Depressionen und Vitamin D3 – Zusammenhang, Symptome, Therapie
Depression durch Vitamin D Mangel: Kaum neigen die Tage sich früher ihrem Ende entgegen, steht die Herbst- und Winterdepression vor der Tür. Abgeschlagen, schlapp und müde fühlen sich in der kalten Jahreszeit viele Menschen.
Forscher des UT Southwestern Medical Centers in Dallas, Texas fanden den Zusammenhang zwischen fehlendem Sonnenlicht und erhöhtem Depressionsrisiko heraus. In einer Studie des Journals „Mayo Clinic Proceedings“ wiesen die US-amerikanischen Forscher nach, dass Mangel an Vitamin D mit Depression in Verbindung steht.
Das Depressionsrisiko senken bei Vitamin D Mangel
Die Experten untersuchten über vier Jahre etwa 12.600 Patienten. Daraus schließen E. Sherwood Brown und sein Team vom Cooper-Institut, dass hohe Vitamin-D-Werte für ein niedrigeres Depressionsrisiko verantwortlich sind. Die Vitamin D Depression hängt mit dem Sonnenlicht zusammen. Das Vitamin D ist streng genommen kein Vitamin. Der lebenswichtige Nährstoff gelangt in geringen Mengen über die Nahrung in den Körper.
Bei einer ausgewogenen Ernährung deckt ein Erwachsener zwei bis vier Mikrogramm seines Vitamin-D-Bedarfs, ein Kind ein bis zwei Mikrogramm. Insgesamt empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 20 Mikrogramm Vitamin D. In Deutschland liegt die Zufuhr von Vitamin D deutlich unter dem empfohlenen Wert. Dies gilt besonders für ältere Menschen. Eine Studie der Geriatrischen Rehabilitationsklinik St. Irminen in Tier wies bei 90 Prozent der Patienten einen Vitamin-D-Mangel nach. Doch insgesamt betrifft die Unterversorgung mit Vitamin D, die eine Depression unter Umständen herbeiführt, 60 Prozent der Bevölkerung.
Grund für den großen Vitamin-D-Mangel gerade in nördlicheren Gefilden ist die Art der Bildung des Vitamins. Der Körper bildet Vitamin D mit UVB-Strahlen aus der unwirksamen Vorstufe Provitamin D selbst. Daher ist Vitamin D mehr ein Hormon als ein Vitamin. Die geografische Lage in Mitteleuropa führt dazu, dass die natürliche Sonneneinstrahlung nicht ausreicht, um die empfohlene Vitamin-D-Menge zu produzieren. Zudem sitzen viele Menschen täglich in geschlossenen Räumen.
Diagnose und Behandlung bei Depression wegen Vitamin-D-Mangel
Im Fall von Anzeichen für eine Depression, die sich aus anderen Gründen nicht erklären lässt, ist die Möglichkeit einer Vitamin D Depression zu testen. Das geschieht über einen Bluttest, in dem Mediziner den Vitamin-D-Gehalt bestimmen.
Vor einer Nahrungsergänzungstherapie mit Vitamin D ist dieser Bluttest zuerst durchzuführen. Bestätigt der Labortest den Vitamin-D-Mangel, ist eine Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln empfehlenswert. Darüber hinaus meinen Experten, dass es gut sei, täglich 20 Prozent Körperoberfläche dem Sonnenlicht auszusetzen.
Dabei ist Sonnenmilch in geringen Dosen anzuwenden, da sie die Bildung von Vitamin D mindert. In Maßen ist die Benutzung eines Sonnenstudios für einen höheren Vitamin-D-Haushalt hilfreich.
Ist ein Mensch der Sonne täglich weniger als 30 Minuten ausgesetzt, empfehlen Mediziner eine Vitamin-D-Dosis zwischen 1.000 bis 2.000 Internationalen Einheiten. Garantiert hilft Vitamin D bei einer Depression nicht. Ein Zusammenhang ist durch die oben erwähnten Studien unbestritten. Mit der Vitamin-D-Aufnahme hebt sich die Laune wieder. Außerdem ist Vitamin D gut gegen andere Beschwerden.
