Vitamin D Durchfall

yippy
von yippy
3 min
21.10.2022 00:00:00

Vitamin D Durchfall

Als wichtiger Vitalstoff übernimmt das Cholecalciferol im menschlichen Organismus wesentliche Aufgaben. Beispielsweise beeinflusst es verschiedene Stoffwechselprozesse und sorgt für die Mineralisierung von Knochen und Zähnen. Der tägliche Aufenthalt in Sonne kann ausreichen, um den Bedarf an Vitamin D zu decken. Verwenden Sie Calciol-Supplemente, führt eine Überdosierung zu gesundheitlichen Komplikationen. Als Beispiel führt zu viel Vitamin D zu Durchfall.

Dabei leiden die Betroffenen unter weichem bis flüssigen Stuhl. Da sie Flüssigkeit verlieren, droht ohne Behandlung eine Dehydrierung. Um diese zu vermeiden, trinken die Patienten ausreichend Tee oder Wasser und achten auf nährstoffreiche Diätkost.

Wann entsteht durch Vitamin D Durchfall?

Achten Sie auf eine sachgemäße Anwendung, drohen durch Vitamin-D-Präparate keine bekannten Nebenwirkungen. Kommt es aufgrund von übermäßig eingenommenem Vitamin D zu Durchfall, resultiert dies aus drei zentralen Ursachen. Zunächst entsteht die gesundheitliche Komplikation, wenn Sie Ihre Calciol-Präparate dauerhaft und stark überdosieren. Die Überdosierung beginnt bei der Mehrzahl der Betroffenen ab 40.000 Internationalen Einheiten am Tag.

Über mehrere Monate eingenommen, treten vorrangig Beschwerden im Magen-Darm-Trakt auf. Eine weitere Ursache für Nebenwirkungen stellt das Fehlen von Kofaktoren dar. Ebenso führen zusätzliche Stoffe in den Tabletten zu unerwünschten Nebenerscheinungen. Aus dem Grund eignen sich vorrangig Vitamin-D-Tropfen, da sie zusätzlich eine flexible Dosierung ermöglichen. Im Gegensatz zu Tabletten existieren darin keine Zusatzstoffe.

Welche Nebenwirkungen treten bei einer Überdosierung auf?

Die Überdosierung von Calciol geht mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen einher. Oftmals treten die Hauptsymptome einer Hyperkalzämie auf. Zu den charakteristischen Anzeichen von übermäßig viel Vitamin D im Organismus gehören:

  • Übelkeit und Erbrechen,
  • Appetitlosigkeit,
  • erhöhter Harndrang und Durst.

Durchfall durch Vitamin D entsteht durch eine eingeschränkte Darmtätigkeit. Bei der Diarrhö kommt es zu einer fehlerhaften Verwertung der Nahrungsreste im Darm. Oftmals begleiten Schmerzen und Krämpfe das Phänomen. Suchen die Betroffenen die Toilette auf, leiden sie unter weichem, schlimmstenfalls flüssigem Stuhl. Mit diesem geht ein Großteil der nicht verwerteten Nährstoffe verloren. Unbehandelt drohen durch die gesundheitliche Komplikation langfristig Nährstoff- und Flüssigkeitsmängel.

Die Nebenwirkungen durch Vitamin D kommen ausschließlich bei einer langfristigen Überdosierung zustande. Die oben genannten Anzeichen resultieren dabei nicht direkt aus dem Cholecalciferol. Stattdessen sorgt das übermäßig aufgenommene Kalzium für die Symptome. Das belegt die Studie: "A practical approach to hypercalcemia. American family physician". Im Jahr 2003 veröffentlichten Mary F. Carrol und David S. Schade die Publikation. Bei einer kurzfristigen Dosierung zwischen täglich 10.000 bis 40.000 Internationalen Einheiten entstehen gewöhnlich keine Nebenwirkungen.

Können Sie Durchfall durch Vitamin D vorbeugen?

Um Durchfall durch Vitamin D zu verhindern, eignen sich mehrere Verhaltensregeln. Zunächst überschreiten Sie nicht die empfohlene Tagesmenge des Vitalstoffs. Des Weiteren konsumieren Sie Cholecalciferol-Präparate, die zusätzliches Vitamin K2 enthalten. Entscheiden Sie sich nach einer Mangelerscheinung für eine Anfangstherapie mit Calciol, erweist sich eine Magnesium-Zufuhr als sinnvoll. Der Mineralstoff wirkt sich in empfohlener Tagesdosierung positiv auf die Darmflora aus.

Sobald die Patienten Anzeichen für eine Vitamin-D-Überdosierung bemerken, wenden sie sich an ihren behandelnden Arzt. Dieser führt zunächst eine ausführliche Anamnese durch. Während des Prozesses misst er den Calcidiolspiegel im Blut. Bei gesunden Menschen liegt dieser zwischen 32 und 70 Nanogramm je Milliliter Blut. Bei einer Überdosierung steigt dieser Spiegel auf bis zu dem Fünfzehnfachen.

Als erste Gegenmaßnahmen empfehlen die Mediziner eine sofortige Reduktion der hohen Vitamin-D-Dosierung. In der Regel lohnt sich sogar der komplette Verzicht auf die Supplemente. Nebenwirkungen wie Durchfall durch Vitamin D klingen innerhalb weniger Wochen ab. Im Zuge der Behandlung bewährt sich das regelmäßige Messen des Calcidiolspiegels. Steht mit dem erhöhten Cholecalciferol eine Folgeerkrankung in Verbindung, bedarf diese einer separaten Therapie.

Gesunde Lebensweise verhindert Nebenwirkungen gezielt

Damit eine Überdosierung mit Vitamin D keine Diarrhö nach sich zieht, achten die Patienten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Vorwiegend im Sommer synthetisiert der menschliche Körper unter Einfluss der ultravioletten B-Strahlung Cholecalciferol. Dabei passt der Körper die Synthese dem jeweiligen Bedarf an. Profitieren Sie von einem optimalen Vitamin-D-Vorkommen, stellt er die körpereigene Synthese ein.

Nehmen Sie durch die Sonnenstrahlen und teilweise durch die Ernährung ausreichend Vitamin D zu sich, brauchen Sie keine Überdosierungsnebenwirkungen zu befürchten. Um auf die Supplemente verzichten zu können, lohnt es sich beispielsweise Kost, die Vitamin D enthält, einzunehmen. Zu den bekannten Calciol-Lieferanten gehören Lebertran, Fettfische sowie Rinder- und Kalbsleber.

Wichtige Patiententipps, um Durchfall zu behandeln

Kommt es nach einer Überdosierung mit Cholecalciferol zu Durchfall, helfen altbewährte Hausmittel. Um die Magentätigkeit zu fördern, eignet sich beispielsweise Karottensuppe. Ein weiteres natürliches Heilmittel stellen frische Äpfel dar. Diese binden die Flüssigkeit im Magen und wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Leiden Sie unter Durchfall, zerkauen Sie ein kleines Apfelstück, bis es sich wie Mus anfüllt.

Durch den Prozess setzen Sie die Pektine in der Frucht frei. Entsteht die Durchfallerkrankung bei Kindern, lohnt sich ein geriebener Apfel, um den Effekt zu unterstützen. Ferner unterstützen Sie Ihre Gesundheit mit Gänsefingerkraut. Dieses enthält Gerbstoffe, die im Darm eine Verbindung mit Eiweißen eingehen.