Mariendistelöl

Donnerdistel, Fieberdistel, Frauendistel, Heilands Distel oder Christi Krone, die Mariendistel hat viele Namen. Nicht weniger vielseitig ist das Öl, das aus den Samen der Pflanze gewonnen wird. Mariendistelöl hilft der Leber, ist für Frauen in den Wechseljahren ein bewährtes Mittel und kann der Haut ebenso wie der Psyche helfen.

Nicht nur Menschen profitieren von der sanften Kraft der Mariendistel, auch für Tiere ist die Heilpflanze gut geeignet. Mariendistelöl ist nicht erst in der heutigen Zeit zu einem effektiven Heilmittel geworden, die Pflanze und ihr Öl wurden bereits im antiken Griechenland von Ärzten genutzt.

Die lange Geschichte der Mariendistel

Die Mariendistel hat ihre ursprüngliche Heimat im Mittelmeerraum. Dort wurden in der Antike die ersten Ärzte auf die Heilkraft der Pflanze aufmerksam. So schreibt der griechische Botaniker und Pionier der Pharmakologie, Pedanios Dioskurides, über die hohe Wirksamkeit der Mariendistel. Auch der römische Gelehrte Plinius der Ältere ist von der Pflanze und ihrer heilsamen Wirkung sehr angetan. In der Antike bekommen die Mariendistel sowie das Mariendistelöl eine große Bedeutung, da sie eine entgiftende Wirkung haben und bei Schlangenbissen zum Einsatz kommen.

Im Mittelalter hatte die Mariendistel eine ganz andere Aufgabe. Sie war als pikantes Gemüse beliebt und weniger als Heilpflanze. Die Blütenköpfe der Pflanze wurden wie Artischocken zubereitet und galten als sehr nahrhaft. Im 12. Jahrhundert wurde auch Hildegard von Bingen auf die vielseitige Pflanze aufmerksam und empfahl das Mariendistelöl bei Herzstechen und anderen Problemen mit den Organen. Die gleiche Wirkung schrieb ebenso Paracelsus der Mariendistel zu.

Die Mariendistel in der heutigen Zeit

Ein sanftes Mittel für die Gesundheit @ depositphotos.com / saphiraIn der modernen Schulmedizin bekam die Mariendistel erst im 20. Jahrhundert ihren Platz. Erst als Studien den Nachweis über die Wirksamkeit der Pflanze erbrachten, kam sie als Heilpflanze mit großem Potenzial wieder in Mode. Das Gleiche passierte mit dem Mariendistelöl. Der Arzt Johann Gottfried Rademacher war einer der ersten, der dieses Öl intensiv erforschte. Er wies nach, dass die Mariendistel und das Mariendistelöl eine sowohl entgiftende als auch leberschützende Wirkung haben. Heute werden nicht nur Menschen mit Mariendistelöl behandelt, sondern auch viele Tiere wie Pferde, Hunde und Katzen. Die Wirkung vor allem bei Erkrankungen der Leber sind nachweisbar und selbst bei schweren Vergiftungen kommt die Mariendistel zum Einsatz. Das Mariendistelöl kann jedoch nicht nur der Leber helfen, es ist gleichermaßen ein Mittel gegen Kopfschmerzen und Migräne.

Wie wirkt Mariendistelöl auf die Leber?

Besonders hervorzuheben ist die heilsame Wirkung der Mariendistel auf die Leber. Die Leber ist das vielleicht wichtigste Organ des menschlichen Körpers, denn sie kümmert sich um den Stoffwechsel. Sie kümmert sich um die Speicherung von wichtigen Nährstoffen und entgiftet den Körper. In der heutigen Zeit dies ist von großer Bedeutung, denn die Zahl der Umweltgifte steigt ebenso schnell, wie der nicht eben gesunde Lebenswandel vieler Menschen. Eine wirklich gut funktionierende Entgiftung ist aus diesem Grund sehr wichtig. Vom Mariendistelöl profitieren sogar Sportler, die Nahrungsergänzungsmittel zur Leistungssteigerung zu sich nehmen.