Vitamin D – gut für den ganzen Körper
Vitamin D bei Depression ist ein Mittel, das die Gesundheit fördert. Sicher erwiesen ist der förderliche Aspekt bei Osteoporose und rheumatischen Erkrankungen wie der „chronischen Polyarthritis“, bei der sich kleine Gelenke entzünden.
Positive Auswirkungen von Vitamin D sind am muskuloskeletalen System bewiesen. Es unterstützt den Knochenaufbau, die Muskeln und Gelenke. Bei älteren Menschen sorgt es für einen merklich sicheren Gang und ein vermindertes Risiko zu Knochenbrüchen. Die Messung des Vitamin-D-Wertes ist ab 60 Jahren empfehlenswert.
In der Osteoporosetherapie setzen Mediziner die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten ein. Auch auf Gelenkschmerzen von Rheumapatienten wirkt sich Vitamin D positiv aus. Zudem beeinflusst es die sogenannte Fatigue, ein Müdigkeitssyndrom bei Rheumapatienten, günstig. Für stillende Mütter ist eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D von Vorteil, da es den Vitamin-D-Gehalt der Muttermilch bestimmt, die der Säugling aufnimmt.
Über eine ausgewogene Ernährung lässt sich eine Vitamin D Depression kaum bessern. Um den Vitamin-D-Bedarf des Körpers zu decken, wären mehrere Kilogramm Käse, 40 Eier oder ein Kilogramm Fisch täglich zu verspeisen.
Der Ausgleich über Nahrungsergänzungsmittel ist gut umsetzbar. Das Vitamin D lagert sich im Fettgewebe ab. Um eine Überdosierung bei übergewichtigen Patienten zu vermeiden, ist eine Überprüfung der Blutwerte nach drei bis sechs Monaten sinnvoll. Bei Normalgewichtigen ist eine Überdosierung unproblematisch. Die Behandlung mit Vitamin D führt der Betroffene in Absprache mit dem Arzt seines Vertrauens durch.
Warum spielt Vitamin D3 bei Winterdepression eine Rolle?
Bei einer Depression handelt es sich um eine psychische Erkrankung, welche die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränkt. Vorwiegend in der kalten Jahreszeit leiden die Patienten an einer temporären Verstimmung, die beispielsweise aus den verschlechterten Lichtverhältnissen resultiert. Die Mediziner bezeichnen das Phänomen als Winterdepression. Gegen die gedrückte Stimmung hilft die zusätzliche Einnahme von Cholecalciferol-Präparaten. Das Vitamin D3 bei Winterdepression sorgt für eine vermehrte Ausschüttung des Hormons Serotonin. Dieses trägt den Beinamen Glückshormon, da es als Stimmungsaufheller wirkt.
Des Weiteren geht das Calciol mit zahlreichen positiven Eigenschaften einher. Beispielsweise stärkt es die körpereigene Immunabwehr, sodass die Konsumenten von Infektionen verschont bleiben. Auch dieser Umstand nimmt einen vorteilhaften Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten.
Vitamin-D-Mangel führt zu Depressionen
Kommt es ohne ausreichend Vitamin D3 zu einer Winterdepression? Auf die Frage geben die Hausärzte eine bestätigende Antwort. Ohne das wichtige Cholecalciferol erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, eine depressive Verstimmung zu erleiden. Aufgrund der Häufigkeit der Erkrankung gehört sie zu den schweren Volkskrankheiten. Zu dem Ergebnis kommt die Studie „Depression, chronic diseases, and decrements in health: results from the World Health Surveys“ aus dem Jahr 2007. Sie stammt von Moussavi S. et al. Des Weiteren belegt die Publikation, dass keine andere Komplikation das Leben der Betroffenen so schwer beeinträchtigt.
