Öle Fette
Gesundheitliche Wirkung von Ölen und Fetten Gesunde ÖleÖle in der MedizinNatives vs. raffiniertes ÖlÖle gegen KrankheitenÖl für DarmgesundheitWirkung von Ölziehen Gesundheitliche Wirkung von Ölen und Fetten Gesunde ÖleNatives vs. raffiniertes ÖlÖl für DarmgesundheitÖle in der MedizinÖle gegen KrankheitenWirkung von Ölziehen Aktualisierung: 03.07.2020 Öle werden seit jeher für ihre positive Wirkung auf die Gesundheit gelobt. Während ätherische Öle harmonisierend wirken können, sollen sich ausgewählte Speiseöle günstig auf den Fettstoffwechsel auswirken. Aber Vorsicht: Nicht alle Ölsorten sind uneingeschränkt empfehlenswert. Wir verraten, welche Öle bei Zivilisationskrankheiten hilfreich sein können und was es mit dem Trend Ölziehen auf sich hat. DIE BESTEN CBD ÖLE – WIR HABEN FÜR SIE GETESTET!Speiseöle und ätherische Öle
Verschiedene Öle - verschiedene Wirkungen. Die Zusammensetzung der Öle bestimmt über die Anwendungsbereiche. Nehmen wir Speiseöle und ätherische Öle einmal näher unter die Lupe.Warum sind Speiseöle gesund?
Gesunde Öle zum Braten sind beliebt. Kein Wunder, denn wertvolle Öle können der Gesundheit tatsächlich zuträglich sein. Das liegt daran, dass sie einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern. Unter den Vertretern ist die Omega-3-Fettsäure besonders bekannt. Studien geben Hinweise darauf, dass sie sowohl das Risiko für Bluthochdruck als auch für Fettstoffwechselstörungen reduzieren kann. Zwar lässt sich ein ungesunder Lebenswandel nicht alleine mit gesunden Ölen und Fetten ausgleichen, entsprechende Produkte können aber durchaus die Ernährung bereichern. Dabei ist die Auswahl der Speiseöle besonders wichtig. Doch welches Produkt kann in der Küche am meisten überzeugen?Video: Gesunde Speiseöle
Quelle: Marktcheck "Warenkunde Speiseöl: Welches ist am gesündesten?" Um zu verstehen, wie Öle und Gesundheit zusammenhängen, müssen die Inhaltsstoffe näher betrachtet werden. Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren gibt Auskunft darüber, wie gesund ein Speiseöl bewertet werden kann. Während Omega-3 als uneingeschränkt positiv für den Körper angesehen wird, hat Omega-6 eher einen schlechten Ruf. Allerdings benötigt der Organismus beide Fettsäuren, um Körperprozesse aufrechtzuerhalten.Grundsätzlich gilt: Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 sollte unausgeglichen gestaltet werden und laut Deutsche Gesellschaft für Ernährung unter 5:1 liegen. Gesunde Öle zum Kochen oder jene, die sich für die Zubereitung von kalten Mahlzeiten eignen, können dabei helfen. Voraussetzung ist, dass ein Öl gewählt wird, das mit seinem Fettsäurenprofil überzeugen kann.
Gesunde Öle: Die Favoriten
Diese Vertreter werden als besonders wertvoll erachtet, da sie ein ausgewogenes Fettsäurenprofil besitzen. Jedes Öl besitzt Vor- und Nachteile. So kann Leinöl mit einem hohen Anteil der wertvollen Omega-Fettsäure alpha-Linolensäure überzeugen. Allerdings eignet es sich nicht für die Zubereitung warmer Speisen und verdirbt schnell. Auch Hanföl ist nicht hitzebeständig. Für die kalte Küche ist es aber unbedingt empfehlenswert, da es einen ausgewogenen Anteil an Linolsäure, Ölsäure und alpha-Linolensäure besitzt. Olivenöl ist ein wahrer Klassiker. Unschlagbar ist die antioxidative Wirkung der mediterranen Ausgabe. 2 Das Öl setzt sich aus vielen wertvollen Inhaltsstoffen zusammen. Darunter Oleocanthal, das schmerzlindernd wirken soll. Besonders interessant ist auch der in Olivenöl gelöste Kohlenwasserstoff Squalen. Er besitzt eine antioxidative Wirkung. Mit der Aufnahme soll es gelingen, freie Radikale zu binden und unschädlich zu machen. Freie Radikale werden als kritisch betrachtet, da sie in Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen und dem Alterungsprozess stehen. Ein weiterer antioxidativer Helfer ist das im Olivenöl enthaltene Vitamin E. 3Pflanzliche Öle und Gesundheit: Ist natives Olivenöl gesünder?