Die Mariendistel und auch das Öl aus den Samen entgiften die Leber sehr zuverlässig und sind sogar in der Lage, Leben effektiv zu retten. Das ist bei Pilzvergiftungen oftmals der Fall. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Verwechslungen beim Sammeln von Pilzen. Beispielsweise wird der hochgiftige Knollenblätterpilz immer wieder mit essbaren Pilzen verwechselt, was lebensgefährlich ist. Das in der Mariendistel enthaltene Silymarin ist ein bewährtes Mittel gegen das Gift im Knollenblätterpilz und kommt bei akuten Vergiftungen auch in Krankenhäusern zum Einsatz. Das Silymarin im Mariendistelöl stärkt die Membran der Leber und verhindert so, dass das Gift in das Organ eindringen kann. Eingesetzt wird das Mariendistelöl zudem bei Erkrankungen der Leber, wie Hepatitis, Leberzirrhose oder einer Fettleber.

Wie hilft das Öl der Mariendistel der Seele?

Immer mehr Menschen leiden in der heutigen Zeit unter psychischen Erkrankungen. Sie fühlen sich ausgebrannt, sie leiden an chronischer Erschöpfung oder sind von Ängsten geplagt. Oftmals ist es die hohe Belastung am Arbeitsplatz und das verstörende Gefühl, dem Tempo des digitalen Zeitalters nicht mehr folgen zu können. Das alles schlägt sich auf die Seele nieder, die in dem Fall dringend Hilfe benötigt. Neue Studien haben gezeigt, dass sowohl die Mariendistel als auch das Mariendistelöl im Kampf gegen Depressionen den Vergleich mit bekannten Antidepressiva nicht scheuen müssen. Was die Mariendistel allerdings nicht hat, sind die zum Teil sehr heftigen Nebenwirkungen. Ein weiterer positiver Effekt der Mariendistel zeigt sich bei Zwangsstörungen. Leider fehlt es hier noch an den wissenschaftlichen Nachweisen, allerdings wird eifrig daran geforscht.

Können besonders Frauen von der Mariendistel profitieren?

Die Mariendistel wird nicht umsonst auch Frauenkraut genannt. Sie ist eine Heilpflanze, die Frauen in den unterschiedlichen Phasen des Lebens optimal begleiten kann. Das gilt für die Zeit der Schwangerschaft und während der Stillzeit, als wirkungsvolles Mittel während der Menstruation und vor allem für die oft schweren Wechseljahre. Bei stillenden Frauen sorgt das Mariendistelöl für mehr Milch. Da die Leber ferner für die Gerinnungsfaktoren des Blutes zuständig ist, hilft die Mariendistel im Speziellen bei schmerzhaften Problemen während der Periode. Eine besonders wichtige Rolle spielt das Mariendistelöl jedoch in den Wechseljahren: Die Heilpflanze bringt den Hormonhaushalt durch eine vermehrte Produktion von Cholesterin wieder ins Gleichgewicht.

Frauen, die die Antibabypille absetzen, können durch das Mariendistelöl den Zyklus wieder in eine normale Funktion bringen. In den Wechseljahren kann die Mariendistel bei den typischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schlaflosigkeit helfen. Effektiv ist die Heilpflanze zudem, wenn es um Stimmungsschwankungen geht.

Ist es möglich, mit Mariendistelöl abzunehmen?

Abnehmen ist deutlich schwerer als Zunehmen und viele Menschen haben große Probleme damit, an Gewicht zu verlieren. Dabei ist Übergewicht die Ursache für viele Krankheiten. Wer dauerhaft zu viel auf die Waage bringt, riskiert möglicherweise einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Es muss jedoch nicht immer eine eintönige Diät sein, die letztendlich wieder nur für den berüchtigten Jo-Jo-Effekt sorgt, beim gesunden Abnehmen kann auch Mariendistelöl helfen. Das verdankt die Heilpflanze zwei ganz unterschiedlichen Wirkungsweisen. So enthält Mariendistelöl zum einen viele wertvolle Bitterstoffe mit einer appetithemmenden Wirkung. Der Effekt ist, dass keine allzu großen Portionen mehr gegessen werden.

Die Mariendistel fördert zum anderen auch die Gallenflüssigkeit und regt auf diese Weise einen gesunden Stoffwechsel an. Die Fette lösen sich leichter und der Körper legt keine Fettdepots mehr an. Das Mariendistelöl und das Pulver aus der Heilpflanze sind darüber hinaus noch eine echte Wohltat für den Darm. Die Mariendistel wirkt hier wie eine Art innerliches Peeling, was den Darm auf sanfte Weise reinigt.

Welche Wirkung hat die Heilpflanze für die Haut?

