Dendrobium densiflorum

yippy
von yippy
3 min
02.03.2020 00:00:00

Der Name „Dendrobium densiflorum“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet auf Deutsch „mit Blüten dicht besetzt“. Diese Etymologe spricht Bände, denn die Pflanze verfügt tatsächlich über viele engmaschig anliegende Blüten, die ihr eine besonders schöne Form geben.

Unter den mehr als 1600 bekannten Orchideenarten gehört das duftlose Gewächs zu den häufigsten Blumen im Fernen Osten, konnten durch ihr Aussehen aber auch in jüngerer Zeit im Westen schnell viele Fans erringen.

Dendrobium densiflorum: Herkunft

Die Pflanze wächst in der Regel zwischen 1100 und 1830 Höhenmetern auf den Berghängen in vielen asiatischen Ländern, darunter Assam, Bangladesch, Nepal, Myanmar, Thailand, Laos, Vietnam, Tibet, Hainan und Süd-China Die gelben Blüten halten rund zehn Tage. Erstmalig wurde die Pflanze 1830 von John Lindley beschrieben.

Üblicherweise sind die Pflanzen sehr resistent und können auch in ungewohnter Umgebung einige Zeit überdauern. Durch die Importe von Orchideen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, haben mehr tausend Sorten ihren Siegeszug in europäische Heime und Gärten angetreten. Noch heute wachsen diese Blumen jedoch auch wild und ungezähmt an schattigen Berghängen, beispielsweise im Himalayagebirge.

Pflege der besonderen gelben Orchidee

Die besonders gelbe Orchidee sowie ihre hybriden Geschwister lassen sich relativ leicht pflegen und am Leben erhalten. Dies resultiert aus einem größeren Toleranzbereich was Wasser und Temperatur betrifft, als die sonst üblichen Zimmerpflanzen.

Dafür benötigt Dendrobium densiflorum jedoch eine höhere Leuchtfeuchtigkeit, was man mit einem regelmäßigen Einsatz einer Sprühflasche erreichen kann. Nach Abschluss der Blütezeit fallen in der Regel relativ bald die Blüten ab und läuten damit die Ruhephase der Blume ein. Dann muss die Pflanze an einen kühleren, schattigen Platz gestellt werden.

Hinweise und Tipps zur Pflege von Dendrobium densiflorum:

  • Die richtige Temperatur: Tagsüber beträgt die ideale Temperatur, um die Pflanze zu halten, zwischen 15 und 20°C. Nachts sollten 10°C nicht unterschritten werden.
  • Gießen: In der Ruhezeit sollte man das Gießen vollends einstellen; Einsprühen ist ausreichend.
  • Hohe Luftfestigkeit: Als Tropenpflanze sollte die Orchidee bei einer Leuchtfeuchtigkeit von 50% gehalten werden.
  • Düngermittel: Während der Blütezeit reicht es das Gewächs alle 2 bis 4 Wochen zu düngen.
  • Geheimtipp: Hält man nicht die Ruhezeit konsequent ein und gibt der Pflanze zu früh Wasser, so entstehen neue Triebe. Diese werden in der nächsten Blütezeit jedoch keine Blüten ausbilden.

Auch sollte man während dieser Zeit die Wasserzufuhr reduzieren und warten, bis die neuen Triebe, die Länge der Alten erreicht haben. Der Vorteil dieses Vorgehens ist die Unterstützung neuer Blütenbildung auf eine für die Pflanze schonende Art und Weise. Dabei sollte man die alten Triebe ebenso nicht vollends abschreiben, da diese in manchen Fällen immer noch fähig sind, neue Blüten und Triebe auszubilden.

Das Gewächs richtig gießen

pflege, herkunft der Orchidee

Das Gewächs sollte in einem durchlässigen Substrat stehen, das nicht allzu feucht ist. Dazu gibt es im Fachhandel eigens optimiertes Orchideensubstrat zu erwerben, welches auf die Pflanzen extra zugeschnitten ist. Dieses besondere Substrat gibt überschüssiges Wasser schnell wieder ab. Am besten hat sich dabei Kieferborke aufgrund seiner hohen Haltbarkeit bewährt.

Wasser sollte ungefähr Zimmertemperatur aufweisen, was ungefähr 18°C entspricht und möglichst weich sein. Allzu hartes Leistungswasser eignet sich eher weniger. Lebt man in einer solch belasteten Region, ist es sinnvoller die Orchidee mit demineralisiertem Wasser aus dem Baumarkt zu benetzen, um den Salzgehalt gering zu halten.

Wie düngt man die Orchidee?

Orchideen sind wie oben erläutert, sehr salzanfälig, deswegen sollte man nicht nur beim Wässern, sondern auch beim Düngen auf das richtige Mittel achten, um die Pflanze nicht selbst abzutöten. Grundsätzlich sind alle Düngervarianten geeignet, wobei sowohl mineralische, als auch organische Dünger jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. Düngermittel sind dabei in der Blütephase alle 2-4 Wochen regelmäßig zu verwenden.

Innerhalb der Ruhephase, die ab September beginnt, ist die Vermeidung von Düngermittel zu vermeiden. Sobald die Lichtverhältnisse am Tag sich mehren, steigert sich auch der Stoffwechsel der Dendrobium densiflorum. In dieser Zeit bis ungefähr März kann auch Dünger verzichtet werden. Danach kann dem Wasser etwas Flüssigdünger hinzugegeben werden. Auch sollte man das Gewächs an Tagen mit schlechten Lichtverhältnissen grundsätzlich weniger bis nicht düngen.

Dendrobium densiflorum kaufen

Diese Orchideenart lässt sich bei zahlreichen Onlineshops erwerben, die sich auf Blumen spezialisiert haben, kann aber auch bei großen Versandhändlern wie Amazon gekauft werden. Sollte man eine vollständige Beratung wünschen, bietet sich aber immer noch an, die Blume im Fachhandel zu kaufen und dort seine Nachfragen bezüglich richtiger Düngung, Gießen usw. zu stellen.

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Typische Schädlinge, Gefahren und Krankheit der Orchideenart

Die beiden häufigsten Probleme sind neben einer falschen Pflege der Pflanze der Befall von Spinnmilben und Wollläusen. Die maximal 0,8 mm großen Milben legen ihre Larven unter die Blätter und fressen sich an der Pflanze satt. Man kann sie entweder entfernen, indem man die Blätter vorsichtig mit einem Wasserstrahl säubert oder die Pflanze eine Woche lang unter Plastik eindeckt, sodass diese eingehen.

Die Gefahr durch Wollläuse tritt ebenso häufig auf. Sie sind größer als die Milben und hüllen die Pflanze in wollige Bausch – einem Stoff, den sie ausscheiden. Die Läuse greifen fast alle Stellen der Blume an und schwächen sie stark, sodass Krankheiten schneller einfallen könnten. Hier hilft nur, die befallenen Pflanzenteile zu entfernen und sie 2 bis 3 Tage mit einem Gemisch aus Spiritus, Kernseife und Wasser zu besprühen.