Das Yoga Wheel: So benutzt du es – 3 Übungen für Anfänger

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Es gibt Dinge, die sehe ich auf Instagram und bleibe daran hängen. Der Wasserfilter war so eine Sache, die bunte Yogabuxe auch und dann ist da schon länger dieses Yogarad. Das „Yoga Wheel”, wie die Fachyogis sagen, drückt sich nämlich schon eine ganze Weile auf diversen Instagram-Accounts herum und ich habe mir staunend angeschaut, wozu man es so alles nutzen kann.

Schickimicki Spielzeug oder nützliches Teil?

Eine Menge Akrobatik habe ich gesehen, Herzöffner allerdings auch, graziles Dahingleiten und lustige Variationen. Je mehr ich gesehen habe umso schwerer wurde es, der Neugier zu widerstehen. Kennst du auch dieses Gefühl? Wenn man um etwas herumschleicht und eigentlich ein „interessiert mich nicht“ sagen will – aber es einfach nicht schafft? Mich haben jedenfalls die Herzöffner überzeugt. Ich liebe meine Praxis, die Krieger und die Balancen – ich brauche kein Spielzeug. Aber mein erstes Bolster war eine Offenbarung. Was also, wenn dieses Rad ähnlich bezaubernde Seufzmomente kreieren kann? Die Herzöffner mit dem Rad, die haben mich echt gelockt.

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Das Meer ist heute rund

Als dann mein Yoga Wheel endlich im schicken Halpha Paket ankam, war ich erstmal überrascht. Mit 33 cm Durchmesser und 13 cm Breite ist es handlicher als erwartet und es ist glänzend türkis, bis auf die tiefschwarze Gummischicht halt. Ich weiß nicht, ob irgendjemand meinen Türkis-Fimmel teilt, aber mir macht Türkis immer gute Laune, es hat halt was von Meer.

Woraus macht man sowas?

Bevor es allerdings ans Turnen geht hab ich mir erstmal angeschaut, was ich da vor mir habe. Aus ABS Kunststoff gefertigt, soll das Wheel ordentlich was aushalten können (also mein zartes Gewicht zum Beispiel). Laut Hersteller und einigen vom Hersteller weitergegebenen Tests, ist das Wheel frei von schädlichen Chemikalien und hat eine rutschfeste Außenfläche aus TPE Gummibeschichtung – ein echter Edelreifen halt. Mit 1, 3 kg ist das Rad nicht sehr schwer aber trotzdem stabil. Gute Sache, scheint es.

So übst du mit dem Yoga Wheel

Da rollt was, Baby

Uui ihr Lieben, die Praxis ist ganz lustig mit so einem Rad. Es ist ungewohnt, dass hier was rollt und auch mal wackelt. Wahlweise kann ich nun rumspielen, ausprobieren oder kräftigen. Die Asanas bekommen neue Schwerpunkte und fühlen sich merkwürdig fremd an. Gut, wenn man die Abwechslung mag und Lust auf ein wenig Leichtigkeit hat. Ich übe zwar noch fleißig, allerdings habe ich schon ein paar Lieblinge entdeckt. Die klappen sofort und machen mir richtig Spaß.

 

1. Das Brett

Der Klassiker sorgt in jeden Vinyasa für eine schöne Wärme im Körper. Ich mag das Brett. Mit den Füßen auf dem hierfür relativ schmalen Wheel zu balancieren, kostet allerdings nochmal ganz anders Kraft. Die Bauchmuskeln werden gekräftigt und das Wackeln sorgt für eine echte Stärkung. Wenn die Füße abrutschen passiert auch nicht viel und so kann man schön vor und zurück rollen und dabei auch noch das ruhige Atmen und die achtsame Bewegung üben.

Fazit: Schöne Übung, die Kraft aufbaut und Laune macht.

Halpha Yoga Wheel

2. Die gestreckte Welpenpose

Eins meiner Lieblingsasanas zum Start in meine Praxis und zur Mobilisation und damit der erste richtige Test, ob das Teil was kann. Ich liebe die Welpenpose, denn die Schulterblätter schmiegen sich an den Rücken und die Brust wird herrlich weit. Das Yogarad verstärkt die Dehnung noch und tut sehr gut. Man rollt sozusagen rein und wieder raus. Nichts für den unaufgewärmten Körper finde ich, aber sehr schön intensiv.

Fazit: Herrlich entspannend.

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3. Passiver Schulteröffner in Rückenlage

Oh, seit ich ein eigenes Bolster habe liebe ich jede Art von passiven Rückenlagen. Kein Vergleich zu Yogaklötzen im Rücken! Nun tausche ich also meine heißbeliebte, sanfte Stütze gegen ein Rad – und mag es sehr. Es ist natürlich nicht so gemütlich, aber dehnt die Brustwirbel noch einmal anders. Sie schmiegen sich an die Rundung des Rades und werden sanft gebogen. Die Intensität bestimmt man selbst, einfach in dem man mehr oder weniger raufrollt.

Fazit: Wunderbare Entlastung für angestrengte Schultern und eine herrliche Öffnung – am liebsten zum Ende der Yogapraxis.

Yoga Wheel

Diese drei neuen Lieblingsübungen mag ich also sehr mit dem Rad. Ansonsten hat es nicht meine ganze Praxis erobert. Dazu mag ich das klassische, die bekannten Abfolgen, meine Routine und Stabilität. Ich will, glaube ich, nicht immer rollen. Allerdings ist mein neues Spielzeug genau das: ein neues Spielzeug. Es sorgt für Spannung und Abwechslung, für intensive Dehnungen und macht meine Praxis irgendwie aufregend und neu. Das Rad ist ein frischer Wind und ich freu mich auf das, was ich damit noch lernen werde.

Hier bekommst du das Yoga Wheel


Disclaimer: Dies ist eine bezahlte Kooperation, dennoch ist unsere Meinung nicht käuflich. Uns wurde das Produkt zum Testen zur Verfügung gestellt. Wir stellen euch nur vor, was uns überzeugt hat. Großes Yogi Ehrenwort!

 

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