Neben der Leber hat der menschliche Körper mit der Haut noch ein zweites effektives Organ, um zu entgiften. Hier hat das Mariendistelöl ebenfalls einen positiven Einfluss, was insbesondere bei der Hautkrankheit Akne der Fall ist. Diesen Effekt verdankt die Mariendistel ihrer entzündungshemmenden Wirkung. Außerdem besitzt die Heilpflanze eine hohe Zahl an sogenannten Antioxidantien, die den natürlichen Alterungsprozess der Haut zwar nicht aufhalten, aber immerhin verzögern können. Nicht weiter verwunderlich ist deshalb, dass das Mariendistelöl auch in der Kosmetikindustrie als Anti-Aging-Mittel genutzt wird.

Empfehlenswert ist das Mariendistelöl nicht nur bei Akne, sondern genauso bei Mitessern und lästigen Pickeln, wie sie gerne während der Pubertät auftreten. In diesem Fall kommt ebenfalls die entzündungshemmende Eigenschaft der Mariendistel zum Tragen.

Hilft die Mariendistel auch bei Krebs?

Es gibt nur sehr wenige Heilpflanzen, die bei der Behandlung von so schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs zum Einsatz kommen. Die Mariendistel gehört zu diesen Heilpflanzen, die in der Lage sind, eine klassische schulmedizinische Krebstherapie zu unterstützen. So wirkt die Mariendistel vorbeugend, was das Wachstum von Tumoren angeht. Auch hier sind es die Antioxidantien, die diese Wirkung erzielen. Im Zusammenhang mit dem Krebs gibt es jedoch noch ein anderes Einsatzgebiet für die Mariendistel: Die Heilpflanze schützt die Leber vor den oft schweren Auswirkungen der Chemotherapie.

Krebspatienten, die Bestrahlungen bekommen, können mit der Mariendistel die Anzahl sowie den Schweregrad von Entzündungen der Haut positiv beeinflussen. Das Gleiche gilt außerdem für Entzündungen im Magen- und Darmbereich. Viele Patienten haben mit der Mariendistel und dem Mariendistelöl während einer Krebserkrankung gute Erfahrungen gemacht. Bei einer regelmäßigen Einnahme von Mariendistelöl verbessert sich das Blutbild deutlich, auch die Leberwerte waren zufriedenstellend.

Die Mariendistel für Hunde und Katzen

Dass sich die Mariendistel positiv auf die menschliche Gesundheit auswirkt, ist schon sehr lange bekannt. Dass sie in gleichem Maße den Haustieren wie Hunden und Katzen helfen kann, hat die Forschung vor noch nicht allzu langer Zeit erkannt. Heute greifen Tierärzte, wenn es um die Gesundheit der Vierbeiner geht, immer öfter zu Präparaten, die Mariendistelöl enthalten. Wie beim Menschen, so hat die Heilpflanze bei Hunden und Katzen in erster Linie einen positiven Einfluss auf die Leber. Tierärzte verwenden sie außerdem bei Entzündungen, bei Vergiftungen sowie bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und bei Krebs. Hunde und Katzen bekommen ebenfalls Medikamente, die die Leber schwer belasten. Dazu gehören Kortison oder Antibiotika. Bei den Haustieren wird die Behandlung mit diesen Mitteln von Präparaten begleitet, die Mariendistelöl enthalten.

Die Mariendistel kann Tieren jedoch nicht nur bei schweren Erkrankungen helfen, sie hat noch einen anderen Effekt. Was den Fellwechsel angeht, ist die Heilpflanze bei Hundehaltern ebenso beliebt, denn das Fell, besonders bei Hunden, wird nach der Verabreichung von Mariendistelöl wunderbar weich und glänzend. Verantwortlich für diesen schönen Nebeneffekt ist der sehr hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Mariendistelöl.

Welche Dosis ist bei Hunden und Katzen optimal?

Während sich die Dosis beim Menschen individuell immer wieder ändert und von der jeweiligen Erkrankung abhängig ist, gibt es für Hunde und Katzen eine von Tierärzten empfohlene Dosis, die nach Möglichkeit nicht überschritten werden sollte. Das Mariendistelöl wird entweder unter das Futter gemischt oder dem Tier direkt mit einer Spritze ohne Nadel in den Rachen gespritzt. Diese Art der Verabreichung ist bei großen Hunden nicht immer ganz so ungefährlich.

Diese Dosierung ist empfehlenswert:

  • Mariendistel als Samen oder Pulver = 100 bis 200 Milligramm pro zehn Kilo Körpermasse am Tag.
  • Mariendistel als Tropfen, Öl oder Tinktur = zehn bis 15 Milligramm pro zehn Kilo Körpermasse am Tag.

