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Schon seit dem Mittelalter ist Lindenblütentee als Mittel gegen Erkältung bekannt. Im alten Griechenland galt die Linde als Symbol der Heiler. Aber auch heutzutage kann ein Lindenblütentee bei einer Erkältung hervorragend helfen. Er ist bekannt für seine schweißtreibende, schleimlösende und reizlindernde Wirkung.
Lindenblüten gehören mit zu den bekanntesten Hausmitteln auf der Welt. Geerntet werden sie von der Linde, einer Baumart, die in Europa sehr weit verbreitet ist. Es gibt die Sommerlinde und die Winterlinde, wobei die Winterlinde etwas weiter verbreitet ist. Geerntet und arzneilich verwendet werden können die Blüten von beiden Baumarten. Im Handel sind noch die Blüten der Silberlinde erhältlich. Diese haben aber kaum bis gar keine Wirkung bei einer Erkältung.
Wenn Sie die Lindenblüten selbst ernten möchten, achten Sie darauf, die Blüten zusammen mit den Hochblättern zu ernten. Die Blüten sollten erst ein bis vier Tage aufgegangen sein, dann ist die Wirkstoffkonzentration am größten.
Trocknen Sie die Lindenblüten an einem luftigen Ort und bewahren Sie die getrockneten Blüten in einem gut verschlossenen und dunklen Glas auf. Die ätherischen Öle und die Wirkstoffe bauen sich relativ schnell ab, deswegen müssen die Lindenblüten jedes Jahr neu geerntet werden. Die Sommerlinde blüht ab Juni, die Winterlinde ab Juli.
Die nachfolgenden Wirkungen des Lindenblütentees sind nur zum Teil wissenschaftlich gesichert, vielfach sind es lediglich Beobachtungen von Konsumenten:
Getrocknete Lindenblüten erhalten Sie in der Apotheke. Aber auch in gut sortierten Bio-Läden und Reformhäusern werden sie oft angeboten. Wer nicht auf eine persönliche Beratung angewiesen ist, der kann die Lindenblüten auch bequem im Internet bestellen. Erfahrungsberichte gegen Aufschluss über die Zufriedenheit der Kunden mit dem jeweiligen Produkt.
Hat man die Blüten erst man gekauft, lassen Sie sich auf vielfältige Art und Weise verwenden. Aus den Blüten können Sie nicht nur Tee herstellen, sondern auch Gesichtswasser. In der Badewanne angewendet, können Sie mit Lindenblüten die Abwehrkräfte stärken und für Entspannung nach einem stressreichen Tag sorgen.
Heißer Lindenblütentee soll bestens bei einem grippalen Infekt seine Wirkungen entfalten. Wenn Sie eine große Kanne kochen möchten, dann übergießen Sie eine Handvoll (2 Fäuste voll) getrocknete Lindenblüten mit heißem Wasser .
Lassen Sie das Gemisch circa fünf Minuten ziehen und sieben Sie dann die Lindenblüten aus. Wenn Sie möchten können Sie zusätzlich noch Holunderblüten, Kamillenblüten und/oder Salbeiblätter hinzugeben. Trinken Sie von diesem Tee soviel wie möglich und vor allem so heiß wie es geht.
Lindenblütentee kann aber auch kalt aufgebrüht werden. Gerade an heißen Sommertagen ist der dann sehr erfrischend und er kann auch gegen Hitzewallungen bei den Wechseljahren helfen. Hier setzen Sie eine Handvoll getrocknete Lindenblüten in kaltem Wasser an und lassen das Ganze sechs bis acht Stunden ziehen. Das Wasser färbt sich dann rot. Kalter Lindenblütentee kann zudem blutreinigend wirken.