Welche Tiefbrunnenpumpe ist die beste?

yippy
von yippy
3 min
18.04.2019 00:00:00

Weil es bei diesem Prozess einiges zu beachten gibt, gestaltet er sich in den meisten Fällen als nicht besonders simpel. Diese Anleitung soll dazu dienen die Vor- und Nachteile bestimmter Pumpen zu ermitteln und diese nach dem Erwerb korrekt einzubauen, damit eine korrekte Funktionsweise des Gerätes gewährleistet wird.

Welche Tiefbrunnenpumpe ist die beste: Die Pumpe befestigen

Zum Einbau der Tiefbrunnenpumpe sind einige Vorbereitungen notwendig. Als Erstes wird ein Stahl- bzw. Nylonseil benötigt, welches an der Pumpe befestigt wird. Dieses wird an den dafür vorgesehenen Ösen an der Pumpe montiert. Es ist wichtig, dass die Pumpe gerade in das Brunnenloch hinab hängt.

Als Nächstes sollte die Förderleitung an die Pumpe angeschlossen werden. Die Verschraubung muss mit Teflonband umwickelt werden, damit sie im weiteren Verlauf komplett dicht ist. Gibt es hier eine undichte Stelle, führt dies zu Druckverlust, was wiederum dazu führt, dass die Pumpe nicht ordentlich arbeiten kann.

Das Stromkabel sollte im Abstand von ungefähr zwei Metern mithilfe eines Kabelbinders an der Förderleitung befestigt werden. Allerdings sollte dabei keine Spannung auf dem Kabel liegen, die ganze Last muss später vom Seil getragen werden.

Bei der Befestigung des Stromkabels sollte unter keinen Umständen Klebeband verwendet werden, da dieses sich nach einiger Zeit ablösen kann und so eine potenzielle Gefahr für die Pumpe wird.

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Der Einbau einer Tiefbrunnenpumpe

Der Einbau einer Tiefbrunnenpumpe einfach erklärt:

  • Als ersten Schritt: Die Pumpe am Führungsseil in das Brunnenrohr herunterlassen.
  • Die Höhe, auf der die Pumpe eingebaut wird, ist vom Grundwasserstand und der Filterstrecke abhängig
  • Die Pumpe sollte unter keinen Umständen innerhalb der Filterstrecke installiert werden.
  • Es ist ratsam die Pumpe ungefähr einen Meter über der Filterstrecke anzubringen.
  • Damit die Wasserzufuhr auch bei hohem Verbrauch oder in Trockenperioden gesichert ist, sollte der Wasserstand über der Pumpe mindestens 2 Meter betragen.

Falls ein Brunnen ohne Filterstrecke vorhanden ist, sollte die Pumpe mit einem Abstand von mindestens 50 cm über dem Grund installiert werden. Hier gilt allerdings auch die Regel, dass die Pumpe mit einem Minimum von zwei Metern unter dem Wasserspiegel befestigt werden sollte.

Der Anschluss

Damit die Tiefbrunnenpumpe auch funktioniert, muss sie angeschlossen werden. Dazu muss die Förderleitung bis an den Ort verlegt werden, an dem der Anschluss gewünscht ist. Die elektrische Installation der Pumpe sollte niemals im Brunnenrohr stattfinden, da dort zu viel Wasser ist. Die Gefahr eines Kurzschlusses ist zu hoch, dieser könnte die Pumpe komplett zerstören.

Wird die Förderleitung mit Winkelstücken versehen, sollte die Verschraubung mit Teflonband abgedichtet werden. Ist die Förderleitung platziert, schließt man das PE-Rohr an die Pumpensteuerung an. Dabei muss auf die Flussrichtung geachtet werden, welche der Bedienungsanleitung zu entnehmen ist.

Als Nächstes muss die Pumpe elektrisch angeschlossen werden. Zu diesem Zweck müssen die Kabel der Pumpe mit der Schaltbox verbunden werden. Ein detailliert Anschlussplan muss der Bedienungsanleitung entnommen werden. Manche Modelle sind auch mit einem Stecker ausgestattet, welcher direkt an die Pumpensteuerung angeschlossen werden kann.

Diese kann dann mit dem Strom verbunden werden. Es ist äußerst wichtig, die Pumpe erst anzuschalten, wenn alle Schritte befolgt und die Teile ordnungsgemäß verbaut sind. Ansonsten können gravierende Schäden an der Tiefbrunnenpumpe entstehen. Eine der besten Tiefbrunnenpumpen auf dem Markt ist die T.I.P. 30082 mit mit integrierter elektrischer Pumpensteuerung.

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Tiefbrunnenpumpe mit Druckschalter

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Es empfiehlt sich eine Tiefbrunnenpumpe mit einem Druckschalter zu verwenden. Dieser stattet die Pumpe mit einem Trockenlaufschutz aus. Zusätzlich dazu, kann die Pumpe automatisch betrieben werden, da der Druckschalter erkennen kann, falls der Wasserhahn aufgedreht wird und schaltet bei dieser Aktion die Pumpe automatisch ein.

Wird der Hahn wieder zugedreht, schaltet der Druckschalter die Pumpe auch wieder automatisch aus. Dies ist zum einen eine unheimliche Erleichterung für die Steuerung des Geräts, zum anderen schützt sie aber auch die Pumpe vor Schäden durch das Trockenlaufen.

Ist alles angeschlossen, kann auch hinter dem Druckschalter eine beliebig große Anzahl an Wasserhähnen oder dergleichen angeschlossen werden. Die Verwendung eines Druckschalters ermöglicht es auch, die Pumpe an der Schaltbox immer eingeschaltet zu lassen, da sie durch den Schalter beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann.

Welche Tiefbrunnenpumpe ist die beste: Vorteile eines Druckschalters

Auch kann bei der Verwendung einer solchen Pumpe leichter auf Fehlersuche gegangen werden. Dazu empfiehlt es sich einen Kugelhahn zu montieren. Ist der Maximaldruck erreicht, wenn man den Kugelhahn zugedreht hat und der Schalter schaltet die Pumpe ab, so ist das System dicht.

Wird die Pumpe allerdings nicht ausgeschaltet, wenn der Hahn offen ist, gibt es nach dem Hahn eine undichte Stellt im System.

Es kann somit konstatiert werden, dass die Verwendung einer Tiefbrunnenpumpe mit Druckschalter einige Vorteile hat. In erster Linie erleichtert sie aber maßgeblich die Steuerung des Geräts. Wird ein Gerät mit diesem Schalter verwendet, sollte auch ein Vorfilter eingesetzt werden.

Dieser filtert Verschmutzungen heraus und sorgt dafür, dass die Leitungen nicht beschädigt werden. Dieser Filter wird vor dem Druckschalter installiert, was dafür sorgt, dass keine Verunreinigungen ins System gelangen. Er ist durch kurzes Ausspülen sehr leicht zu reinigen.

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