Zehn Samenkörner entsprechen dabei ungefähr 200 Milligramm. Bekommt der Hunde Präparate mit Mariendistel, besteht die Möglichkeit, dass er in den ersten zwei Wochen gar nicht Gassi gehen möchte. Zudem kann es zu Verstopfungen kommen, ein Problem, das sich jedoch schnell legt. Sollte der Hund generell zu einem eher trägen Darm neigen, ist es besser, mit einer niedrigen Dosierung anzufangen und sie anschließend langsam zu steigern.

Gibt es auch Nebenwirkungen?

Viele Tiere sind sehr empfindlich, was die Einnahme von Medikamenten angeht. Das Öl der Mariendistel kann dabei helfen, dass die Leber sowie der Magen und der Darm geschützt werden. Eine gewisse Vorsicht ist aber trotzdem geboten. Das Mariendistelöl kann jedoch nicht jeder Hund und jede Katze vertragen. Wie auch beim Menschen, kann es zu allergischen Reaktionen oder zu einem Anstieg des Blutdrucks kommen. Ist die Gefahr einer Allergie gegeben, ist es besser, vor der Verabreichung der Mariendistel mit dem Tierarzt zu sprechen.

Was ist zum Thema Mariendistelöl noch wichtig?

Wie bei Medikamenten, so stellt sich auch bei Heilpflanzen wie der Mariendistel die Frage: Wann setzt Wirkung ein? Der Hauptwirkstoff, das Silymarin, entfaltet seine volle Wirkung zwei bis vier Stunden nach der Einnahme des Mariendistelöls. Bevor eine wahrnehmbare Wirkung im Körper einsetzt, können jedoch bis zu drei Wochen vergehen. Wird das Öl bei größeren gesundheitlichen Problemen angewandt, kann es durchaus noch etwas länger dauern.

Wie bereits erwähnt, ist die Dosierung immer individuell und vom Krankheitsbild abhängig. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt, zwölf bis 15 Gramm der Heilpflanze oder 200 bis maximal 400 Milligramm Silymarin am Tag einzunehmen. Das Mariendistelöl kommt sehr häufig auch äußerlich zur Anwendung. Hier ist es wichtig, zu testen, ob vielleicht eine allergische Reaktion auftritt. Ist das nicht der Fall, gibt es keine vorgeschriebene Dosierung.

Fazit zum Mariendistelöl

Silybum marianum“, so heißt die Mariendistel mit botanischem Namen. Dieser Name verrät schon, wie die wirksame Heilpflanze zu ihrem Namen gekommen ist. Der Legende nach soll die Heilige Jungfrau Maria ihr Kind gestillt haben, wobei einige Tropfen der Milch auf die Blätter einer Distel fielen. Seitdem, so erzählt die Legende, hat die Distel mit der prächtigen violetten Blüte diese mit einem feinen weißen Muster durchzogenen Blätter. Die Mariendistel fühlt sich heute überall in Europa zu Hause und ihr Öl hat sich im Laufe der Zeit einen sehr guten Namen gemacht.

Das macht die Mariendistelöl Wirkung so einzigartig

Die Mariendistel ist eine der sehr wenigen Heilpflanzen, die es tatsächlich geschafft hat, bei der Schulmedizin Anerkennung zu finden. Gäbe es diese Pflanze nicht, dann würden weitaus mehr Menschen an den Folgen einer Vergiftung durch Knollenblätterpilze sterben. Noch immer wird der hochgiftige und lebensgefährliche Pilz mit einem harmlosen und leckeren Champignon verwechselt. Wird solch eine Verwechslung schnell genug erkannt, dann hilft das Silymarin in der Mariendistel, diese Vergiftung zu überleben. Die Mariendistelöl Wirkung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Pilzvergiftungen, das Öl kann noch viel mehr Gutes tun.

Eine Pflanze mit Legende

Die Mariendistel ist eine alte und bekannte Heilpflanze, um die sich viele Mythen und Legenden ranken. So soll die Jungfrau Maria über einer Distel ihr Kind gestillt haben. Ein paar Tropfen der Muttermilch fielen dabei auf die Blätter der Distel, die heute die Blattadern der Pflanze bilden. Diese Legende hat der Mariendistel ihren Namen gegeben. Aus rein botanischer Sicht ist „Silybum marianum“ eine Pflanze aus der weit verzweigten Familie der Korbblütler, zu finden ist sie an vielen Wiesenrändern. Die Heilpflanze macht durch zwei Besonderheiten auf sich aufmerksam: zum einen durch ihre wunderschöne violette Blüte und zum anderen durch ihre sehr spitzen und scharfen Dornen. Das äußere Erscheinungsbild täuscht jedoch, die Mariendistelöl Wirkung ist sehr gesund, vor allem für die Leber.

