Vitamin D Spritze
Im Einzelfall unterstützten Vitamin D Präparate in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen den Heilungsprozess nicht. Meist liegt dies in einer nicht funktionierenden Verdauung oder unzureichenden Nährstoffaufnahme des Körpers begründet. Eine wirksame Variante bietet die Vitamin D Spritze. Eine ärztliche Verordnung sollte hier auf jeden Fall vorausgehen. Andererseits besteht die Gefahr eines Vitamin D Überschusses. Dieser beeinträchtigt die menschliche Gesundheit kurz- und langfristig.
Erfahren Sie in diesem Beitrag, worauf bei Depotspritzen zu achten ist, damit eine Behandlung positive Wirkungen zeigt. Schließlich bestätigen wissenschaftliche Studien die hervorragenden Ergebnisse von Vitamin D Gaben.
Gezielte Behandlung unter ärztlicher Kontrolle notwendig
Ein Mal jährlich empfiehlt sich das Verabreichen einer Vitamin D Spritze. Es handelt sich dabei um eine intramuskuläre Injektion. Bei ärztlicher Behandlung von Tumoren eignen sich in diesem Zusammenhang keine Kombinationspräparate, wie sie in der Osteoporosetherapie Anwendung finden. Trotz intramuskulärer Injektion ist ein Anstieg des Vitamin D Spiegels nicht gewährleistet. In jedem Fall wird auch bei Spritzen mit einer niedrigen Dosis begonnen. Diese steigert sich mit jeder Gabe kontinuierlich. Der Facharzt kontrolliert zusätzlich zur Gabe den Vitamin D Wert des Blutes. Dabei ist auf natürliche Schwankungen des Normalwertes im Sommer als auch im Winter zu achten. Zu beachten gilt, dass es Depotspritzen für Vitamin D circa alle drei bis sechs Monaten verabreicht werden.
Wissenswertes über Vitamin D Spritzen auf einen Blick
- Vitamin D Spritzen haben sich seit Jahren bewährt.
- Eignen sich zum Auffüllen des Körperspeichers als auch zur gezielten Behandlung nach operativen Eingriffen.
- starke Unterschiede der Wirkstoffe (ärztliche Beratung unabdingbar)
- Im Vergleich zur oralen Einnahme sind weniger Spritzen notwendig.
- Zusatzstoffe sind vorrangig unbedenklich
- Allergiker berät der Facharzt ausführlich.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Die Injektion von Vitamin D kann zu einem drastischen Abfall des Kalziumspiegels führen. Aus diesem Grund empfiehlt sich eine ärztliche Empfehlung der benötigten Dosis. Dem geht ein Vitamin D Test voraus. Der Hausarzt ist diesbezüglich der richtige Ansprechpartner.
Risiken der Vitamin D Spritze
Die Gabe einer Vitamin D Spritze ist unter strengen, hygienischen Bedingungen durchzuführen. Dabei betont das Institut für Allgemeinmedizin, dass bei bekanntem Osteoporoserisiko und Ähnlichem die präventive Gabe von Tabletten vorzuziehen ist. Diese senkt das Risiko anderer Erkrankungen.
Bei jahrelanger Anwendung entstehen zudem vereinzelt Komplikationen wie Spritzenabszesse, lokale Muskelverhärtungen und Blutungen. In diesem Zusammenhang kann mithilfe eines Auslassversuches die Indikationsstellung überprüft werden.
Wer trägt die Kosten?
Die Kosten der Vitamin D Spritze übernehmen gesetzliche Krankenkassen nur, wenn eine schwerwiegende Diagnose vorliegt. Ansonsten zählt dieses Medikament in die Sparte der Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL). Für die Gebührenerhebung gelten auch hier Regelsätze. "Dabei liegen die Kosten abhängig vom angewendeten Präparat in der Größenordnung zwi-
schen 4 und 8 Euro pro Injektion, bzw. bei etwa 20 Euro pro Infusion, bei einer Behandlungsserie von fünf bis zehn Injektionen entstehen für den Patienten entsprechend Kosten zwischen 20 und 80 Euro für die verabreichten Vitaminspritzen und bis zu 200 Euro für eine Infusionsbehandlung.", so das Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt.
Private Krankenkassen tragen entsprechende Kosten in vielen Fällen ohne Ausnahme. Eine Vitamin D Spritze übernehmen auch gesetzliche Krankenkassen für alle Patienten, welche aufgrund eines sekundären Vitamin D-Mangels an Hyperparathyreoidismus leiden. Dies bestätigt das Kuratorium Knochengesundheit e.V. In diesem Fall erfolgt eine Kombinationstherapie aus Vitamin D mit Kalzium.
Ausblick
Grundsätzlich gilt eine Therapie mit Vitamin D Spritzen als besonders vorteilhaft, da keine Nebenwirkungen auftreten. Dennoch sollten Patienten diese ausschließlich unter ärztlicher Kontrolle durchführen, da ungünstige Wirkungen in Kombination mit anderen Medikamenten auftreten können. Darüber hinaus sind höhere Dosen über 1000 IE in jedem Fall verschreibungspflichtig. Neben einer Therapie mit Vitamin D Spritzen sollte dennoch auf eine regelmäßige Sonnenbestrahlung geachtet werden. Mindestens 18 % des Körpers werden im Idealfall täglich bestrahlt.
weiter:
Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt https://www.allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de/lit/igel_vitamine_versicherteninfo.pdf