Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass diese Amphibien unter Artenschutz stehen und dass man sie zwingend wieder freilassen muss. Dennoch ist es grundsätzlich erlaubt, die Frösche mit einer Froschfalle zu fangen. Diese kann man entweder kaufen, oder aber ganz einfach selber bauen. Im Folgenden werden hier alle Informationen rund um die Froschfalle vorgestellt. Zudem findet man hier eine genaue Anleitung, wie man diese selbst bauen kann.
Wo kann man eine Froschfalle kaufen?
Wer eine Froschfalle kaufen möchte, hat damit in der Regel keine großen Probleme. Gerade wenn man routiniert und regelmäßig auf Amazon, Ebay oder sonstigen Plattformen einkauft, wird man schnell und einfach die entsprechenden Angebote finden. Auch im Fachhandel wird man fündig, der gewiefte Heimwerker kann allerdings den einen oder anderen Euro sparen, wenn er seine Froschfalle selber baut.
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Frösche suchen leicht gemacht
Gerade für Leute, die sich Frösche fangen und im Teich ansiedeln wollen, gilt, dass man die Amphibien zunächst einmal ausfindig machen muss. Die besten Erfolgschancen hat man dabei an neu angelegten Teichen, die noch einen Uferbewuchs vorweisen. Das liegt daran, dass die Frösche dort sehr gerne Schutz suchen. Am besten hält man nach der Laichzeit der Tiere Ausschau, die im Frühjahr bis in den Sommer hinein andauert.
Wer besonders gut ausgerüstet losziehen möchte, kann eine Anglerhose anziehen und dann vom Wasser aus in Ufernähe nach Fröschen suchen. Gerade im Schilf halten diese sich sehr gerne auf. Doch selbst mit einem guten Gehör kann man punkten, denn das Quaken lässt sich im Zweifel nicht überhören und gibt Aufschluss darüber, wo sich die Frösche aufhalten und wo man seine Falle platzieren kann.
Frösche auf klassische Methode fangen
Wer ganz konventionell auf Froschjagd geht, kann im Zweifel sogar einen Kescher oder aber einfach nur die eigenen Hände benutzen. Dabei muss man sich ganz vorsichtig an den Frosch heranwagen. Wenn man sich ihm von oben nähert, kann er anatomisch bedingt nicht sehen. So bleibt das Anpirschen unbemerkt.
Wenn man sich langsam bewegt, ist die Chance auf Erfolg sehr gut. Wichtig ist, dass man die Frösche sehr vorsichtig anfasst, da sie nicht besonders robust gebaut sind. Diese Variante für das Fangen gilt natürlich nur, wenn man aktiv und sofort auf die Jagd geht. Wenn man die Frösche passiv fangen möchte, empfiehlt sich eine Froschfalle, die man sehr leicht selber bauen kann.
Froschfalle selbst bauen
Wer Frösche ganz einfach und effektiv fangen möchte, könnte dazu einen Drift-Zaun verwenden. Diese Zäune werden sogar von Wissenschaftlern verwendet, die dann die zu fangenden Tiere in einem Gebiet eingrenzen und untersuchen können. Im Grunde wird eine Blockade für den Frosch errichtet, der dann gefangen wird, wenn er versucht, die Blockade zu umgehen. Dadurch wird der Frosch langsam aber sicher in einen Eimer geschoben, der sich am Ende der Falle befindet.
Diese Produkte werden benötigt:
- Eine Schaufel
- Zwei große Plastikeimer
- Ein Brett
- Ein Messer und einen Drahtschneider
- Einen Hammer
- Nägel
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DIY: Froschfalle
Mit einem Nagel und dem Hammer muss man mehrere Löcher in die Böden der Eimer hämmern. Dadurch wird gewährleistet, dass selbst bei Regen der Eimer nicht vollläuft und die gefangenen Frösche wieder entkommen können. Am Rand der Eimer sollte dann ein Schlitz ausgeschnitten werden, der genauso breit ist, wie das verwendete Brett.
Anschließend muss ein Loch in der Größe des Eimers ausgehoben werden und zwar so tief, dass man den Eimer ebenerdig in das Loch stellen kann. Die restlichen Lücken können dann mit überschüssiger Erde aufgefüllt werden, sodass der Eimer fest im Grund steht.
Dort wo man den Schlitz gemacht hat, kann dann ein Graben ausgehoben werden. Dieser sollte aber nicht so lange sein, wie das verwendete Brett. Am Ende des Grabens wird ein weiteres Loch ausgehoben, in das der zweite Eimer kommt. Dieser wird so platziert, dass der Schlitz in Richtung des Grabens ausgerichtet ist.
Anschließend wird das Brett in den Graben gelegt und so platziert, dass es in den Schlitzen der beiden Eimer einsacken kann. Rund um das Brett herum kann dann wieder überschüssige Erde zur Stabilisation angebracht werden. Mit dem Hammer kann man entsprechend nachhelfen.
Nach der Ausrichtung der Falle kann man diese täglich kontrollieren und prüfen, ob man bereits den einen oder anderen Frosch fangen konnte.