Die Mariendistelöl Wirkung für den Darm

Die vielfältige Mariendistelöl Wirkung ist schon seit der Antike bekannt. Bereits im alten Griechenland gaben die Heilkundigen ihren Patienten bei Problemen mit dem Darm den Rat, sich auf die Mariendistelöl Wirkung zu verlassen. In Hinsicht auf den Darm ist die Mariendistelöl Wirkung wissenschaftlich sehr gut erforscht und das Öl wird bis heute von Ärzten empfohlen. Wer seinen Darm einmal gründlich „sanieren“ möchte, sollte auf die Mariendistelöl Wirkung vertrauen. Belastungen durch Stress, ungesunde Nahrung, Hektik im Alltag und eine Reihe von Umweltgiften können dem Darm erheblichen Schaden zufügen, auch zu viel Alkohol schadet dem empfindlichen Organ. Um den Darm zu reinigen, ist die Mariendistel genau die richtige Heilpflanze. Eine Kur mit Mariendistel Tee und Öl ist wunderbar geeignet, um den Darm zu entschlacken.

Eine große Hilfe für die Leber

Auch die Leber muss jeden Tag viel arbeiten, damit der Organismus funktioniert. Diese so wichtige Drüse ist für alle Giftstoffe zuständig, die in den Körper gelangen. Die Leber filtert alle diese Stoffe und sorgt anschließend dafür, dass sie den Körper schnell wieder verlassen. Bei Erkrankungen wie einer Leberzirrhose, einer Fettleber oder bei Hepatitis C kann sich die Mariendistelöl Wirkung voll entfalten. Das Öl aus den Samen der Distel schützt jedoch nicht nur die wichtigen Leberzellen, sondern hilft dem Organ auch, sich immer wieder zu regenerieren. Viele Menschen haben Probleme mit der Leber, bedingt durch Alkoholmissbrauch oder durch zu viele Medikamente. Sie können sich auf die Mariendistelöl Wirkung verlassen, wenn sie das Öl oder den Tee aus der Heilpflanze regelmäßig nutzen.

Hilft die Mariendistel auch bei Diabetes?

Kann eine Pflanze, die an Wiesenrändern wächst und die viele Menschen als Unkraut sehen, ein wirksames Mittel gegen Krebs und Diabetes sein? Heißt diese Pflanze Mariendistel, dann ist das tatsächlich der Fall. Studien bestätigen die Mariendistelöl Wirkung bei Diabetes. Das Öl senkt den Blutzuckerspiegel im Blut, eine Wirkung, die für alle Zuckerkranken von großer Bedeutung ist. Nachweislich lassen sich mit dem Öl aus den Samen der Heilpflanze selbst chronische Entzündungen erfolgreich bekämpfen. Viele Patienten mit Diabetes haben mit Entzündungen zu kämpfen, die chronisch sind. Die Mariendistelöl Wirkung dämmt die Entzündung und nicht selten verschwindet der Entzündungsherd auch komplett. 

Die Mariendistel und der Krebs

Menschen, die an Krebs erkrankt sind, suchen Hilfe im Kampf gegen die schreckliche Krankheit. Die Mariendistel spielt bei der begleitenden Krebstherapie schon seit einigen Jahren eine wichtige Rolle. Eine effektive Mariendistelöl Wirkung konnte bei Darmkrebs verzeichnet werden, wie auch bei Haut- und Brustkrebs. Es sind die sogenannten Antioxidantien, die die Mariendistelöl Wirkung bei Krebs so erfolgreich machen. So kann die Mariendistel das Wachstum von Krebszellen wie auch die Bildung von Metastasen hemmen. Wissenschaftlich nachweisbar ist zudem eine Mariendistelöl Wirkung während der Strahlen- und Chemotherapie. Das Öl aus der Heilpflanze lindert die Hautentzündungen, die bei vielen Patienten während der Therapie auftreten.

Welche Inhaltsstoffe machen die Mariendistel so wirksam?

