Wissenschaftlern zufolge begünstigt Vitamin B6 den Körper in mehrfacher Hinsicht. Dieses Vitamin ist in Lebensmitteln und Präparaten enthalten. Es ist an zumindest 100 verschiedenen chemischen Reaktionen pro Minute im Körper beteiligt. Das Vitamin fungiert vor allem als Coenzym Vitamin B6 und arbeitet mit anderen Enzymen, um alle Körperprozesse zu regulieren. Laut Studien lindert Vitamin B6 Ödeme und reduziert Wassereinlagerungen.
B6 ein Vitamin für einen intakten Körper
Vitamin B6 hilft gegen Magnesiummangel, periphere Neuropathie und das Karpaltunnelsyndrom. es mindert die Gefahr von Sehnenscheidenentzündungen, Rheuma, Herz-Kreislauf-Störungen und Herzinfarkten. Empfehlung: Vitamin B6 Präparat Vitamin B6 Es beugt gegen Lern- und Entwicklungsstörungen und Autismus vor. Vitamin B6 ist ein Überbegriff von drei verschiedenen Vitaminen namens Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin. Sie wirken zusammen mit anderen Enzymen, um chemische Reaktionen in den Zellen zu beschleunigen. Während dieser Prozesse bilden sich Aminosäuren. Ferner schaffen sie Neurotransmitter wie Serotonin und wandeln Energie um. Jene Energie setzen sie frei, um rote Blutkörperchen zu bilden. Vitamin B6 hilft, Hormone auszugleichen und das Immunsystem zu stärken.
Vitamin B6 Mangel
Vitamin B6 ist in Samen, Bohnen, Weizenkleie und Rindfleisch enthalten. Die Bioverfügbarkeit liegt bei 70 bis 80 %. Die aktivierte Form von Vitamin B6 – Pyridoxal-5-Phosphat oder P-5-P –, nutzt der Körper am besten. Viele Menschen sind nicht fähig, Vitamin B6 zu P-5-P umzuwandeln. Ärzte empfehlen, mindestens 20 % der täglichen Einnahme von Vitamin B6 mit P-5-P zu ergänzen, um dies auszugleichen. Der Vitamin B6 Mangel ruft teilweise depressive, schizophrene und reizbare Stimmung hervor. Auch Autismus verbinden Ärzte mit dem Mangel. Studien haben ein Defizit an Vitamin B6 bei Menschen mit Epilepsie, Akne, Arthritis und Dermatitis diagnostiziert. Der Körper benötigt Vitamin B6 für den Stoffwechsel vieler verschiedener Enzyme und Proteine. Ein Mangel des Wirkstoffs führt möglicherweise zu Pilzinfektionen, prämenstruelle Krankheitszeichen und Parkinson. Studien haben die Vorteile von Vitamin B6 aufgeführt. Der Wirkstoff behandelt Asthma, Endometriose – eine weitverbreitete und schmerzhafte Gebärmutterkrankheit – und Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Das Vitamin bekämpft Akne und ist hilfreich gegen die Aufmerksamkeits-Defizit-Störung.
Vitamin B6 Überdosierung
Ernährungswissenschaftler sind der Auffassung, dass der Körper Vitamin B6 aus der Nahrung besser nutzt als aus Ergänzungen und Medikamente. Es ist wirksam, um die aufgelisteten Beschwerden zu behandeln. Toxische Folgen und eine Überdosierung sind möglich. Eine Tagesdosis von 25 mg ist unbedenklich. Eine chronisch höhere Einnahme schädigt das Nervensystem und beeinflusst die Bewegungsabläufe. Ferner beeinträchtigt eine Überdosis das Tastempfinden. Betroffene nehmen Temperaturen falsch wahr. Die neurotoxischen Negativfolgen treten auf, sofern der jeweilige Verbraucher mehr als zwei Monate falsch dosiert. Die Aufnahme von B6 entspricht bestenfalls der Dosis des Vitamins B12 und anderen B-Vitaminen. Auch Magnesiumpräparate sorgen für ein Gleichgewicht und vermeiden die Überdosis. Sofern die Verbraucher diese Richtlinien befolgen, befürchten sie keine toxischen Nebenwirkungen.
Geeignet für eine effektive Diät
Laut Ernährungswissenschaftlern hilft eine angemessene B6-Dosis, Gewicht zu verlieren. Vitamin B6 wandelt – wie die anderen B-Vitamine – mittels Pyridoxin Nahrung in Energie um. Die B-Vitamine fördern den Stoffwechsel bezüglich Fette und Eiweiß. Lebensmittel wie Geflügel, Fisch, Rinderleber, Milch und Spinat enthalten dieses Vitamin. Vegetariern ist es möglich, als Fleischersatz Soja mit dem Vitamin anzureichern. Die Wissenschaftler haben noch nicht nachgewiesen, ob Personen Gewicht verlieren, sofern sie Nahrungsmittelergänzungen wie konjugierte Linolsäure und Omega-3-Fischöl einnehmen.
Das Vitamin sorgt für körperliche Stabilität
Vitamin B6 hilft, das Herz gesund zu halten und verhindert, dass sich das Zellgift Homocystein im Blut anhaftet. Das Gift verstopft die Arterien. Dies führt zu Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das Vitamin produziert neue Zellen und stärkt den Thymus, die Milz und Lymphknoten. Vitamin B6 stabilisiert den Blutzuckerspiegel. Sofern eine Person zu wenige Kalorien zu sich nimmt, beansprucht der Körper das Vitamin, um gespeicherte Kohlenhydrate und Nährstoffe in Glucose umzuwandeln. Diese Maßnahme hält den Blutzuckerspiegel außerhalb des Gefahrenbereichs. Medikamente wie Theophyllin – ein Asthmamedikament für Kinder – verringert möglicherweise Vitamin B6 im Körper. Dies droht auch Alkoholikern und Personen mit einer schlechten Diätstrategie.