Eine Terrassenüberdachung selbst bauen

yippy
von yippy
5 min
03.03.2020 00:00:00

Eine Terrasse oder ein Freisitz ist etwas Tolles. Draußen sitzen, Sonne genießen und gemütlich ausspannen. Damit es bei Regen keinen Umzugszwang nach drinnen gibt, hier ein paar Tipps, Terrassenüberdachungen selbst gebaut werden können.

Terrassendach – welche Aufgabe soll es erfüllen?

Wer sich zu dem Thema informieren möchte, findet eine gute Quelle zur Recherche in einschlägigen Internetforen, in Ratgebern, in Garten- und Baufachmärkten und auch in Handwerksbetrieben, die mit dem Bau von Terrassendächern zu tun haben.

  • Wer auf der Terrasse mit Elektrizität versorgt sein will, der will natürlich, dass trotz Außensteckdose ein optimaler Schutz vor Feuchtigkeit gegeben ist. Hier ist Wasserschutz also oberste Aufgabe.
  • Soll ein Dach nur vor Sonne schützen, können andere Materialien zum Einsatz kommen und es ist nicht zwingend erforderlich, dass auch ein Schutz vor Nässe gewährleistet ist.
  • Energiegewinnung kann ebenfalls eine Aufgabe des Terrassendachs sein, nämlich wenn Solarpaneele aufgebracht werden, weil der gewonnene Strom das Haushaltsbudget entlasten oder einen Luxus wie das warme Wasser in einem Pool schaffen soll.

Tipps für den Terrassendach Bau

Das Terrassendach ist Wind und Wetter ausgesetzt. Daher sollten ein paar Dinge zu Themen wie verwandte Materialien, Sicherheit und Konzeption im Vorfeld bedacht werden. Idealerweise wird bei Bau der Terrasse direkt ein Dach mitgeplant und gebaut.

  1. Terrassendächer sollten aus einem robusten und langlebigen Material wie Aluminium, Kunststoff oder Glas gebaut werden.
  2. Achten Sie beim Bau Ihres Terrassendaches darauf, dass die Dachsparren und die Unterkonstruktion aus massivem Holz oder Metall bestehen. So sind Sie für jedes Wetter gerüstet.
  3. Wenn Sie Ihr Terrassendach selber bauen möchten, sollten Sie unbedingt auf eine fachmännische Planung und Ausführung achten. Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Planung und holen Sie sich gegebenenfalls professionelle Hilfe.
  4. Sie haften ggf. für Schäden, die entstehen, weil das Dach bei einem Sturm davonfliegt und Nachbarhäuser, Passanten oder PKW beschädigt. Bevor Sie mit dem Bau Ihres Terrassendaches beginnen, sollten Sie sich daher über die Wind- und Wetterverhältnisse in Ihrer Region informieren. So können Sie das Dach entsprechend dimensionieren und verankern.
  5. Achten Sie beim Kauf Ihrer Terrassendach-Komponenten auf Qualität und Langlebigkeit. Billige Produkte können im Regen oder bei starkem Wind schnell beschädigt werden und gefährden so Ihre Sicherheit. Außerdem können Qualitätsmängel auch zu Schäden am Haus selbst führen.

Wie man ein Terrassendach plant

katze schlaeft im Garten

Für den Bau des Terrassendachs, ist es wichtig, den gesamten Prozess von Anfang bis Ende zu planen. Zunächst müssen Sie entscheiden, welche Art von Terrassendach Sie bauen möchten. Es gibt verschiedene Arten von Terrassendächern, einschließlich Flachdächern, Pultdächern und Schrägdächern. Jede dieser Dachtypen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Bevor Sie sich für einen bestimmten Dachtyp entscheiden, sollten Sie sich daher genau informieren und die Vor- und Nachteile jedes Dachtyps gegeneinander abwägen.

Vor- und Nachteile eines Flachdaches: Ein Flachdach hat im Vergleich zu einem Satteldach einige Vorteile. Durch seine flachere Form ist es relativ einfach und kostengünstig zu bauen. Zudem bietet es eine gute Wärmedämmung und ist relativ leicht zu warten. Allerdings ist das Flachdach anfälliger für Wind- und Sturmschäden und auch die Wasserablaufsysteme müssen sorgfältig geplant werden, damit das Wasser nicht ins Haus gelangt. Schnee würde sich auf dem Flachdach sammeln und das Dach mit hohem Gewicht belasten.