Silymarin ist der hauptsächliche Wirkstoff im Mariendistel, dem Silymarin verdankt die Pflanze ihre Heilkraft. Das Silymarin setzt sich aus vier Substanzen zusammen:

  • Isosilibinin
  • Silychristin
  • Silydianin
  • Silibinin

Außerdem sind in der Mariendistel wertvolle Schleimstoffe sowie Linolsäure, Bitterstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu finden. Zusammen ergeben die Inhaltsstoffe eine Mischung, die es so nicht noch einmal in einer Heilpflanze gibt. 

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Alles, was eine Wirkung hat, hat in der Regel auch mindestens eine Nebenwirkung. Die Mariendistel macht da leider keine Ausnahme. Studien zeigen jedoch, dass viele Menschen die Mariendistel als Tee und auch als Öl sehr gut vertragen. Ausgeschlossen werden können Nebenwirkungen allerdings nicht, denn allergische Reaktionen sind nicht ausgeschlossen. Eine Allergie gegen Pflanzen aus der Familie der Korbblütler, zu denen auch die Mariendistel gehört, sind nicht so selten. Wer nach dem Genuss von Mariendistelöl Kopfschmerzen oder Beschwerden mit der Verdauung bekommt, sollte auf jeden Fall beim Arzt einen Allergietest machen lassen. Nicht geeignet ist das Öl aus der Mariendistel für Kinder, die noch keine zwölf Jahre alt sind. Hier gibt es noch zu wenig wissenschaftliche Erkenntnisse oder Studien. Wer ein Mariendistelöl kaufen möchte, sollte immer darauf achten, dass weder Talkum, noch Magnesiumstearat oder Lactose im Öl enthalten sind. Wichtig ist ein hoher Anteil an Silymarin, da dieser Inhaltsstoff für die Mariendistelöl Wirkung von Bedeutung ist.

Fazit

Für die Leber und die Galle, für den Magen und gegen den Kopfschmerz, bei Diabetes und sogar im Kampf gegen den Krebs hat sich die Mariendistel einen sehr guten Namen gemacht. Die Mariendistel ist ausgesprochen vielseitig und ihre Wirkung ist von wissenschaftlicher Seite bestätigt. Wer die Mariendistel als Öl oder als Tee für die Gesundheit nutzen möchte, sollte in jedem Fall vorher mit dem Arzt sprechen. Dies ist notwendig, weil die Heilpflanze die Eigenschaft besitzt, manche Medikamente schneller abzubauen. Dies ist besonders bei vielen Blutdruck senkenden Mitteln der Fall. Wer hingegen keine Medikamente einnimmt, kann die Mariendistel jederzeit ohne Probleme einnehmen.

Warum Mariendistelöl zur Hautpflege eine gute Wahl ist

Zusammen mit der Leber ist die Haut das wichtigste Organ für die Entgiftung des Körpers. Vor diesem Hintergrund ist es nicht weiter verwunderlich, dass Mariendistelöl zur Hautpflege eine so gute Wahl ist. Die Heilpflanze hat sich durch ihre positiven Eigenschaften bei Vergiftungen einen guten Namen gemacht. Dass sie auch für die Pflege der Haut infrage kommt, ist deshalb nur logisch. Mariendistelöl zur Hautpflege betrifft vor allem das Hautbild. Durch die regelmäßige Anwendung von Mariendistelöl zur Hautpflege wird die Haut wieder rein und klar. 

Mariendistel zur Hautpflege – das sagen Studien

Die Mariendistel gehört zu den Heilpflanzen, die von der Schulmedizin anerkannt werden. Aus diesem Grund gibt es auch eine Reihe von Studien, die sich mit der Mariendistel zur Hautpflege beschäftigen. So haben Wissenschaftler im Rahmen einer Studie ein Extrakt aus der Mariendistel untersucht. Anschließend waren sie voll des Lobes für die Heilpflanze und ihre Eigenschaften. So konnte Mariendistelöl zur Hautpflege nicht nur bei der Feuchtigkeitsspende punkten. Durch einen sehr hohen Anteil an Flavonoiden konnte die Creme mit Extrakten der Mariendistel deutlich den so wichtigen Kollagengehalt der Haut erhöhen. Kollagen ist in der Hauptsache dafür verantwortlich, dass sich Falten bilden. Gehen im Alter die „Vorräte“ an Kollagen zur Neige, dann bilden sich die unschönen Falten. Die Flavonoide in der Mariendistel sind in der Lage, die Speicher mit Kollagen wieder aufzufüllen. 