Beim Thema gesunde Öle kommen unweigerlich die Begriffe „nativ“ und „raffiniert“ auf den Tisch. Natives Olivenöl wird als besonders gesund angesehen. Die Bezeichnung drückt aus, dass während der Verarbeitung auf eine Kaltpressung gesetzt wurde. Dadurch sind mehr Vitamine und Inhaltsstoffe als bei der raffinierten Ausgabe vereint, was sich positiv auf den Geschmack und die Gesundheit auswirkt. Allerdings können sich auch Pflanzenrückstände sowie unter Umständen Spuren von Insektiziden und Schwermetallen im nativen Öl befinden. Mit Blick darauf sind raffinierte Öle für die Gesundheit besser. Schließlich werden die Substanzen beim Raffinierten herausgefiltert. Allerdings werden bei der Herstellung Chemikalien, wie Hexan oder Leichtbenzin eingesetzt. Um die Rückstände anschließend aus dem Öl zu entfernen, wird es auf rund 240°C erhitzt. Dabei gehen wertvolle Vitamine und Aromen leider verloren. Am gesunden Wirkprofil der Öle ändert das Raffinieren aber nichts.Warum sind ätherische Öle gesund?
Ätherische Öle werden irgendwo zwischen pragmatischen Therapieansätzen und Esoterik eingeordnet. Die biologische Wirksamkeit von ätherischen Ölen sowie Duftstoffen lässt sich durchaus wissenschaftlich erklären. Als Beispiel soll hier Lavendelöl dienen. Dem ätherischen Öl werden stressabbauende und angstlösende Eigenschaften nachgesagt. Zudem sollen die Inhaltsstoffe Krämpfen entgegenwirken. Diese positiven Effekte werden den Hauptinhaltsstoffen Linalool sowie Linalylacetat zugeschrieben. Linalool kann Tierversuchen zufolge die Produktion von Glutamat in der Großhirnrinde ausbremsen, was die Vorbeugung von Krämpfen erklärt. Lavendelöl soll zudem den Anteil der Alpha-Wellen im Körper erhöhen. Diese sind für die Entspannung und den Tiefschlaf zuständig.- Zitrusöle sollen stimmungsaufhellend wirken
- Teebaumöl wird eine immunstärkende Wirkung nachgesagt
- Salbeiöl kann Erkältungssymptome lindern
- Kamillenöl soll entzündungshemmend wirken
- Pfefferminzöl kann bei Schmerzen eingesetzt werden
- Sandelholzöl und Zedernöl können bei Stress, Anspannung sowie Überlastung zur Anwendung kommen
Öle und Immunsystem: Darmgesundheit
Die zahlreichen Akteure des Immunsystems sind auf menschliche Mithilfe angewiesen. Nur wenn der Körper ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, ist die Immunabwehr in der Lage, schlagkräftig zu agieren. Zu einer gesunden Ernährung gehören auch wertvolle Öle. Sie stellen dem Organismus nicht nur Energie bereit, sondern auch Fettsäuren, die er dringend benötigt. Auch hier ist Omega-3 wieder Trumpf. So unterstützt es neben der Gesundheit von Augen und Hirn auch das Herz-Kreislaufsystem sowie das Immunsystem . Eine internationale Studie konnte dies auch unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten bestätigen. 4 Die Erklärung ist recht einfach. Infektionen können Entzündungen im Körper hervorrufen. Das geschieht dadurch, dass Makrophagen aktiv werden, um den Angreifer zu bekämpfen. Forscher konnten nachweisen, dass Omega-3 mit Substanzen zusammenhängt, die das Entzündungsgeschehen im Organismus zurückfahren. Genauer gesagt sind es Resolvine, Maresinde, Lipoxine und Protektine. Sie alle werden aus Omega-3 hergestellt. Somit könnte die Fettsäure tatsächlich dazu beitragen, die Immunabwehr zu stärken .Geheimtipp für den Darm: Oregano Öl
Der Darm gehört zu den wichtigsten Immunorganen. Dazu trägt das darmassoziierte Immunsystem (GALT) bei. Rund 70 % aller Immunzellen befinden sich im Darm. Deshalb ist es für die körpereigene Abwehr besonders wichtig, das Organ fit zu halten. Auch das geschieht am besten mit einer ausgewogenen Ernährung, unter anderen mit wertvollen Pflanzenölen. Zudem gibt es einen echten Geheimtipp, wenn es um die Darmgesundheit geht.Oregano Öl besitzt entzündungshemmende und antibiotische Eigenschaften. In der Heilkunde gilt es als echtes Allroundtalent. Vorteil: Es ist kraftvoll gegen Darmparasiten und sanft zum Organismus. Durch die Einnahme müssen nicht Resistenzen gegen Keime - wie bei dem Einsatz konventioneller Antibiotika - befürchtet werden. 5
Öle in der Medizin: Anwendung und Wirkung
