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Das Weinreben pflanzen ist relativ einfach. Sie sind immer- oder sommergrüne Sträucher, die klettern. Es gibt kaum eine Frucht, von der es mehr Legenden, Sagen, Lieder und Gedichte gibt, wie von dem Saft der Trauben, die an der Weinrebe wachsen.
Schon seit der Antike wird der Anbau von Weinreben im Mittelmeerraum unterstützt. Die Reben produzieren Trauben, die zur Herstellung von Wein genutzt werden. Die Römer sind verantwortlich für die Kultivierung der Weinreben, denn sie brachten die Pflanze aus Provinzen mit, die sie erobert hatten. Im Mittelalter waren überwiegend die Mönche für den Rebanbau zuständig.
Klimamilde Regionen waren perfekt für den Anbau. In Deutschland befinden sich die bedeutensten Weinanbauregionen dort, wo die Römer mit dem Anbau begonnen hatten. Aber auch in den Gärten können Weinreben angebaut werden. Diese speziellen Früchte sind extra für den Frischverzehr gezüchtet worden und sind sogar größer als die Beeren zur Weinherstellung.
Ursprünglich stammt die Weinrebe aus Vorderasien und dem Mittelmeerraum. Auch heute wächst sie dort noch in Auwäldern und an der Donau. Die ersten gezüchteten Exemplare wurden in heutigen Syrien angebaut. Schon vor 7000 Jahren wurden Weinreben im heutigen Irak angebaut.
Die Weinrebe kann bis zu einer Wuchshöhe von 10m wachsen. Sie besitzt dünne Tribe und Sprosstriebe. Ihre Blätter sind zwischen 5 und 15cm lang. Die Blütezeit ist nicht nur sorten-, sondern auch klimaabhängig. In der Regel liegt der Zeitraum zwischen Mai und Juli.
Eigentlich wird die Weintraube der Weinrebe eher als Weinbeere bezeichnet und je nach Sorte ist die Färbung grüngelb, blauviolett oder rostrot. Im Folgenden sind einige der Tafeltrauben aufgezeigt, die im Hausgarten wachsen können.
Damit die Weinrebe gut wächst braucht sie einen speziellen Standort. Idealerweise recht warm und vollsonnig. Dann kann sie gut ausreifen. Gerade in kühlen Regionen sollte auf ein gutes Kleinklima geachtet werden. Ideal ist ein geschützter Standort in Richtung Süden vor einer Hauswand.
In Deutschland gibt es viele gute Anbauregionen. Die Weinrebe bevorzugt kalkreiche Mergelböden kann aber auch auf sauren Sandstein-Verwitterungsböden ihr Zuhause finden. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass ein zu feuchter mineralischer Boden nicht genutzt wird. Dieser erwärmt sich während warmer Tage einfach zu schnell und das schadet der Pflanze.
Idealerweile kann die Weinreben Mitte April angepflanzt werden. Es gibt einige Containerwaren, die auch bis in den Sommer angebaut werden können. Die folgenden sechs Schritte vereinfachen den Anbau.
Damit die Weinrebe gut wachsen kann, sollte sie im Frühling mit Kompost versorgt werden. Pro Quadratmeter reicht eine Menge von zwei bis drei Litern vollkommen aus. Auf andere Düngerarten sollten Sie verzichten. Diese besitzen zuviel Stickstoff und fördern Blattkrankheiten.
Am aufwendigsten ist der Schnitt der Weinrebe. Grundsätzlich wächst die Rebe mit Trieben. An den Trieben befinden sich die Trauben. Mit der Zeit beginnt die Weinrebe immer länger oder größer zu werden. Mit Hilfe von Stützpfählen und Spalieren werden die Triebe festgebunden.
Das regelmäßige Abbinden ist ein Muss, damit der Stamm gerade wächst und damit die Triebe nicht brechen. Alles, was oberhalb der Stammhöhe wächst muss abgeschnitten werden. Allerdings nur im September. Der Haupttrieb muss oberhalb der Knopse abgeschnitten werden. Ein ordentlicher Schnitt ist im Frühling und im Sommer notwendig.
Besonders in kühlen Regionen muss vor Frostbeginn die Stammbasis geschützt werden. Dazu reicht eigentlich das Anhäufen von Erde oder Kompost. Im ersten Winter sollten alle Seiten mit sogenannten Tannenreisig zudecken. Der ist im Baumarkt zu bekommen. Der Winterschutz muss im März wieder komplett entfernt werden.