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Sie treten allerdings in unterschiedlichen Formen auf und müssen daher unterschiedlich bekämpft werden.
Es ist auch nicht besonders schwierig, sie nachhaltig aus Garten und Haus zu entfernen – wenn man die richtigen Mittel kennt und diese auch richtig einsetzt. Dieser Ratgeber hat genau das zum Thema: Garten Wanzen bekämpfen mit natürlichen Mitteln. Chemie vernichtet nicht nur die Schädlinge, sondern auch andere Tiere und Pflanzen und ist in dem Fall dann sogar kontraproduktiv.
Von den weltweit fast tausend Arten sind nur wenige auf Pflanzen spezialisiert. Diese werden unter dem Oberbegriff Blattwanzen zusammengefasst.
Sie sind nicht größer als 10 Millimeter, eher breit gebaut und relativ flach. Sie erobern die Welt auf gelblich gefärbten Flügeln, mit rotem oder grünem Einschlag. Entwickelt aus einem Ei, enthäuten sie als Larve mehrmals, um dann als ausgewachsene und geflügelte Insekten, zum Leidwesen der Gärtner, ihr Quartier in unseren grünen Oasen zu nehmen.
Es sind mehrjährige Tiere, das heißt sie überwintern auch als „Erwachsene“ und treten daher im Frühjahr sofort mit den ersten Sonnenstrahlen wieder auf.
Am besten vermehren sie sich, wenn es für längere Zeit heiß und trocken ist.
Wanzen sind nicht sehr wählerisch. Vom Beerenobst über Apfel und Birnen bis zum Rosenstrauch ist ihnen alles als Wirt willkommen. Man findet sie an Bohnen, Kartoffeln und vor allem Kohlgewächsen.
Selbst Ziersträucher, wie der Hibiskus und Kübelpflanzen locken sie an. Und wenn sie auf dem Weg dorthin auch an einem Gemüsebeet vorbeikommen, ist das allemal einen Abstecher wert.
Tun sie sich an einer Pflanze gütlich, erkennt man das meist an rundlichen Löchern. Unterschiedlich groß und unregelmäßig verteilt, sind sie ein untrügliches Indiz dafür, dass sich die Schädlinge hier heimisch fühlen.
An jungen Pflanzen und Früchten erkennt man den Befall an den gelblich gefärbten Einstichstellen. Wie ein grobes Sieb können manche Blätter aussehen, wenn sie stark befallen sind. Es kommt durch die Abgabe von Giftstoffen auch zu Missbildungen und schlussendlich können durch die Saugtätigkeit der Wanze verschiedene Virusinfektionen übertragen werden.
Wenn es im Garten – oder auch im Haus – plötzlich zu stinken beginnt, dann ist möglicherweise eine Stinkwanze daran schuld. Sie gibt ein übelriechendes Sekret ab, um ihren Wirt für sich alleine zu haben.
Ein alter Spruch sagt: „Vorbeugen ist besser als heilen“. Und das ist vielfach für die Gartenarbeit eine wichtige Maßnahme. Was ist also vorbeugend gegen Wanzen zu tun?
Wenn es trotz aller Vorbeugung zu einem starken Wanzenbefall kommt, dann ist jedenfalls eine chemische Behandlung zu vermeiden und nur als allerletzte Möglichkeit anzudenken, denn damit werden auch Nützlinge bedroht. Es gibt andere Methoden auf natürlicher Basis, um die Wanzenplage in den Griff zu bekommen.
Bei allen Maßnahmen ist zu bedenken, dass Wanzen mehrjährig sind und auch ausgewachsen überwintern. Das Spiel geht möglicherweise im nächsten Frühjahr wieder los!