Vielleicht hast Du von Maisbart noch nie gehört, doch gesehen hast Du ihn schon. Dabei handelt es sich um die feinen Haare, die an einem Maiskolben wachsen. Mais ist eine Pflanze, die in Mexiko heimisch ist und seit Jahrtausenden den Menschen als Nahrungsquelle dient. Doch während wir meist nur die Maiskörner essen, ist der Maisbart ebenso essbar.
Er kann entweder in Suppen und vielen Nachspeisen verwendet werden oder kommt zum Würzen und als Tee zum Einsatz. Maisbarttee hat dabei viele gesundheitsfördernde Eigenschaften.
- Maisbarttee wird aus den "Barthaaren" der Maispflanze gewonnen
- Maisbart enthält viele Wirkstoffe, die die Gesundheit fördern
- er wirkt entgiftend und unterstützt das Immunsystem bei Infektionen
- der Tee ist entwässernd und reguliert bei regelmäßigem Konsum den Blutdruck
- Muskelverspannungen, Krämpfe und Kopfschmerzen können sanft behandelt werden
Gut gegen Entzündungen jeder Art
Die Wirkstoffe in den Maishaaren wirken antiseptisch. Das bedeutet, dass Du beim Trinken von Maisbarttee dem Immunsystem wirksam unter die Arme greift. Schädliche Bakterien und Viren werden im Körper eingedämmt und die Abwehrkräfte sehen sich seltener einer Übermacht gegenüber. Das führt dazu, dass Maisbarttee bei folgenden Beschwerden helfen kann:
- virale und bakterielle Infekte der oberen Atemwege (also klassische Erkältungen)
- Influenza (die "echte" Grippe)
- Gelenkentzündungen wie sie bei Gicht oder Arthrose auftreten
- Pneumonie (Lungenentzündungen)
- Myokarditis (Herzmuskelentzündungen)
Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, gibt Dir aber ein Gefühl dafür, bei welchen Infektionen Maisbarttee helfen kann. Wichtig ist, dass Du diesen Helfer aus der Natur nicht als einziges Mittel bei schweren Erkrankungen nutzt!
"Während eine Erkältung mit viel Ruhe und Dingen wie Thymian und Maisbart gut auskuriert werden kann, fordern ernste Diagnosen wie etwa eine Myokarditis die Behandlung durch Ärzte."
Der Maisbarttee ist aber oft eine sinnvolle Unterstützung. Dank der enthaltenden Antioxidantien werden nicht nur Erreger, sondern auch schädliche Gifte leichter aus dem Organismus befördert.
Nase zu und Hals verschleimt? Tee aus Maisbart hilft!
Die gute Unterstützung für das Immunsystem bei Erkältungen wird ideal ergänzt durch den Umstand, dass Maisbart eine abschwellende und schleimlösende Wirkung hat. Da bei einem klassischen Ateminfekt meist der Hals verschleimt und die Nase zugeschwollen ist, fühlen wir uns sehr unwohl. Ein Maisbarttee lindert die Schwellungen, erlaubt also besseres Atmen und das Abhusten wird dank natürlicher Schleimlösung leichter. Insgesamt bringt der Tee also ein ideale Symptomlinderung.
Maisbarttee hilft den Harnwegen
Jeder Mensch sollte mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag trinken. Viele schaffen das nicht und belasten damit den eigenen Stoffwechsel. Kommen dann Dinge wie der natürliche Alterungsprozess oder Krankheiten hinzu, können die Harnwege leiden. Maisbarttee ist gut geeignet, um Infektionen der Harnwege vorzubeugen oder zu behandeln, da er nicht nur antiseptisch, sondern auch diuretisch wirkt. Letzteres bedeutet, dass dem Körper geholfen wird, Flüssigkeit aus dem Gewebe auszuschwemmen und über die Harnwege abzuleiten. Es wird also insgesamt mehr Harn erzeugt.
Für einen normalen Blutdruck
Immer mehr Menschen leiden durch Übergewicht und andere Faktoren an chronischem Bluthochdruck. Diese Hypertonie kann mit der Zeit die Gefäße schwächen und auch das Herz überlasten. Es ist daher wichtig, den Blutdruck nach Möglichkeit in den Normbereich zurückzubringen. Bei starker Hypertonie helfen nur noch Medikamente der Schulmedizin, doch bei leichten Beschwerden kann auch auf Maisbarttee zurückgegriffen werden. Für eine gesunde Durchblutung entscheidend sind in diesem Fall vor allem die Flavonoide. Sie regeln unter anderem den Gehalt des Natriums im Körper und das wiederum wirkt auf den Blutdruck.
Da die Durchblutung im gesamten Körper verbessert wird, kann Maisbart den schönen Nebeneffekt haben, dass Muskeln besser versorgt und damit Verspannungen gelindert werden. Auch Verspannungskopfschmerzen können so ganz ohne andere Schmerzmittel verschwinden.
Für einen bessern Blutzucker
Wer sich regelmäßig (ungesüßten!) Maisbarttee gönnt, kann damit ebenfalls auf die Insulinwerte einwirken. Vielen Menschen mit Diabetes wird sogar empfohlen, regelmäßig Maisbart zu sich zu nehmen, damit der Blutzuckerspiegel insgesamt gesenkt werden kann. Auch hier ersetzt der Tee zwar nicht notwendige Medikamente, aber er wirkt positiv auf einen milden Verlauf der Krankheit.
Wer nicht an Diabetes leidet, kann mit Maisbarttee der schweren Stoffwechselstörung sogar bis zu einem gewissen Grade vorbeugen. Die Wirkstoffe im Tee helfen nämlich, das Risiko auf eine Insulinresistenz zu verkleinern.
Maisbarttee als Helfer beim Abnehmen
Wer einige Kilogramm verlieren möchte, sollte auf die Kombination aus Bewegung und leichterer Ernährung setzen. Das ist natürlich immer deutlich leichter gesagt als getan. Vor allem die Mahlzeiten zu verkleinern oder insgesamt umzustellen, fällt oft schwer. Daran ist bei vielen Menschen ein verändertes Sättigungsgefühl schuld. Wir essen mehr als der Organismus benötigt. Maisbarttee hat jedoch die praktische Eigenschaft, dass Sättigungsgefühl zu verlängern. Kurz nach den Mahlzeiten getrunken, fällt es daher leichter, nicht zu bald den nächsten Snack zu suchen.
Bei Krämpfen eine Hilfe aus der Natur
Wer unter krampfartigen Schmerzen leidet, kann mit Maisbarttee den Beschwerden begegnen. Vor allem Frauen trinken bei Menstruationsbeschwerden häufiger eine Tasse mit Maisbarttee, da so die Krämpfe gelöst werden. Der Tee hilft aber auch bei Wadenkrämpfen und anderen Muskelverspannungen. Viele Sportler schwören auf Maisbart vor und/oder nach dem Training.