Mit Silymarin gegen Akne

Akne ist eine Entzündung der Haut, die einen chronischen Verlauf nimmt. Durch Akne entstehen Pickel und anschließend unschöne Narben, was für die Betroffenen zu einem hohen psychischen Leidensdruck führt. Je nachdem, wie schwer die Akne ausgeprägt ist, führt die Hautkrankheit noch zu starken Schmerzen. Wie wirksam in diesem Fall das Mariendistelöl zur Hautpflege ist, zeigt sehr eindrucksvoll eine Studie aus dem Jahr 2015. Für diese Studie wurden drei unterschiedliche Antioxidantien an Probanden getestet, die alle an Akne erkrankt waren. 56 Männer und Frauen wurden acht Wochen lang mit einem Flavonoidkomplex aus Silymarin, Selen und N-Acetylcystein behandelt, Silymarin stand anschließend als Testsieger fest. Die Wirksamkeit von Selen konnte nicht signifikant nachgewiesen werden und bei der Gruppe, die N-Acetylcystein bekamen, erfolgte eine Verringerung der Läsionen um 50 Prozent. Um mehr als 53 Prozent verringerten sich die Läsionen, die Akne hervorrufen, und zwar aufgrund von Silymarin, dem Wirkstoff aus der Mariendistel.

Silymarin – das Mittel gegen Hautalterung

Silymarin ist nicht nur das Mittel, was gegen schwere Pilzvergiftungen zum Einsatz kommt. Der wichtigste Inhaltsstoff der Mariendistel kann ebenfalls etwas gegen den natürlichen Prozess der Hautalterung unternehmen. Silymarin kann diesen Prozess genauso wenig stoppen wie alle anderen Mittel, aber dafür sorgen, dass die Haut praktisch in Zeitlupe altert. Das Silymarin wirkt zusammen mit dem Kollagen in der Mariendistel und füllt die Hautzellen immer wieder mit der notwendigen Flüssigkeit auf.

Fazit

Mariendistelöl zur Hautpflege ist ideal für alle, die nur die reine Natur an ihre Haut lassen möchten. Das Öl der Heilpflanze besitzt zudem Flavonoide, die die empfindliche Haut vor der UV-Strahlung schützen. Um einen Sonnenbrand zu verhindern, ist Mariendistelöl jedoch keine so gute Wahl. Zu diesem Thema gibt es auch sehr aussagekräftige Studien, die das belegen.

Was ist bei der Mariendistelöl Anwendung zu beachten?

Die Mariendistel zählt zu den ältesten Heilpflanzen, die es gibt und bis heute hat die Pflanze mit der markanten violetten Blüte nichts von ihrer Faszination verloren. Schon in der griechischen Antike vertrauten die Ärzte auf die Mariendistelöl Anwendung. Sie empfahlen ihren Patienten bei Problemen mit der Leber das gesunde Öl aus den Samen der Heilpflanze. Als Schutz für die Leber wird das Mariendistelöl auch heute noch verwendet, allerdings gibt noch mehr gesundheitliche Probleme, für die die Mariendistelöl Anwendung ideal ist.

Warum ist die Mariendistel für die Leber so gesund?

Es sind die Inhaltsstoffe wie Silymarin, die die Mariendistelöl Anwendung für die Leber so effizient machen. Die Leber ist eines der wichtigsten Organe, denn sie sorgt dafür, dass der Körper regelmäßig entgiftet wird. Ungesundes Essen, Medikamente und vor allem viele Umweltgifte machen dem Körper oftmals schwer zu schaffen. Die Leber übernimmt die wichtige Aufgabe, die Giftstoffe zu filtern und dafür zu sorgen, dass sie den Körper wieder verlassen. Funktioniert die Leber nicht mehr, dann bedeutet das sehr schnell Lebensgefahr. Um die Leber effektiv zu schützen, ist die Mariendistel genau die richtige Heilpflanze. Die Mariendistelöl Anwendung für die Leber lässt sich wissenschaftlich nachweisen. So schirmt die Heilpflanze die Zellen der Leber gegen Zellgifte ab und hilft dem so wichtigen Organ dabei, sich wieder zu regenerieren. Bei der Mariendistelöl Anwendung kann sich die Leber erholen und wird geschützt.

