Nicht nur der unangenehme Geruch stört dabei, sondern vielmehr auch, dass die gut gehegten Pflanzen, Blumen und Ziersträucher Schaden nehmen, manche sogar absterben. Und auch darum werden viele Anstrengungen unternommen, die Streuner vom Garten und den Beeten fernzuhalten. Es gibt eine Auswahl von Möglichkeiten zur Katzenabwehr, die unbedenklich für Katzen und Natur sind.
Katzenkot erkennen
Katzenkot lässt sich vor allem dadurch von Hundekot differenzieren, als dass es deutlich kleiner als jenes und etwas größer als zum Beispiel Igelkot ist. Es zeichnet sich aus durch eine tiefbraune Farbe, einer harten Konsistenz und einem länglich, biegsamem Erscheinungsbild.
Katzen sind zudem reine Fleischfresser, weshalb in der Regel kleine Pflanzenbestandteile zu erkennen sind. Die Kothaufen haben normalerweise einen Durchmesser von 1-2 cm. Am liebsten verrichten Katzen ihr Geschäft auf Sand, kleinen Steinchen oder weicher Erde im hauseigenen Garten.
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5 bewährte Katzenvertreiber – Wirksam und effektiv
Unter der Unmenge von Tipps gegen Tierkot, die man im Internet und der Literatur findet, sind die nachstehenden ausgewählt worden, da sie praktisch sind und leicht anwendbar. Allerdings mag oft erst „Trial and error“ zum richtigen Ergebnis führen, da nicht alle Katzen gleich auf diese Mittel reagieren.
- Baldrian-Tropfen: In jedem Reformhaus oder der Apotheke gibt es die kleinen Fläschen mit diesen natürlichen Tropfen. Was den menschlichen Geist beruhigt, vertreibt Katzen relativ rasch. Es genügen ein paar Tropfen auf das als „Katzen-Clo“ definierte Stück Garten und sie bleiben weg. Baldrian-Tropfen wirken rasch und nachhaltig.
- Pfeffer, scharfe Gewürze, Kaffeesatz: Bei der Selbstverteidigung hat sich in den letzten Jahren Pfefferspray durchgesetzt. Lange schon sind Pfeffer und andere scharfe Gewürze probates Mittel zur Katzenabwehr. Auf die Beete verstreut hält er Katzen davon ab, hier ihren Duft zu hinterlassen. Schnell suchen sie sich einen anderen Platz. Die gleiche Wirkung kann auch mit Kaffeesatz erzielt werden.
- Katzengranulat: Nicht nur Katzen, sondern auch Hunde soll das Granulat, das im besten Fall ausschließlich natürliche Geruchsstoffe enthält, sicher und effektiv fernhalten. Für den Menschen – und da vor allem kleine Kinder – muss es unbedenklich sein.Dies kann den Hinweisen auf der Verpackung des Herstellers entnommen werden. Meist wirkt das Granulat durch den intensiven Knoblauchgeruch, den Katzen gar nicht ausstehen können. Zumindest hat der Gärtner die Garantie, dass die Vampire wegbleiben, wenn sich schon die Katzen nicht beeindrucken lassen.
- Verpiss-Dich-Pflanze: Ein lustiger Name für den Harfenstrauch. In Beete eingesetzt hält sie die Tiere vom Besuch und dem Hinterlassen des Katzenkots ab, da die Nesseln des Strauches ätherische Öle enthalten. Ein „No-Go“ für Katzen, die sich sofort Ausweichquartiere suchen. Erhältlich ist die Pflanze im Gartenfachhandel.
- Wasserstrahl: Katzen sind wasserscheu. Über den Grund gibt es mehrere Theorien. Eine davon besagt, dass sich das Fell von Katzen vollsaugt und sie ihre Beweglichkeit und damit die Möglichkeit zur schnellen Flucht verlieren. Außerdem gehen sie auch des Eigengeruchs verlustig. Sie kühlen schneller ab und haben zusätzliches Gewicht zu tragen. Alles Gründe, die eine schnelle Flucht gefährden. Eine andere Theorie meint, dass die Abstammung der Katzen die Trockengebiete Afrikas sind, und Wasser in großen Mengen in der Evolution noch nicht verankert ist.Wie auch immer, sie sind wasserscheu und einige Male ein gezielter Strahl, verleidet ihnen den Aufenthalt im Garten gründlich. Hierfür gibt es auch spezielle Rasenregner mit Bewegungsmelder.
Gartenschlauch mit Bewegungsmelder
Ganz effektiv ist es, den Gartenschlauch mit einem Bewegungsmelder zu koppeln, wie er im Punkt 4 beschrieben ist. Jedes Mal, wenn ein Tier in den Erfassungsbereich kommt, wird ein gerichteter scharfer Wasserstrahl für einige Überraschung sorgen. Im Wiederholugsfall werden die Tiere – Katzen, Hunde und vergleichbares – den Ort meiden.
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Katzenschreck durch elektronische Geräte gegen Katzenkot
Zwar in der Anschaffung etwas kostspieliger, aber in der Wirkung sehr effektiv. Es wird Ultraschall – für den Menschen nicht wahrnehmbarer Hochton – erzeugt, den Katzen und auch Hunde als sehr unangenehm empfinden. Wahrscheinlich auch Vögel, Fledermäuse und anderes Getier, das dann womöglich auch dem Garten fernbleibt.
Und auch wenn es der Mensch nicht hört, kann es trotzdem eine Wirkung haben, die wir aktuell noch nicht kennen oder die möglicherweise dem Endkunden sogar verschwiegen wird. Am besten ist es, wenn man das Gerät mit einem Bewegungsmelder koppelt, damit es seine Wirkung wirklich nur dann entfaltet, wenn im Bereich des Sensors eine Bewegung stattfindet.
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Solche Sensoren können hinsichtlich ihrer Sensibilität sehr gut justiert werden und lösen dann auch nur aus, wenn ein entsprechend großes Tier in den Erfassungsbereich kommt.
Katzenkot im Garten verhindern durch wirksame Mittel
Katzen sind Streuner, daher ist damit zu rechnen, dass nicht nur die eigene Katze den Garten als ihr Klo definiert, sondern auch die aus der Nachbarschaft, die es fernzuhalten gilt. Katzen sind sprungkräftig und sehr gute Kletterer.
Hohe Zäune und kleine Löcher sind kein Hindernis. Im Durchschlüpfen und Hochspringen sind die Katzen wohl Weltmeister.
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Deshalb sind Gartenzäune meist auch kein wirksames Abwehrmittel. Da muss schon eine ganz hohe, dichte und stachelige Hecke her, damit die Katze nicht durchschlüpft. Berberitzen und Weißdorn kommen da am besten in Frage. In jedem Fall ist der Bodenabschluss wichtig, der mit dichtmaschigen Zaun oder Stacheldraht das Untergraben verhindern soll.
Für den Gärtner bedeutet so eine Hecke hohen Aufwand von der Pflanzung und Aufzucht, bis zum jährlichen Schnitt. Da stellt sich die Frage, ob es nicht Mittel gibt, die weniger intensiv sind und Katzenkot auf dem Grundstück oder im Vorgarten dennoch erfolgreich verhindern. Wasser und Geruchsstoffe können wie oben beschrieben eine sehr gute Wirkung zeigen und sind weniger Kosten- und Arbeitsintensiv.