Fette Öle Schwangerschaft
Öl-Ratgeber für Schwangere: Dos & Don’ts für mehr Gesundheit- Worauf kommt es an? Die Dos & Don’ts zum Thema Öle in der Schwangerschaft
- Mehr Vitalstoffe durch native Öle
- Ausreichend Fett mit guter Qualität essen
- Möglichst meiden: Omega-6- und Transfettsäuren
- Native Öle mögen keine Hitze und Licht
- Pflanzenöle mehr als nur ein Lebensmittel: Naturkosmetik gegen Dehnungsstreifen
- Ätherische Öle als natürliches Heilmittel bei Schwangerschaftsbeschwerden
- 10-20 Prozent weniger Vitamin E-Verbindungen
- 20-40 Prozent weniger Phytosterole (natürlicher Wirkstoff zur Cholesterinsenkung)
- Carotinoide (Provitamin A) , Polyphenole (sekundäre gesundheitsförderliche Pflanzenstoffe) und andere Vitalstoffe werden fast vollständig entfernt
- etwas mehr Transfette (ca. 1 Prozent)
- Die Rohstoffe sind deutlich weniger mit Pflanzenschutzmitteln belastet.
- Die Rohstoffe sind nicht gentechnisch verändert.
- Die Rohstoffe haben häufig (aber nicht immer) einen höheren Nährstoffgehalt.
- Der Bio-Landbau fördert die Bodengesundheit und die Biodiversität.
- Fette und Öle liefern essentielle Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und Vitalstoffe, deren Bedarf in der Schwangerschaft zum Teil stark steigt.
- Das menschliche Gehirn besteht überwiegend aus Fett und braucht daher viele fettlösliche Verbindungen wie Cholesterin, Cholin und Omega-3-Fettsäuren zur Entwicklung.
- Im letzten Schwangerschaftsdrittel verschiebt sich der Stoffwechsel der Mutter und Fett wird die bevorzugte Energiequelle.
- eine geringere Eigensynthese der wertvollen Omega-3-Fettsäure DHA 8
- höheres Risiko für späteres Übergewicht beim Kind: je höher der Omega-6-Fettsäurespiegel im Blutplasma der Mutter, desto höher der Fettgehalt des Kindes 9
- verzögerte Wahrnehmungs- und Bewegungsentwicklung 10
- Omega-6-reiche Öle wie Sonnenblumenöl, Distelöl oder Sojaöl meiden
- Finger weg von industriell verarbeiteten Lebensmitteln
- Back- und Süßwaren, sowie frittierte Kartoffel- oder Fertigprodukte enthalten viele Transfette
- Fertigprodukte, Salate, und Aufstriche enthalten häufig Palm- oder Sonnenblumenöl als Fettquelle
- ein Blick auf die Zutatenliste bringt häufig Klarheit
- mehr Omega-3-reiche Öle wie Lein-, Hanf- und Rapsöl in den Speiseplan einbauen
- Unter Hitze verflüchtigen sich wertvolle Aromastoffe.
- Bei zu hohen Temperaturen werden Inhaltsstoffe (Fettsäuren, Vitamine) zersetzt und es entstehen gesundheitsschädliche reaktive Verbindungen.
- Pflanzliche Öle werden besser in die Hautstruktur integriert, wodurch sie besser in die Haut einziehen als Mineralöle.
- Sie enthalten entzündungshemmende Fettsäuren und zusätzliche Vitalstoffe, die sich positiv auf das Hautbild auswirken (z. B. Gamma-Linolensäure, Vitamin E).
- Sie enthalten keine chemisch hergestellten Substanzen wie Silikone, Sulfate, Weichmacher oder Duftstoffe.
Öle & deren Inhaltsstoffe gut für die Haut sind:
Mandelöl ungesättigte Fettsäuren insbesondere Ölsäure: dringen tief in die Haut ein Vitamin E als Radikalfänger Jojobaöl enthält ungewöhnliche Fettsäuren (Gadoleinsäure, Erucasäure, Omega-9-Fettäuren) in einem günstigen Verhältnis viele verschiedene Vitamine (Vitamin E, B6 und Provitamin A) Weizenkeimöl viele ungesättigte Fettsäuren sehr hoher Gehalt an Vitamin E: wirkt als Schutzschild vor freien Radikalen viele weitere Vitamine und Mineralstoffe Ätherische Öle als natürliches Heilmittel bei Schwangerschaftsbeschwerden Ätherische Öle sind hervorragende natürliche Produkte, um in der Schwangerschaft die Gesundheit von Mutter und Kind zu unterstützen und kleine Schwangerschaftswehwehchen ohne viel Chemie zu lindern. Sie können als Tropfen in geringen Mengen in der Aromatherapie eingesetzt werden oder vermischt mit hochwertige Bio-Pflegeöle als Massageöle Verwendung finden. Seit einigen Jahren werden sie immer mehr als alternative Heilmethoden in der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett eingesetzt. Ätherische Öle ✔️ können Schwangerschaftsbeschwerden (Übelkeit, Hämorrhoiden, Rückenschmerzen) lindern, ✔️ wirken entspannend, schmerzlindernd und wehenfördernd unter der Geburt, ✔️beeinflussen die Rückbildung und Wundheilung positiv. Ätherische Öle sind im Gegensatz zu fettigen Ölen leicht flüchtige, fettlösliche Verbindungen aus Pflanzen. Sie enthalten kein Fett und verdampfen rückstandsfrei. Während Speiseöle durch Press- und Extraktionsverfahren gewonnen werden, kommt man an die ätherischen Öle durch Wasserdampfdestillation. Sie bestehen größtenteils aus organischen Substanzen wie Alkoholen, Estern, Ketonen und Terpenen sowie verschiedenen aromatischen Verbindungen. Ätherische Öle haben ein breites Anwendungsspektrum – sie werden in Kosmetikprodukten, als Raumduft, als technische Lösungsmittel, als Aromastoffe in Lebensmitteln und als Heilmittel verwendet. Ätherische Öle, die sehr gut schwangerschaftsbedingte Beschwerden lindern können, sind: 14 Lavendel: hilft bei Kopf- und Rückenschmerzen, Übelkeit und Ödeme Zitrusöle: lindern Schwangerschaftsübelkeit Jasmin: löst Verspannungen und Ängste Zypresse: hilft gegen Hämorrhoiden Ätherische Öle, die nicht geeignet sind für die Schwangerschaft: Salbei, Oregano, Thymian, Zimt, Anis, Fenchel, Nelken: sind ätherische Öle, die einen hohen Gehalt an Phenolen, Ketonen und Phenylpropanoide enthalten Eisenkraut, Zitronenverbene oder auch Nelken sind ätherische Öle, die stark die Durchblutung anregen oder Wehen auslösen Da Schwangere häufiger empfindlicher auf bestimmte Substanzen reagieren, empfiehlt es sich ätherische Öle in der Schwangerschaft stärker zu verdünnen. Sollte man dennoch unsicher sein oder bisher keine Erfahrungen mit ätherischen Ölen gesammelt haben, ist es hilfreich einen Aromatherapeuten aufzusuchen oder die Hebamme um Rat zu fragen. Bei einigen Vorerkrankungen wie Asthma, Nieren- und Schilddrüsenfunktionsstörungen, Bluthochdruck und Diabetes wird KEINE Aromatherapie empfohlen. Infografik zum Download: "Dos & Don’ts zum Thema Öle in der Schwangerschaft" Krankenkassen-Zentrale als Quelle. Infografik als JPG (1600x5500) 1,2MBInfografik als PNG (1600x5500) 2,3 MBInfografik als PDF (6,2MB) Native Speise-Öle im Gesundheits-Check Naturbelassene Speiseöle können uns nicht nur in der Schwangerschaft unterstützen, sondern zeigen vielfältige positive Wirkungen im Körper. Sie halten das Immunsystem in Balance, können beim Abnehmen helfen und Altersleiden verhindern oder abmildern. Diese Erkenntnisse wurden aus unserem großen Gesundheitscheck der besten pflanzlichen Öle ermittelt. In diesem umfangreichen wissenschaftsbasierten Vergleich wurden mehr als 15 verschiedene Öl-Eigenschaften bewertet. Weitere Informationen zu unserem großen Gesundheits-Check mit den Testsiegern für die gesündesten Öle finden Sie hier. Alles über den großen Öl-Test Wer sich noch ausführlicher über die Testkriterien informieren möchte, erhält hier weitere Informationen dazu. Mehr über die Test-KriterienQuellen:
- https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2014/03_14/EU03_2014_M162_M170_fortbildung.pdf
- https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/trans-fettsaeuren/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21364848/
- https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2010/07_10/EU07_2010_364_369.qxd.pdf
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3046737/
- https://www.researchgate.net/publication/44140929_Vitamins_A_E_and_fatty_acid_composition_of_the_eggs_of_caged_hens_and_pastured_hens
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31883131/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12583601/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23162098/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28420388/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18053997/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28148684/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16713384/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20697241/
FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Ölen
Fette und Öle sind wichtige Lebensmittel, um das wachsende Baby mit ausreichend essentiellen Fettsäuren und fettlöslichen Verbindungen (u. a. Vitamine) zu versorgen. Jede Zelle enthält Fett und gerade das Gehirn besteht zu großen Anteilen aus diesem Nährstoff. Insbesondere die wertvollen Omega-3-Fettsäuren sind für eine gesunde Gehirn- und Augenentwicklung unverzichtbar. Fettsäuren, von denen man in der Schwangerschaft nicht zu viel essen sollte, sind Omega-6- und Transfettsäuren. Obwohl der Körper Omega-6-Fettsäuren benötigt, enthält die industrialisierte Nahrung häufig viel zu viel davon. Dies wirkt sich negativ auf den Omega-3-Stoffwechsel aus und kann die Entwicklung des Babys stören. Sonnenblumenöl, Distelöl, Palmöl, Sojaöl und fetthaltige Fertigprodukte sollten daher nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen.Transfette stehen unter Verdacht die Plazenta-Funktion zu beeinträchtigen und dadurch das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen zu erhöhen. Frittierte und erhitzte fetthaltige Fertigprodukte, wie Back- und Süßwaren sowie Kartoffelprodukte, sollte man daher eher meiden. Native Öle besitzen einen relativ geringen Rauchpunkt (120-190°C), dass heißt bei dieser Temperatur beginnt das Öl zu qualmen. Dabei zersetzen sich bestimmte Inhaltsstoffe des Öls und es entstehen gesundheitsschädliche reaktive Verbindungen. Raffinierte Öle, tierische Fette, wie Schweine- und Butterschmalz sowie sogenannte high-oleic-Öle, weisen höhere Rauchpunkte auf und eignen sich daher besser für Backen, Braten und Frittieren. Tipps der Redaktion In aller Munde: CBD Öl Hanföl : Reichhaltig und vielseitig Wissen: Lagerung der Öle Mehr über Öle und Fette Ernährung mit Fettsäuren Übersicht: Diese Ölsorten gibt es Gesunde Öle Rapsöl Olivenöl Hanföl Leinöl Kürbiskernöl Schwarzkümmelöl Arganöl Sonnenblumenöl Walnussöl TraubenkernölVorheriges Thema
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