Die Mariendistelöl Anwendung bei Vergiftungen

Bei Vergiftungen geht es schnell um Leben und Tod, vor allem, wenn es um eine Vergiftung mit Knollenblätterpilzen geht. Jedes Jahr, wenn im Herbst die Pilzsaison beginnt, kommt es zu Schlagzeilen, die von Vergiftungen durch Knollenblätterpilze berichten. Das Gift der Pilze zerstört die Leberzellen und wenn nicht schnell genug Gegenmaßnahmen getroffen werden, bedeutet diese Pilzvergiftung den sicheren Tod. Silymarin, der hauptsächliche Wirkstoff in der Mariendistel, ist das Gegenmittel, das bei Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen helfen kann. Auch auf Intensivstationen wird das Mariendistelöl genutzt, und zwar in einer hoch konzentrierten Form. Die Heilpflanze kann also Leben retten, jedoch muss sie dem Patienten rechtzeitig verabreicht werden. Wer selbst gesuchte Pilze isst und nach sechs bis 24 Stunden schwere Durchfälle und starke Bauchschmerzen bekommt, muss sofort in die Notaufnahme fahren. Übelkeit und Erbrechen sind gleichermaßen deutliche Anzeichen für eine akute Pilzvergiftung.

Eine Hilfe bei vielen gesundheitlichen Problemen

Die Mariendistelöl Anwendung beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Schutz der Leber oder als effektive Hilfe bei Pilzvergiftungen, die Mariendistel kann noch viel mehr. So gibt es ebenfalls eine Mariendistelöl Anwendung für die Haut. Das wertvolle Öl aus den Samen der Heilpflanze kann bei Schuppenflechte und Akne helfen. Die Mariendistel besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die bei Hautproblemen wichtig sind. Wer in der Pubertät mit hartnäckigen Pickeln zu tun hat, kann seine Haut ebenfalls mit Mariendistelöl behandeln. Die äußerliche Mariendistelöl Anwendung gilt zudem bei Migräne. Bei den ersten Anzeichen der starken Kopfschmerzen nur einige wenige Tropfen des Öls auf die Stirn und die Schläfen geben und leicht einmassieren. Zusammen mit Dunkelheit und Ruhe lassen sich Migräneanfälle häufig vermeiden. Eingesetzt wird das Mariendistelöl außerdem bei Krampfadern sowie Beschwerden im Magen- und Darmbereich.

Die guten Eigenschaften von Mariendistelöl

Geht es um eine Heilpflanze mit vielen guten Eigenschaften, dann hat die Mariendistel die Nase ganz weit vorn. So fördert eine Mariendistelöl Abwendung die Durchblutung und ist dazu noch harntreibend. Da die Inhaltsstoffe der Mariendistel außerdem krampflösend sind, kommen sie auch bei schmerzhaften Krämpfen während der Menstruation zum Einsatz. Durch die Flavonoide in der Mariendistel wirkt die Heilpflanze effektiv auf die Gallenbildung ein, was wiederum für eine bessere Verdauung sorgt. Ein Aufguss aus den Blättern soll bei Seitenstechen helfen und bei schwangeren Frauen die Milchbildung forcieren. Selbst gegen Zahnschmerzen kann das Öl aus den Mariendistelsamen ein hilfreiches Mittel sein, aber nur so lange, bis der Zahnarzt wieder seine Praxis öffnet.

Mariendistelöl in der Küche

Obwohl es sich um eine Heilpflanze handelt, gibt es auch eine Mariendistelöl Anwendung, die in der Küche zu finden ist. Das feine Öl, das aus den Samenkapseln der Pflanze gepresst wird, ist ein gut schmeckendes Speiseöl, das besonders gerne für Dressings genutzt wird. Frische Salate aus Kräutern bekommen mit dem Öl aus der Mariendistel ein pikantes Aroma und sind leichter verdaulich. Feinschmecker träufeln sich das Öl ebenso gerne auf eine frisch geröstete Scheibe Brot. Als Zutat zu einem Pesto macht Mariendistelöl gleichfalls eine sehr gute Figur und das Öl schmeckt hervorragend zu Gerichten, in denen Knoblauch verwendet wird.

Was ist beim Kauf des Mariendistelöls zu beachten?

Wer von der vielseitigen Mariendistelöl Anwendung profitieren möchte, kann das Öl pur, aber auch als Kapseln kaufen. Während das reine Mariendistelöl mehr für die äußere Anwendung gedacht ist, lassen sich die Kapseln einfach und sicher einnehmen. Kapseln mit Mariendistelöl werden besonders häufig angeboten und sind mittlerweile sogar in Supermärkten zu finden. Die angebotenen Produkte unterscheiden sich allerdings sehr deutlich, vor allem bei den Inhaltsstoffen und beim Gehalt des Silymarins. Es is

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