Vor- und Nachteile eines Schrägdachs: Ein Schrägdach ist eine Dachform, bei der das Dach eine Neigung von mindestens 15 Grad hat. Schrägdächer werden häufig für Terrassen und Carports verwendet, da sie einige Vorteile gegenüber Flachdächern haben. Zum Beispiel bieten Schrägdächer einen besseren Schutz vor Regen und Schnee, da das Wasser abfließen kann. Außerdem halten sie die Sonne von den Räumen unter dem Dach ab, was im Sommer sehr angenehm sein kann. Allerdings gibt es auch einige Nachteile beim Bau eines Schrägdaches. Zum Beispiel ist es in der Regel teurer als ein Flachdach, da mehr Material und Arbeitszeit benötigt wird. Außerdem ist es schwieriger, ein Schrägdach richtig zu isolieren, so dass es im Winter möglich ist, dass Räume unter dem Dach kälter sind als andere Räume in derselben Immobilie.

Vor- und Nachteile eines Pultdachs: Das Pultdach ist ebenfalls eine sehr beliebte Bauform für Terrassendächer. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Das Dach ist sehr stabil und windfest, außerdem ist es relativ einfach und kostengünstig in der Anschaffung und Montage. Auch bei starkem Regen bietet das Pultdach einen zuverlässigen Schutz. Nachteile die man beachten sollte beziehen sich auf Gewicht und Kosten. So ist das Pultdach relativ schwer und damit auch recht teuer in der Anschaffung. Außerdem ist es nicht ganz so einfach, das Dach anzubringen wie bei anderen Bauformen. Auch die Wartung des Daches ist aufwändiger, da man das Dach regelmäßig vom Laub und Schmutz befreien muss.

Nachdem Sie sich für einen Dachtyp entschieden haben, müssen Sie die Größe des Daches berechnen. Die meisten Terrassendächer sind rechteckig, aber es gibt auch runde und ovale Terrassendächer. Wenn Sie die Größe Ihres Daches berechnet haben, können Sie mit dem Bau Ihres Daches beginnen.

Dachbalken für das Terrassendach

Wenn Sie sich für ein Terrassendach entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Dachbalkentypen. Die häufigsten sind Holzdachbalken, Stahlbetondachbalken und Aluminiumdachbalken. Jeder hat seine Vor- und Nachteile. Welcher ist der richtige für Sie?

Holzdachbalken: Holzdachbalken sind die am häufigsten verwendeten Balken für Terrassendächer. Sie sind relativ billig, einfach zu installieren und halten in der Regel lange. Allerdings können sie unter Umständen verziehen oder brechen, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Außerdem müssen sie regelmäßig gestrichen oder geölt werden, um sie vor Feuchtigkeit und Schimmel zu schützen.

Stahlbetondachbalken: Stahlbetondachbalken sind etwas teurer als Holzdachbalken, aber sie haben den Vorteil, dass sie sehr stabil und langlebig sind. Sie können auch leicht verformt werden, so dass sie perfekt für unebene Oberflächen geeignet sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie nicht gestrichen oder geölt werden müssen. Allerdings können sie rosten, wenn sie nicht richtig behandelt werden.

Aluminiumdachbalken: Aluminiumdachbalken sind die teuersten Balkentypen, aber auch die langlebigsten und beständigsten gegen Rost und Feuchtigkeit. Sie können allerdings auch sehr leicht verbogen werden, so dass sie nicht immer die beste Wahl für unebene Oberflächen sind.

Schritt-für-Schritt Anleitung fürs Terrassendach bauen

  1. Schritt: Bereiten Sie die notwendigen Werkzeuge und Materialien vor. Je nachdem, für welche Art Terrassendach Sie sich entschieden haben, benötigen Sie unterschiedliche Werkzeuge und Materialien. YouTube hat tolle Anleitungen oder informieren Sie sich am besten bei einem Fachmann, welche Werkzeuge und Materialien Sie für Ihr Terrassendach benötigen.
  2. Schritt: Bauen Sie das Dach selbst oder lassen Sie es von einem Fachmann bauen. Wenn Sie das Terrassendach selbst bauen möchten, informieren Sie sich am besten in einem Baumarkt oder bei einem Fachmann über die genaue Vorgehensweise. Beachten Sie jedoch, dass der Bau eines Terrassendaches relativ aufwändig ist und Sie daher möglicherweise Hilfe von einem Fachmann benötigen. Wenn Sie sich für den Bau durch einen Fachmann entscheiden, kümmern Sie sich um die Organisation und beauftragen den Fachmann mit dem Bau des Terrassendaches.
  3. Schritt: Montieren Sie das Terrassendach an Ihrer Terrasse. Je nachdem, für welche Art Terrassendach Sie sich entschieden haben, ist die Montage unterschiedlich aufwändig. Informieren Sie sich am besten bei einem Fachmann über die genaue Vorgehensweise zur Montage Ihres Terrassendaches.

Sicherheitshinweis: Es ist wichtig, dass Sie beim Bau Ihres Terrassendaches alle Sicherheitsvorkehrungen treffen. Stellen Sie sicher, dass alle Teile des Daches ordnungsgemäß befestigt sind, damit das Dach nicht einstürzt. Achten Sie auch darauf, dass keine herunterfallenden Gegenstände vom Dach fallen und jemanden verletzen können.