Magnesiumsulfat

yippy
von yippy
2 min
21.10.2022 00:00:00

Magnesiumsulfat

Magnesiumsulfat gehört zu den Magnesiumsalzen in der Schwefelsäure. Aufgrund des eigentümlichen Geschmacks hat sich der Name Bittersalz für Magnesiumsulfat durchgesetzt. In der Natur treffen wir vor allen Dingen auf Kieserit und andere Magnesiumsulfate als Mineralien.

Wir haben es mit einem geruchslosen und stark hygroskopischen Feststoff zu tun, der durch einen bitteren Geschmack gekennzeichnet ist. Magnesiumsulfat findet als Trocknungsmittel und Düngemittel Anwendung. Seine besondere Bedeutung nimmt es in der medizinischen Anwendung an. Bittersalz oder Magnesiumsulfat ist unter dem Namen Epsom-Salz bekannt.

Die Wirkung von Magnesiumsulfat

Gerade bei akuten und chronischen Verstopfungen kann die Einnahme von Magnesiumsulfat helfen, den Darm zu entleeren. Darüber hinaus nehmen Patienten bei einem chronischen Magnesiummangel diese Minerale auf. Einige Beschwerden sind auf einen Mangel von Magnesium zurückzuführen. Dazu gehören unter anderem Muskelkrämpfe. Nicht zu vernachlässigen ist die schwelende Gefahr für Schwangere, denn unter einem akuten Magnesiummangel erhöhen sich zugleich auf die Risiken von Fehlgeburten und Frühgeburten.

In der Wirkung ergeben sich zwei verschiedene Effekte:

  1. Zum einen wirkt Magnesiumsulfat als Abführmittel.
  2. Wird es über den Tropf direkt in die Blutbahn gebracht, kann es zum anderen den Magnesiummangel im Magen-Darm-Trakt ausgleichen. Das soll Beschwerden die Muskelkrämpfe und Schmerzen lindern.

Verwendung von Magnesiumsulfat

Schon lang nehmen die Menschen Magnesiumsulfat als Abführmittel ein. 1697 gelang es Nehemiah Grew das Magnesiumsulfat zu extrahieren. Alternativ findet Magnesium auch in der Geburtshilfe Verwendung, um Eklampsie-assoziierten Krampfanfällen vorzubeugen. Darüber hinaus findet das Sulfat Verwendung inInstant-Hot-Packs, die therapeutische Wärme von bis zu 40 °C erzeugen. Auch bei akuten Asthmaanfällen und Herzinfarkten verabreichen die Ärzte den Patienten Magnesiumsulfat.

Das weiße Pulver löst sich in Wasser und bildet eine neutrale Mischung. Sobald die kleinen Kristalle an der Luft in Berührung mit Wasser kommen, zerfallen sie.

Welche Nebenwirkungen bei Magnesiumsulfat?

Nun reagiert jeder Mensch anders auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Magnesium. Im Zusammenhang mit Magnesiumsulfat kann es zu

  • erhöhter Müdigkeit,
  • Muskelschwäche,
  • einer Erweiterung der Blutgefäße und
  • Atembeschwerden kommen.

Darüber hinaus gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwitzen und Kopfschmerzen ebenso wie Blähungen und Bauchkrämpfe zu den Nebenwirkungen. Dabei sollten Sie beachten, dass nicht in jedem Fall mit diesen Risiken zu rechnen ist. Besprechen Sie die Einnahme von Magnesiumsulfat unbedingt mit Ihrem Hausarzt, um den Gefahren konsequent aus dem Weg zu gehen.

Die Wirkung von Bittersalz auf die Haut und den Körper

Doch das Bittersalz ist ein echter Allrounder, der sich in der Pflege der Haut bemerkbar macht. Die Bittersalze bekommen Sie in der Apotheke und sollten sie zuhause vor Feuchtigkeit geschützt und dunkel aufbewahren. Ein heißes Bittersalzbad gleicht nicht nur den Magnesiumspiegel aus. Es soll auch wohltuende Wirkungen auf die Haut haben. Das mag ein Grund sein, warum zum Beispiel Sportler nach einem intensiven Einsatz ein 12-minütiges Bittersalzbadnehmen und sich danach ihr Magnesiumspiegel erhöhte. Dieses besondere Badewasser soll Stress mindern und die Hautstruktur verbessern. Schließlich bindet Magnesiumsulfat die Feuchtigkeit und kann die Haut weicher machen. Wer unter besonders trockener und schuppiger Haut leidet, sollte in das Badewasser ein paar Tropfen Öl geben.

Gleichzeitig soll das Bittersalzbad die Entgiftung im Körper und in der Bauchspeicheldrüse aktivieren und ein paar überflüssige Pfunde purzeln lassen. Es sollte ausreichen, ein paar Tropfen ätherisches Öl und zwei Tassen Bittersalz in das Badewasser zu geben. Bleiben Sie auf keinen Fall länger als 15 bis 20 Minuten in der Wanne. Das sollte ausreichen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Alternativ haben Sie die Gelegenheit, mit Bittersalz ein Peeling für der Haut durchzuführen. Reiben Sie Ellenbogen und besonders raue Hautpartien ein und regen Sie die Durchblutung an. Zugleich sollen sich Hautirritationen und Rötungen sowie Entzündungen schneller zurückbilden.