Der März ist sowohl ein Frühlings- wie ein Wintermonat
Während Meteorologen den Beginn des Frühlings am 1. März markieren, tritt das Frühlingsäquinoktium, das die Ankunft des Frühlings kennzeichnet, jedes Jahr um den 20. März auf. Astronomisch gesehen haben wir also noch ungefähr drei Wochen Winter, wenn der März beginnt.
Die Hauptursache für Schnee im März kommt aus dem Norden: Aus den hohen Breitengraden (Skandinavien und Sibirien) strömt Kaltluft bis nach Mitteleuropa. Diese arktischen Winde werden kaum erwärmt bis sie Deutschland erreichen. Auch die warme Märzsonne schafft es nicht, diese Kälte abzumildern, was zu Schneefall führen kann. Ab April und Mai nimmt die Temperatur im Norden ab – das wiederum reduziert die Chance auf Schnee.
Wo liegt am meisten Schnee?
Deutschland beheimatet einige der beliebtesten Skiorte: Thüringer Wald, Fichtelgebirge, Schwäbische Alb oder Allgäu. In vielen Regionen Deutschlands lässt es sich wunderbar Skifahren. Zu den Top 5 Skigebieten mit dem meisten Schnee in Deutschland gehören:
- Ski Oberstdorf Kleinwalsertal – Mittelberg / Oberstdorf
- Region Berchtesgaden – Ramsau / Bad Reichenhall / Berchtesgaden / Schönau
- Winklmoosalm-Steinplatte – Reit im Winkl
- SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental – Oberaudorf
- Garmisch-Classic & Zugspitze – Grainau / Garmisch-Partenkirchen
Außerhalb Deutschlands sind die französischen Alpen sehr beliebt. Von massiven und abwechslungsreichen Skigebieten bis hin zu weniger bekannten Bauerndörfern mit traditionellem französischem Flair, ist für Skitouristen alles dabei. Was das Skifahren betrifft, so hat Österreich möglicherweise nicht die riesigen Skigebiete Frankreichs, aber seine Dörfer werden von einigen modernen Liftsystemen und Beschneiungsanlagen unterstützt.
Die Skigebiete in osteuropäischen Ländern wie Slowenien, Bulgarien, Mazedonien und Rumänien, die für viele Skifahrer und Snowboarder relativ unbekannt sind, bieten eine budgetfreundliche Alternative zum traditionellen alpinen Skiurlaub. Die Unterkunft in attraktiven Dörfern, in denen lebhaftes Après und gutes Essen und Trinken Standard sind, ist oft preisgünstig.
Beste Zeit zum Skifahren
Während der Hauptsaison ist das Kursangebot oft umfangreicher als in der Nebensaison. Für Anfänger eignet sich die Nebensaison besser zum Skifahren, da die Pisten nicht so voll sind.
Neben der Öffnung der Skigebiete können die Skischulen unter Umständen einen abweichenden Saisonstart haben. Eine solche Verzögerung liegt hauptsächlich an den Wetterumständen, wenn nicht ausreichend Schnee vorliegt.
Wer in der Familie Schulkinder hat, muss oftmals während den Schulferien Skifahren. Der Vorteil ist, dass so genug Zeit zur Verfügung steht, um mit der gesamten Familie das Skifahren gemeinsam zu lernen. Die beste Zeit zum Skifahren hängt also von den persönlichen Umständen stark ab.
Anfängern wird empfohlen einen Wochenkurs zu besuchen, um Grundkenntnisse zu erwerben oder zu vertiefen. Für Geübte eignen sich Wochenendkurse. Wer sicher sein will, dass nicht zu wenig Schnee vorliegt, sollte immer ein Gletscherskigebiet wählen. Möchte man bereits im Sommer mit dem Skifahren lernen beginnen, reicht ein Ausflug in die Schweiz. Im Skigebiet Zermatt befindet sich der kleine Matterhorn, auf dem das ganze Jahr über genug Schnee vorhanden ist.
Unter der Woche oder am Wochenende?
Skischulen bieten unter der Woche oft mehr Kursangebote an. Die Anfahrt ist häufig ebenfalls idealer als am Wochenende. Gerade in der Hauptsaison sollten Stoßzeiten gemieden werden. Normalerweise sind die Verhältnisse auf der Piste vormittags besser, da sie am frühen Morgen bearbeitet wurden. Zusätzlich ist die Chance höher, die Pisten relativ leer vorzufinden und in Ruhe Skifahren zu können. Besonders für Kleinkinder wird ein Kurs am Vormittag empfohlen, da sie zu dieser Zeit am aktivsten sind.
Im Umkehrschluss sind Kurse am Nachmittag empfehlenswert für Fortgeschrittene, die ihre Fähigkeiten besser testen können. Häufig sind die Nachmittagskurse auch günstiger. Generell gilt es vor der Entscheidung alle Angebote sorgfältig zu prüfen und nach den individuellen Bedürfnissen und Kenntnissen abzustimmen.