Zu den Hauptgründen einer Depression zählt ein Nährstoffmangel, wobei das Calciol eine tragende Rolle spielt. Vorrangig die depressiven Personen besitzen einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Im Sommer produziert der Organismus ausreichend Cholecalciferol unter Einfluss der ultravioletten B-Strahlung. Jedoch besteht von Oktober bis April keine Möglichkeit der Vitamin-D3-Eigensynthese. Daher verstärkt die Mangelerscheinung eine Verstimmung, sodass die Winterdepression einsetzt.
Bei Heranwachsenden verdoppelt sich das Risiko, an einer Depression zu leiden, durch eine niedrige Konzentration von Vitamin D im Körper. Aus dem Grund zählt die gesundheitliche Komplikation zu den gravierenden Folgen eines Calciol-Mangels. Speziell bei einer ausgeprägten Mangelerscheinung kommt es zu erschwerten Symptomen der depressiven Verstimmung. Hierbei vermuten die Ärzte eine umgekehrte Abhängigkeit der Erkrankung zum Vitamin D3. Daher führt das Aufstocken der körpereigenen Cholecalciferol-Speicher zum Abklingen der charakteristischen Merkmale. Speziell die Winterdepression und Vitamin D3 stehen in einem engen Zusammenhang.
Warum führt der Mangel an Vitamin D3 zur Winterdepression?
Durch einen Mangel an Cholecalciferol kommt es vorrangig zu saisonal auftretenden Verstimmungen. In den Wintermonaten führen kalte Temperaturen und die Dunkelheit zu einer verringerten Ausschüttung der Glückshormone. Aus dem Grund bezeichnen die Verbraucher das Phänomen als Winterdepression. Als Hauptgrund steht das Fehlen des Sonnenlichts im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass die Vitamin-D-Synthese Einfluss auf das psychische Wohlbefinden der Patienten nehmen kann.
In der Regel reicht die tägliche Einnahme von 1.000 Internationalen Einheiten Calciol aus, um einer Mangelerscheinung vorzubeugen. Resultierte aus dem Fehlen des Vitamin D3 eine Winterdepression, empfehlen die Mediziner eine Anfangstherapie. Ihr Zweck besteht darin, den Körperspeicher aufzufüllen und eine ausreichende Cholecalciferol-Konzentration zu behalten. Dafür nehmen die betreffenden Personen kurzzeitig 10.000 Internationale Einheiten zu sich.
Die Therapie führen die Verbraucher unter ärztlicher Aufsicht durch, um eine Überdosierung des Vitamin D zu vermeiden. Ansonsten drohen folgende Komplikationen:
- Kopfschmerzen,
- Übelkeit,
- Erbrechen,
- Schwäche,
- starker Durst
- und Herzrhythmusstörungen.
Wie entsteht die Winterdepression?
Führt der Mangel an Vitamin D3 zu einer Winterdepression, resultiert dies aus einer Fehlregulation der Hirnbotenstoffe. Speziell das Serotonin spielt eine wesentliche Rolle, da es für eine strukturelle Veränderung im Gehirn sorgt. Dabei entsteht ein negativer Einfluss auf die Verwertung des Dopamins und auf die Synthese des Noradrenalins. In beiden Fällen verschlechtert sich folglich die psychische Verfassung der Betroffenen. Des Weiteren schützt das Vitamin D3 vor einer Winterdepression, da es die Nerven stärkt. Durch die Steuerung des interzellulären Antioxidans, das sich Glutathion nennt, laufen die Stoffwechselprozesse im Organismus reibungslos ab.
Das bedeutet, die Patienten profitieren von einer verbesserten Gesundheit, sodass das Wohlbefinden ansteigt. Durch eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 bei Winterdepression lindern die Kunden die Symptome. Hierbei bewährt es sich, den Tagesbedarf an Cholecalciferol zu decken. Verfügen die Patienten über einen gefüllten Körperspeicher, reichen Präparate mit 1.000 Internationalen Einheiten. Bei einem leichten Mangel nehmen sie Tabletten, in denen sich 2.000 bis 4.000 Internationale Einheiten befinden, zu sich. Eine gute Alternative stellen die flexibel dosierbaren Vitamin-D-Tropfen dar.
