Gartenarbeiten im März

yippy
von yippy
3 min
01.03.2024 00:00:00

Rosenbehandlung

Alle Rosen, die mehrjährig sind, müssen im März behandelt werden. Sie brauchen zuerst einen kräftigen Rückschnitt, damit sie in den kommenden Monaten eine schöne Blütenpracht entwickeln können. Dazu ist eine Rosenschere notwendig. Sie erkennen den richtigen Zeitpunkt daran, dass die Forsythien zu Blühen beginnen. Jetzt müssen Sie handeln.

  • Entfernen Sie bei allen Hochstamm-, Edel-, und Beetrosen die schwachen Triebe.
  • Auch die kranken und erfrorenen Triebe müssen entfernt werden.
  • Alle anderen Triebe müssen auf 3 bis 5 Knopsen zurückgeschnitten werden.
  • Strauch- und Kletterrosen werden grundsätzlich nur ein wenig ausgedüngt.
  • Kräftige und unverzweigte Triebe werden gut gekürzt, etwa auf ein Drittel der bisherigen Größe.

Nach dem Rosen Rückschnitt muss das Rosenbeet behandelt werden. Dazu eignet sich eine Mischung aus Hornmehl und Kompost. Diese Düngermischung versorgt die Rosen mit allen wichtigen Nährstoffen und unterstützt das Wachstum. Ersatzweise kann auch ein Langzeitdünger mit organischen oder mineralischen Komponenten genutzt werden.

Kirschlorbeer pflegen im März

Der Kirschlorbeer muss mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden. Über die Wintermonate sind mit Sicherheit einige Äste beschäftigt worden. Zudem sind sehr lange Zweige vorhanden. Beide Arten müssen vorsichtig abgetrennt werden. Dazu sollte allerdings keine Heckenschere verwendet werden, denn das würde den Strauch schädigen.

Schon im März sind die ersten kerzenartigen Knospen zu sehen. Die Kirschlorbeer ist ein immergrüner Strauch, der auch im Winter für ein schönes Ambiente sorgt. Die Triebe sollten mit einer kleinen Gartenschere vorsichtig entfernt und gekürzt werden, um die Knospen nicht zu beschädigen. Natürlich ist das viel zeitaufwendiger, aber dafür haben Sie in Zukunft einen prächtigen Strauch. Auf die gleiche Weise sollten auch Lavendelheide und Rhododendron behandelt werden.

Teich säubern

Im März sollte auch der vorhandene Teich einige Aufmerksamkeit bekommen. Schon im Herbst wurden Laubschutznetze angebracht, die im März endlich wieder entfernt werden können. Zudem sollten Sie der Uferpflanzung Aufmerksamkeit schenken. Sie muss jetzt zurückgeschnitten werden.

In der Regel wurde die Uferbepflanzung zum Schutz über den Winter stehen gelassen. Jetzt muss der Teich für den Frühling vorbereitet werden. Das bedeutet auch die Uferbepflanzung schneiden.

Blumen düngen

NelkenIn der Regel sind im Garten einige Zwiebelblumen vorhanden, die meist mehrjährig zu blühen beginnen. Im März ist die ideale Zeit, um die vorhandenen Zwiebelblumen zu versorgen. Gerade, wenn die bisherigen Blumen über die letzten Jahre nicht gut gewachsen sind, sollten Sie auf einen guten Dünger achten. Im Dünger sollten zahlreiche Nährstoffe vorhanden sein. Einige Blumen brauchen viele Nährstoffe. Für diese Blumen gibt es speziellen Dünger.

Zu diesen Blumen gehören zum Beispiel Hyazinthen, Tulpen und Narzissen. Sobald diese Blumen die ersten Blätter zeigen, müss ein mineralischer Volldünger eingesetzt werden. Er sollte rasch wirken und die Blumen ausreichend versorgen.

Allerdings sollten Sie auf die Dosierung achten. In der Regel reicht ein gestrichener Esslöffel vollommen aus. Zudem sollten im März die verblühten Stängel abgeschnitten werden. Die Blätter werden dabei nicht beachtet. Sie fallen von alleine ab.

Hornveilchen pflanzen

Für einen gut durchdachten Garten gehören auch einige Lückenfüller dazu. Gerade unter größere Gehölze ist das Hornveilchen ideal. Das Hornveilchen ist eine Stiefmütterchen-Verwandte, die im März gepflanzt werden kann. Sie ist frosthart und kann die Lücken auf dem Boden gut füllen.

Außerdem können die Ränder der Beete mit dem Hornveilchen verschönert werden. Nachdem das Hornveilchen geblüht hat, sollte es zurückgeschnitten werden. Es könnte im Herbst eine zweite Blüte fördern.

Ranunkelknolle

Dekorativ stellt sich die Ranukelknolle dar. Sie kann auf verschiedene Arten in den Garten einziehen. Ideale Auspflanzzeit ist hier der März.

  1. Die Ranukelknolle kann im Herbst ausgesäht werden.
  2. Die Sämlinge überwintern in einem Topf.
  3. Im Frühling brauchen sie ein Wasserbad.
  4. Einfach ein paar Stunden in ein Gefäß mit Wasser legen.
  5. Quellen lassen.
  6. Die Wurzeln 10 bis 15cm tief in den Boden eingraben.

Jetzt Hecken anlegen

Der März ist außerdem perfekt, um die ersten Laubhecken anzulegen. Dazu können Sie die nächstgelegene Baumschule besuchen und sich wurzelnackte Sträucher aussuchen. Diese sind dort recht kostengünstig zu bekommen. Gepflanzt werden können Laubhecken etwa bis Ende März.

Teilen der Blütenstauden

Kurz bevor das Frühjahr beginnt, von Anfang bis Ende März, ist der perfekte Zeitpunkt gegeben, um die Stauden zu teilen. Zu dem Zeitpunkt sind sie kurz vor dem Austrieb. Dazu müssen alle alten Stängel abgeschnitten werden. Einfach den Stängel oberhalb der Erde anfassen und am Ende der Hand einfach abschneiden.

Das ist die einfachste Methode. Außerdem müssen jetzt die Pflanzenhorste ausgegraben werden. Der Wurzelballen sollte vorsichtig mit einem Spaten zerteilt werden. Ein Messer ist auch geeignet. Bei kleineren Stauden können die Pflanzen nun mit der Hand aus der Erde gezogen werden.

Größere Stauden sind einfacher mit dem Spaten zu heben. Wurzelteile, die zu lang oder vertrocknet sind, müssen abgeschnitten werden. In das Pflanzloch sollte eine gute Menge an Kompost eingearbeitet werden. Eingesetzt werden die geteilten Stauden in der gleichen Tiefe, wie sie ausgegraben wurden.

Bodendecker

Auch im Bereich der Bodendecker bietet sich der März an. Egal, ob Sie kleine oder große Stücke bepflanzen wollen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den Garten mit Bodendeckern zu begrünen. Diese Pflanzaktion kann ganz schon den Geldbeutel belasten, da Sie eine große Menge benötigen, aber einige Pflanzen können auch durch Teilen vermehrt werden.

Fragen Sie also zuerst bei Nachbars und Bekannten nach, ob sie Immergrün oder Efeu im Garten haben. Dazu müssen Sie ganz einfach nur ein Stück des Bodendeckers herausstechen und in kleine Stücke zerteilen. Diese können nun ganz einfach auf die vorbehandelte Fläche platziert werden. Schon können die Bodendecker in Ruhe anwachsen.

Themen: Gartenarbeit