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Die Heimat der Weymouthskiefer ist Nordamerika. Dort gehört sie zu den größten Kiefern ihrer Art. Der bis zu 500 Jahre alt werdende Baum wurde von dem Schriftsteller George Weymouth im Jahr 1605 nach Europa gebracht.
In den Bundesstaaten Michigan und Maine spielt diese große Kiefernart eine ganz besondere Rolle, denn dort ist sie der Staatsbaum. Seit dem 18. Jahrhundert ist die Weymouthskiefer ein wichtiger Bestandsbaum im Forst.
Die Weymouthskiefer ist ein Kieferngewächs und wie andere Kiefern auch reich an Harz. Dieses riecht aber nicht so streng wie bei anderen Kiefernarten. Die Pflanze wächst vereinzelt in den heimischen Wäldern und ist als nicht giftig zu betrachten. Dennoch sollten auch einzelne Pflanzenteile nicht verzehrt werden.
Der immergrüne Baum wird durchschnittlich zwischen 20 und 60 Meter hoch und beginnt ab dem Monat Mai zu blühen. Männliche Blütenzapfen haben eine braune Färbung und eine ovale Form. Weibliche Blütenzapfen sind Rosa bis Purpur gefärbt und sitzen meist in kleinen Gruppen angeordnet in der oberen Baumkrone. Weibliche Blüten erscheinen jedes Jahr, männliche hingegen nicht.
Das Ende der Blütezeit beginnt bei der Weymouthskiefer im Monat Juli. Wurden die Blüten befruchtet, bilden sich keimfähige Samen an der Pflanze und die Zapfen nehmen eine grüne Farbe an.
Die Weymouth-Kiefer ist ein Baum, der in seiner natürlichen Form nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wächst. Damit sich die Pflanze gesund entwickeln kann und nicht zu sehr aus der Form gerät, kann ein klassischer Baumschnitt, der auch als Auslichtungsschnitt bezeichnet wird, erfolgen.
Die Pflanze gehört zu den robusten Sorten und stellt keinen großen Ansprüche. Sie kann daher auch ohne Probleme im Freien und bei Minusgraden überwintert werden. Ein Schutz vor Frost ist jedoch bei sehr jungen Bäumen, die noch nicht feste mit der Erde verwurzelt sind, ratsam. In diesem Fall reicht es aus, eine dicke Laubschicht oder eine Schicht aus Rindenmulch aufzutragen. Darüber kann ein Gartenvlies gedeckt werden, sodass Fröste der Pflanze keinen Schaden zufügen können.
In vielen Fällen wird die Kiefernart von einem Pilz befallen. Bei der Weymouthskiefer handelt es sich dabei um den sogenannten Strobenrost.
In der freien Natur kann der Baum eine beachtliche Höhe erreichen. Im heimischen Garten wird er nicht ganz so groß, erreicht aber auch dort immer noch Höhen von durchschnittlich 20 Meter. Der Baum gilt als Pionierpflanze, denn die Weymouthskiefer gedeiht sowohl im trockenen Boden, als auch in feuchteren Gebieten.
Die Pflanze bildet eine schöne Baumkrone und entwickelt im Laufe der Jahre kräftige Äste, die waagerecht wachsen. Daher kann diese Kiefer auch als Weihnachtsbaum genutzt werden. Im Vergleich zu anderen Kiefern hat diese weiche Nadeln und einen nicht zu aufdringlichen Duft.
Da die Pflanze keinen großen Ansprüche stellt, wächst der Baum in der Regel in jeder Erde gut an.Beim Einpflanzen kann man den Pfahlwurzeln aber etwas Gutes tun, indem der Erde Komposterde beigemischt wird. Diese enthält viele Nährstoffe aus der Natur und stärkt die Wurzeln.