziert der Körper eigenständig. UV-B-Strahlung aus dem Sonnenlicht lässt den Körper Vorläufersubstanzen in der Haut zum Vitamin D umwandeln. In den kalten Monaten dringt jedoch wenig Sonnenlicht an die menschliche Haut, die von wärmenden Stoffen bedeckt ist.

Tipps zur Anwendung: Wie Sie Ihren Körper mit Vitamin D vor Erkältungen schützen

Ein starkes Immunsystem ist auch im Winter weniger anfällig für Erkältungen. Zur Stärkung des Immunsystems tragen folgende Faktoren bei:

  • Bewegung an der frischen Luft wie Radfahren, Walken oder Joggen für den Kreislauf,
  • ausreichend Schlaf, um das Stressniveau gering zu halten, da sich Stress auf das Immunsystem negativ auswirkt,
  • entspannende Ergänzungen wie regelmäßiges Saunieren und Kneippkuren,
  • Handhygiene, besonders bei Kontakt mit erkälteten Personen.

Die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten ist ratsam, wenn der Körper in den dunklen Monaten nicht genug Vitamin D bildet.