Welche Dosen die Verbraucher benötigen, um eine Winterdepression mit Vitamin D3 zu vermeiden, hängt vom individuellen Gesundheitszustand und der persönlichen Lebensweise ab. Ab einem Cholecalciferol-Spiegel von 30 Nanogramm pro Milliliter Blut nimmt die Wahrscheinlichkeit einer depressiven Verstimmung deutlich ab. Den Wert erreichen die Patienten, wenn sie pro Tag 3.000 Internationale Einheiten Calciol konsumieren.
Maßnahmen gegen die Winterdepression
Während der Winterzeit lohnt sich die Erhaltungstherapie mit Vitamin-D-Präparaten, welche die Verbraucher beispielsweise im Onlinehandel erhalten. Als Nahrungsergänzungsmittel unterliegen sie in der Regel nicht der Verschreibungspflicht. Nehmen die Patienten die Cholecalciferol-Supplemente ein, achten sie auf den zusätzlichen Verzehr von Vitamin-K-Tabletten. Der Grund besteht in der relevanten Wechselwirkung von Vitamin D3 und Vitamin K2. Fehlt Letzteres im Organismus, drohen Schwierigkeiten mit der Verwertung von Kalzium. Das liegt an dem Umstand, dass Vitamin K den Mineralstoff zu seinen Zielorganen transportiert.
Ohne die Substanz bleibt das Kalzium als Schlacke im Körper und führt zu einer frühzeitigen Verkalkung. Beginnen die Verbraucher mit einer Anfangstherapie, empfehlen die Mediziner die praktischen Vitamin-D-Tropfen. Neben der flexiblen Dosierung bieten sie den Vorteil fehlender Zusatzstoffe. Dadurch brauchen die Konsumenten keine Nebenwirkungen zu befürchten. Des Weiteren lohnt es, der Winterdepression durch ausreichend gefüllte Körperspeicher entgegenzuwirken. Zu dem Zweck halten sich die Kunden während der warmen Jahreszeit täglich zehn bis zwanzig Minuten im Sonnenlicht auf.
Die Kleidung und Sonnenschutzmittel beeinträchtigen die Eigensynthese des Vitamin D3, da die ultravioletten B-Strahlen nicht in die Haut vordringen. Aus dem Grund steht eine leichte Bekleidung beim Sonnenbad im Mittelpunkt. Um Hautschäden zu vermeiden, nehmen die Patienten auf ihren jeweiligen Hauttyp Rücksicht.
Leiden Sie in der kalten Jahreszeit an einer depressiven Verstimmung, suchen Sie Ihren Hausarzt auf, der Ihnen wirksame Vitamin-D-Supplemente verschreibt. Davor kommt es zu einer Analyse des körpereigenen Cholecalciferol-Spiegels. Dabei erfahren Sie, ob Sie an einem Mangel des Calciols leiden und wie ausgeprägt sich dieser zeigt. Abhängig von der Konzentration des Vitamin D3 entscheiden die Mediziner über die Art der Therapie.
Leiden Sie unter einer gravierenden Mangelerscheinung, führen Sie die Anfangstherapie durch. Über einen Zeitraum von acht Wochen konsumieren Sie Cholecalciferol-Präparate, die über 10.000 Internationale Einheiten verfügen. Im Regelfall erweist sich die Vitamin-D-Therapie als kostengünstig. Während der Sommerzeit nutzen Sie den Aufenthalt im Sonnenlicht, um den Calciol-Speicher aufzufüllen. Dadurch beugen Sie einer depressiven Verstimmung in den Wintermonaten vor.
veröffentlicht von: google.com/+MedAnnaNilsson
Thrombozytopathie
Tags: Vitamin D