Geranienrost

yippy
von yippy
3 min
26.02.2019 00:00:00

Solches hat allerdings mit dem Rost im Gartenbereich nicht viel zu tun. Lediglich das Erscheinungsbild ist ähnlich und wurde dem eigentlichen Rost als Namensfindung gegeben.

Im Folgenden wird erläutert, worum es sich bei dem Gartenrost und im Speziellen bei dem Geranienrost handelt.

Was ist Geranienrost?

Zunächst sollte erwähnt werden, dass Geranien auch Pelargonien heißen. Sie blühen rot und sind beliebte Balkon- und Gartenpflanzen. Bei Holzhäusern geben sie den typischen Teint als Gesamtbild im bayrischen Stil ab.

Sie haben jedoch Krankheiten, unter denen sie leiden können. Diese treten meist infolge falscher Pflege auf.

So beispielsweise der Geranienrost. Laut Bundesamt ist jeglicher Rost an den Pflanzen eine Form des Pilzes. Tatsächlich erscheint der Befall wie eine Art von Rost, wie wir dies aus dem metallischen Bereich kennen.

Ein bräunliches Erscheinungsbild ist vorherrschend. Da sich alle Arten ziemlich ähnlich sind, ist es für den Gartenbesitzer oftmals schwierig, diese auseinander zu halten.

Dies ist jedoch Voraussetzung, um Geranienrost effektiv zu bekämpfen. Aus diesem Grunde wird im Folgenden jener Rost besser beschrieben, insbesondere wie dieser entsteht und beseitigt werden kann.

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Wie sieht Geranienrost aus?

Der Geranienrost besitzt ein typisches Aussehen, welches wie folgt beschrieben werden kann und als Identifikation dieser Krankheit gilt.

Sie entwickelt sich in einigen Stadien, die sich wie folgt äußern:

  • Gelbliche und braune Flecken im Anfangsstadium
  • Später kommen dunkle Flecken an den Rändern hinzu
  • Löcher in den Blättern können entstehen
  • Heranbilden von Pusteln an der Unterseite

Zu den Pilzerkrankungen gehört im Übrigen auch der Mehltau. Dieser sieht allerdings anders aus als Geranienrost und ist einfach von jenem abzugrenzen. Unter dem Mehltau ist nochmals zwischen echten und falschen Mehltau zu unterscheiden.

Bei dem echten Mehltau entwickelt sich ein Belag auf der Oberseite der Blätter. Dieser wird über Sporen übertragen und sieht mehlartig aus. Auch hier gibt es ein fortgeschrittenes Stadium, welches sich auf Knospen und Triebspitzen ausbreitet.

Bekämpfung von Geranienrost

Der Geranienrost muss schnell bekämpft werden. Die Geranien mögen zwar auf den ersten Blick als sehr pflegeleichte Pflanzen gelten. Wenn jedoch erstmal der Geranienrost auftaucht, ist Eile geboten, denn sonst breitet er sich rasch aus.

Spritzmittel gegen Geranienrost

Deswegen sollten die befallenen Blätter zugleich entfernt werden. Die übrigen sollte der Gärtner mit Spritzmittel behandeln, welches beispielsweise auch beim Befall von Rosen hilft.

Da die Erreger ähnlich sind, können sie eine beseitigende Wirkung zeigen. Wer allerding auf die chemischen Mittel verzichten möchte, sollte im nächsten Abschnitt weiterlesen.

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Hausmittel zur richtigen Pflege und Bekämpfung

Falls die Geranien im Haus überwintert haben, sollten sie vor dem Herausholen nochmal richtig geschnitten werden, bevor sie über Sommer in Freie gestellt werden.

Normalerweise können sich die Gärtner auf die vertrockneten Schnittkanten beschränken, ist allerdings ein Wuchs von dünnen neuen Trieben durch vermehrte Wärme entstanden, sollten diese ebenfalls entfernt werden.

Dies kann problemlos erfolgen, da selbst die Haupttriebe über Winter neu wachsen. Hierbei sollte beachtet werden, dass sie auf 15 cm zurückgeschnitten werden sollten.

Dabei ist darauf Wert zu legen, dass der Schnitt oberhalb der Blattknoten um 1 cm zu erfolgen hat. Das beste Hausmittel ist zudem das richtige Einpflanzen der Geranien.

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Diese Tipps können dazu helfen:

  • Einsetzen auf feuchte bis frische Böden
  • Bevorzugen von sandig-lehmigen Gartenböden
  • Einsetzen in Töpfe oder Blumenkästen mit lehmiger Erde
  • Alternativ Verwenden von gewöhnlichem Substrat (Einheitserde), welches mit einer Drainageschicht ergänzt ist.

Prophylaxe gegen Geranienrost

Wie eingangs erwähnt, ist die Pflege absolut wichtig. Sie ist quasi die Prophylaxe, damit keine Krankheiten entstehen.

Vorbeugende Maßnahmen bei der Pflege sind die folgenden Aspekte:

  • Ausreichend gießen: Dabei mit dem Finger die Erde testen.
  • Gutes und ausreichendes Licht.
  • Blatt- und Luftfeuchte vermeiden.
  • Besonders intensive Pflege im Sommer, da sich die Krankheit vorwiegend in diesem Zeitraum bildet.
  • Nicht zu enges Einsetzen in die Blumenkästen: Raum geben.
  • Richtiges Düngen: Am besten Langzeitdünger verwenden oder Dünger im Gießwasser beimischen.
  • Staunässe durch zu viel Wasser und keinerlei Abflussmöglichkeit vermeiden.
  • Ist der Befall zu stark geworden: Die Geranien, die befallen sind, sollten von den gesunden getrennt und entsorgt werden. Sie sollten aber nicht auf dem Kompost geworfen werden, sonst könnte der Rost sich weiter ausbreiten.
  • Vertrocknete und verfärbte Blätter stets entfernen.

Wie aus den oben genannten Ausführungen deutlich wurde, sind die prophylaktischen Maßnahmen und die permanente Pflege die richtigen Mittel. Zudem werden weniger chemische Mittel eingesetzt, die die Umwelt deutlich geringer belasten.

Themen: Gartentipps