In der Medizin werden ätherische Öle verwendet, um Beschwerden zu lindern oder vorzubeugen sowie Therapien zu begleiten. Nicht nur Laien setzen entsprechende Präparate zur Selbstmedikation ein. Mittlerweile finden auch immer mehr Fachleute wie Ärzte und Heilpraktiker Gefallen daran. Sie werden bei Atemwegserkrankungen, Infektionen und Schilddrüsenproblemen eingesetzt. Zudem wird ihnen nachgesagt, dass sie dabei helfen können, verschiedene Beschwerden zu lindern. Unter anderem jene, die während der Menstruation sowie den Wechseljahren auftreten. Auch Menschen mit nervösen Zuständen scheinen von der Anwendung ätherischer Öle zu profitieren. Grundsätzlich können ätherische Öle im Rahmen einer Aromatherapie inhaliert, eingenommen oder in die Haut einmassiert werden. Die Aromatherapie blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits bei den alten Ägyptern war sie bekannt. Bis ins letzte Jahrhundert hinein stellte sie eine Heilmethode dar. Die moderne Medizin hat sie lange Zeit vergessen. Nun erleben ätherische Öle ihr Comeback. In England ist die Aromatherapie fester Bestandteil in Krankenhäusern. Auch hierzulande öffnen sich immer mehr Mediziner dem Einsatz von ätherischen Ölen. 6- Lavendel
- Kiefer
- Eukalyptus
- Ingwer
- Kamille
- Kardamom
- Majoran
- Orange
- Rosmarin
- Minze
- Salbei
- Teebaum
- Zitrone
- Sandelholz
- Thymian
- Lavendel
- Eukalyptus
- Teebaum
- Zimt
- Zitrone
- Thymian
- Sandelholz
- Eukalyptus
- Lavendel
- Salbei
- Teebaum
- Wacholder
- Zitrone
- Patchouli
Für die Anwendung eignet sich beispielsweise Sonnenblumenöl . Ein bis dreimal täglich kann das Ölziehen mit etwa einem Teelöffel kaltgepresstem Öl durchgeführt werden. Dabei wird das Produkt 15-20 Minuten ständig im Mund bewegt und anschließend ausgespuckt.Das Öl soll nun Giftstoffe und Krankheitserreger enthalten. Das Ölziehen stützt sich vor allem auf Erfahrungsberichte. Zudem hat eine Leserbefragung der Zeitschrift Natur und Medizin wertvolle Erkenntnisse gebracht. In den 119 Rückmeldungen gaben Anwender an, dass sie sehr positive Erlebnisse mit dem Ölziehen hatten. So haben angeblich die Luftwege, die Zähne, das Zahnfleisch und das allgemeine Wohlbefinden von der Methode profitiert. Wenige Befragte gaben allerdings an, dass sie unerwünschte Begleiterscheinungen feststellen konnten. 11 Die Studienlage zum Thema Ölziehen steckt noch in den Kinderschuhen. Erste Untersuchungen geben eine positive Rückmeldung. So konnte durch das Ölziehen mit Kokosöl eine Verringerung des Zahnbelags erreicht werden. Wer es einmal ausprobieren möchte, kann zu folgenden Speiseölen greifen: Kokosöl Olivenöl Sesamöl Rapsöl Leinöl Sonnenblumenöl Studien und Quellen zum Thema Fettsäuren
- https://www.dge.de/presse/pm/mehr-bewegen-und-die-fettaufnahme-reduzieren/
- https://www.kochwerte.de/oele-fette-ghee/oele-fette/vorwort-rundum-zellschutz-welches-oel-ist-am-gesuendesten/rundum-zellschutz-welches-oel-ist-am-gesuendesten/
- https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2004/daz-25-2004/uid-12134
- https://www.nature.com/articles/s41467-017-02538-5
- https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/iui.gesfuermit/Newsletter/Newsletter_Sommer_2017.pdf
- https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/1999/daz-5-1999/uid-4601
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19931617/
- https://www.kardiologie.org/
- https://www.omega-3.ch/EU_02_40_44Singer.pdf
- https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/oeltherapie-alte-heilmethode-als-neuer-trend/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2920782/
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Zu den gesunden Ölen zählen beispielsweise Leinöl, Hanföl und Olivenöl. Sie besitzen ein ausgewogenes Fettsäurenprofil und sind daher sehr beliebt. Der Anteil an ungesättigten Fettsäuren sollte bei Omega-3 deutlich höher sein als bei Omega-6, das deutet auf ein gesundes Öl hin und ist besser für die Gesundheit. Erfahren Sie mehr über gesunde Öle und Fette . Fette und Öle bestehen aus Fettsäuren und Glycerin. Je nach Ölsorte enthält es die ungesättigten Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, wobei der Omega-3 Anteil deutlich überwiegen sollten. Diese Fettsäure ist deutlich gesünder als das Omega-6, jedoch werden beide Fettsäuren für den Körper gebraucht. Mehr Informationen zu Ölen und Fetten lesen. Öle und Fette können eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben und unterstützen eine gesunde Ernährung. Laut Studien gibt es Hinweise darauf, dass das Risiko für Bluthochdruck und für Fettstoffwechselstörungen reduziert werden kann, wenn man gesunde Öle anwendet. Erfahren Sie mehr darüber, gegen welche Krankheiten Öle hilfreich sein können. Tipps der Redaktion Auf einen Blick: Ölsorten Tipps: Die richtige Lagerung von Ölen Übersicht: Antiviral wirkende Öle Alles rund um den Nutri-Score Ratgeber: Ernährung Beratung: CBD Öl kaufenVorheriges Thema
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