Schwitzen durch Vitamin D-Mangel

Warum treten bei Vitamin-D-Mangel Schweißausbrüche auf?

Eine Vielzahl der Menschen leidet unter einem Mangel des wichtigen Sonnenvitamins D. Fehlt dem Körper das Calciferol, existieren zahlreiche Symptome, die auf eine Unterversorgung hindeuten. Neben unerklärlicher Müdigkeit und Kopfschmerzen erscheint eine verstärkte Transpiration bei einer geringen Versorgung mit dem Sonnenvitamin. Das bedeutet, dass Betroffene an einem Vitamin-D-Mangel schwitzen. In der Regel weisen die Patienten insgesamt eine erhöhte Körpertemperatur auf. Dies liegt an einem gesenkten Calcium-Spiegel. Dieser geht mit der geringen Konzentration des Vitamin D einher.

Schwitzen
Schweißausbrüche aufgrund D3 Mangel © Jürgen Fälchle – Fotolia.com

Warum schwitzen Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel?

Das verstärkte Schwitzen bei einem Mangel an Vitamin D stellt ein unmissverständliches Warnsignal dar. Andere Anzeichen weisen ebenfalls auf die Unterversorgung mit dem Calciferol hin. Zu diesen Merkmalen zählen beispielsweise:

  • Kopfschmerzen,
  • Müdigkeit,
  • Muskelschwäche,
  • erhöhte Infektions-Anfälligkeit
  • oder Schuppenflechte.

Der Grund für die verstärkte Transpiration liegt in dem gestörten Transport von Kalzium und Phosphor. Das Sonnenvitamin unterstützt den Organismus dabei, diese Zusatzstoffe in das Knochen- und Muskelgewebe zu befördern. Ohne das Kalzium kommt es zu einer Schwächung der Muskeln. Über einen längeren Zeitraum ohne den Stoff baut sich das Gewebe im schlimmsten Fall ab.

Durch die geschwächten Muskeln erfordert die Bewegung mehr Anstrengung. Dadurch schwitzen die Betroffenen eines Vitamin-D-Mangels verstärkt. Zusätzlich benötigt der menschliche Organismus das Calciferol für relevante Stoffwechsel-Prozesse. Ähnlich verhält es sich mit dem Kalzium. Die Ärztin Dr. Hermine Kainz-Toifl bezeichnet diesen Zusatzstoff als einen wichtigen Bestandteil für die Sauerstoff-Verwertung innerhalb der Zelle. Durch eine niedrige Konzentration des Sonnenvitamins kommt es gleichzeitig zu einer Unterversorgung mit dem lebenswichtigen Kalzium.

Befindet sich zu wenig des Stoffs im Körper, kommt es zu einer gestörten Sauerstoff-Versorgung in den einzelnen Zellen. Auf diese Weise verwertet der Organismus Nährstoffe langsamer. Des Weiteren beeinflusst die niedrige Sauerstoff-Konzentration in den Zellen die Bildung von Talg. Durch einen Mangel an Kalzium und Vitamin D produziert der Organismus mehr Talg. Dieser lagert sich auf den Poren der Epidermis ab. Auch dadurch erfolgt das verstärkte Schwitzen durch den Vitamin-D-Mangel.

 

Vitamin-D-Mangel schwitzen vermehrt am Kopf

Bei einem Mangel an Vitamin D schwitzen die betroffenen Personen vorwiegend am Kopf. Speziell im Bereich der Schläfen sitzen zahlreiche Schweißdrüsen. Daher erfolgt die Transpiration in dieser Körperregion heftig. Das Schwitzen bei einem Vitamin-D-Mangel resultiert zudem aus einem fehlerhaften Flüssigkeits-Haushalt. Calciferol reguliert die Flüssigkeits-Aufnahme sowie die Abgabe im Organismus. Fehlt das Sonnenvitamin, nimmt der Körper weniger Flüssigkeit auf.

Dadurch erhöht sich die Körpertemperatur der Betroffenen. Ebenso spielt das Vitamin D bei der Regulation der Mineralien-Konzentration eine wesentliche Rolle. Auch Säuglinge schwitzen bei einer Unterversorgung mit dem Sonnenvitamin verstärkt. Bei ihnen beschränkt sich die Transpiration in der Regel nicht auf den Kopf. Der Schweißausbruch weist bei den Babys im gleichen Fall auf eine neuromuskuläre Erregbarkeit hin. Somit stellt es ein frühes Symptom für den Vitamin-D-Mangel dar.

Das häufige Schwitzen im Kopfbereich gilt weiterhin als wichtiges Merkmal für eine Rachitis. Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine besondere Form des Vitamin-D-Mangels. Hierbei fehlt dem Körper das relevante Vitamin D3. Schwitzen Betroffene verstärkt, suchen sie am besten ihren Hausarzt auf. Dieser untersucht die Patienten auf einen Vitamin-D-Mangel. Auch eine fehlerhafte Dosierung von Vitamin-D-Präparaten führt zu einer vermehrten Schweißproduktion.

 

Das vermehrte Schwitzen durch den Vitamin-D-Mangel

Patienten mit einem Mangel an Vitamin D schwitzen verstärkt. Speziell an den Schläfen erfolgt eine erhöhte Schweißproduktion. Das wichtige Sonnenvitamin nimmt Einfluss auf den Flüssigkeits-Haushalt im menschlichen Organismus. Zusätzlich reguliert es die Mineralien-Konzentration im Körper. Fehlt den Patienten das Calciferol, erhöht sich ihre Temperatur. Dadurch kommt es zu einer Anregung der Schweißproduktion. Ebenso geht mit dem Vitamin-D-Mangel eine Unterversorgung mit Kalzium einher. Das führt zu einer schlechteren Sauerstoff-Verwertung der Zellen. Auch daraus resultiert eine vermehrte Transpiration.

 

 

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