Die Halbinsel und die Inseln sind geprägt vom mediterranen Klima mit sehr warmen und trockenem Sommern, während im Norden Italiens niedrigere Temperaturen im Winter herrschen und im Sommer eine gleichmäßige Niederschlagsverteilung vorliegt.
Die in Italien vorkommenden Pflanzenarten gehören zur Flora Kontinentaleuropas oder zur mediterranen Flora.
Italienische Pflanzen richtig bestimmen
▶ Hier geht es weiter zur Pflanzenbestimmungs-Anleitung
Italienische Pflanzen bestimmen grundsätzlich drei verschiedene Vegetationszonen:
- Immergrüne Vegetation: Mit dicht wachsenden Pflanzen und Sträuchern, die immer Blätter haben. Sie sind typisch für das trockene mediterrane Klima. Die häufigsten Beispiele sind Oliven, Agrume, Seekiefern, Korkeichen, Steineichen, Carrubo, Myrten, Erdbeerbaum, Salbei, Wacholder, Baumheide und Lorbeer.
- Laubvegetation (Eichen, Buchen, Kastanien): Die typisch für die Gebirgsregion mit feuchtem Klima sind. Alpine Arten umfassen Gentiana nivalis, Androsace alpina, Polygala chamaebuxus, Saxifraga oppositifolia und Carlina acaulis. Die häufigsten Beispiele sind Castanea sativa, Fagus sylvatica, die Relikte Pinus mugo und Pinus nigra, Sorbus chamaemespilus, Arctostaphylos uva-ursi und Vaccinium vitis-idaea.
- Nadelvegetation (Lärchen, Kiefern, Tannen): Es handelt sich um eine immergrüne Vegetation, die typisch für die Alpen und Gebiete mit hohem Apennin ist.
Die häufigsten Beispiele sind Picea abies, Abies alba, Larix decidua, Pinus sylvestris, Pinus nigra, Pinus cembra und Pinus mugo.
Wie werden Pflanzen aus Italien bestimmt?
Italienische Pflanzen bestimmen kann eine unmögliche Aufgabe sein. Gerade Laien stellen sich hier die Frage: Wie werden Pflanzen aus Italien bestimmt? Die gute Nachricht ist, es ist meistens gar nicht so kompliziert.
Das Erkennen verschiedener Arten beginnt damit, dass Sie die einzigartigen physikalischen Eigenschaften der Pflanze sorgfältig untersuchen und notieren.
Sie können anschließend auf andere hilfreiche Ressourcen zurückgreifen, wie einem Leitfaden im Internet zur Pflanzenidentifizierung, oder das Fachwissen eines Spezialisten zurate ziehen. Das Wichtigste, was zu berücksichtigen ist, sind die nachfolgenden Punkte:
- Italienische Pflanzen bestimmen sich zunächst, indem deren Umgebung genau beobachtet wird.
- Achten Sie insbesondere auf das Gesamtklima, die Geländebedingungen und alle nahe gelegenen Wasserquellen.
- Was sind die Merkmale der Pflanze?
- Schauen Sie sich die einzelnen Teile an, wie die Stängel, Blätter und Blüten.
- Die meisten Pflanzen können nach dem Aussehen dieser Merkmale unterschieden werden.
- Notieren Sie Ihre Beobachtungen.
- Um zu lernen, Pflanzen selbst zu identifizieren, müssen Sie den Gebrauch der Beschreibungssprache so präzise wie möglich gestalten – das Gartenrevue.de Pflanzenbestimmungsbuch schafft hier Abhilfe.
In der Regel untersucht man zunächst das Stängel- und Verzweigungsmuster der Pflanze, anschließend die Blätter, Blüten, Triebe und andere äußere Strukturen.
Hervorheben der Fortpflanzungsstrukturen
Während es möglich ist, anhand der physikalischen Eigenschaften zu erraten, zu welcher Familie eine bestimmte Pflanze gehört, können Sie durch Hervorheben der Fortpflanzungsstrukturen mit ein wenig Recherche die genaue Art bestimmen. Viele Pflanzen, die in dieselbe Grundklassifikation fallen, unterscheiden sich nur durch ihre Blüten und Früchte.
Verwenden Sie, falls verfügbar, optische Hilfsmittel wie eine Lupe mit deren Hilfe Merkmale einer Pflanze vergrößert und detaillierter analysiert werden können. Ein Lineal oder ein Maßband kann helfen die Größe ähnlicher Arten miteinander zu vergleichen.
Italienische Pflanzen mit Bildern bestimmen
Fotos von der Pflanze machen – am besten aus mehreren Winkeln, um genügend Material für eine positive Übereinstimmung zu erhalten. Die Fotos können Sie nutzen, um in Foren andere Nutzer um Hilfe zu fragen.
Italienische Pflanzen bestimmen Sie einfach, wenn Sie eine Suchmaschine wie Google durchsuchen. Geben Sie hierzu die Merkmale der Pflanze in das Suchfeld ein und wählen Sie das Register „Bilder“. Ihnen wird eine Auswahl an Pflanzen angezeigt, die nach den von Ihnen eingegebenen Schlüsselwörtern katalogisiert sind. Diese Methode hat allerdings auch ihre Schwächen.
Wenn Sie ein Foto finden, das aussieht wie die Pflanze, die Sie identifizieren möchten, klicken Sie darauf, um weitere Informationen aufzurufen. Seien Sie so kurz und genau wie möglich bei der Beschreibung. Schauen Sie zusätzlich bei Bildarchivierungs-Websites wie Flickr vorbei.
Lokale Experten zur Pflanzen-Identifizierung
Kommt man trotz Hilfe einer Online Community nicht weiter, empfiehlt sich einen lokalen Experten aufzusuchen. Zeigen Sie Ihre Notizen und Fotos einem Botaniker oder Gärtnerspezialisten und prüfen Sie, ob diese Ihnen dabei helfen können, die Identität einer bestimmten Pflanze zu ermitteln.
Greifen Sie zurück auf verschiedene Identifikationsressourcen, wie einem Handbuch zur Pflanzenidentifizierung aus der Bibliothek oder im Buchladen, um italienische Pflanzen bestimmen zu können. Mittlerweile gibt es aber auch sehr umfangreiche Online Datenbanken und eBooks, die beispielsweise bei italienischen Pflanzen, aber auch im Allgemeinen eine Liste mit Merkmalen anbieten.
Alternative Möglichkeiten zur Bestimmung
Italienische Pflanzen zu bestimmen geht ebenfalls über eine App, wie PictureThis oder PlantSnap. PictureThis ist kostenlos und hat eine benutzerfreundliche Oberfläche. Die App verfügt über eine fortschrittliche künstliche Intelligenz und hat über 11.000 Einträge in ihrer Datenbank. Angeblich liegt die Genauigkeitsrate bei 95% – Erfahrungsberichte zeigen allerdings, dass das System noch einige Schwächen aufweist.
Fotos können schnell und einfach mit der PictureThis Community geteilt werden und die PictureThis Community unterstützt bei der Ermittlung von Pflanzenarten. Hier muss dann ein wenig Geduld aufgebracht werden. Zudem muss die Gegebenheit eintreten, dass der passende Experte zur Verfügung steht.
Die App gibt außerdem viele Pflanzenpflegetipps, die helfen, Pflanzen besser zu züchten. Foto von einer Pflanze machen und das Bild hochladen. Kurz darauf erhält man mit etwas Glück genaue Ergebnisse der Pflanzenidentifikation.