Um die kleinen Nagetiere loszuwerden, greifen viele Eigenheimbesitzer zur Mausefalle. Mit dieser Fangmethode wird die Maus unversehrt eingefangen und kann so problemlos aus dem Haus geschafft werden.
Mäuse im Haus erkennen
Mäuse sind in der Regel sehr scheue Tiere. Bei den kleinsten Geräuschen verschwinden sie und verstecken sich, bis die Luft rein ist. Dadurch bekommt man die kleinen Nager nur selten zu Gesicht. Wohnt man in einem alten Gebäude, kann es sein, dass man die Mäuse in der Decke oder in der Wand hört.
In den meisten Fällen bemerkt man einen Mäusebefall im Haus nur durch deren Hinterlassenschaften. Mäuse koten auf ihren „festen Laufweg“. Das heißt, dass die Maus auf diesem Weg oft unterwegs ist, beispielsweise unter Schränken, Betten und Kommoden, um zu ihrem Versteck zu gelangen.
Köder für Mausefalle
Damit die Maus auch den Weg zur Falle findet, muss diese mit einem passenden Köder versehen werden. Prinzipiell gilt: alles was einer Maus schmecken könnte ist erlaubt. Während die meisten Menschen denken, dass Käse und Speck die größten Erfolge erzielen, schlagen sich Nutella, Nüsse und Co um einiges besser.
- Erdnussbutter
- Nutella
- Walnüsse
- Brotwürfel
- Schokolade
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Lebendfallen
Mäuse werden von vielen Menschen gehasst. Dennoch gibt es auch viele Liebhaber, welche die Nager als Haustiere halten. Da sie genau wie unsere geliebten Hunde oder Katzen Lebewesen sind, ist es fair diese unversehrt zu fangen. Diese Variante ist eine der sichersten und definitiv auch die tierfreundlichere.
Mit sogenannten Lebendfallen ist es ganz einfach eines der Nagetiere zu fangen. Am richtigen Ort platziert interessieren sich die Mäuse schnell für den darin enthaltenen Köder.
Lebendfallentypen
Das obige Bild zeigt beispielhaft eine selbstgebaute Falle zum Einfangen der Maus. Wie bei allen anderen Fallen auch, unterscheiden sich Lebendfallen auch in Art und Typ. Welcher Mäuseschutz der geeignetste ist, hängt von den Eigenschaften ab.
Wichtig bei allen Fallenarten ist es, die Falle selbst so wenig wie möglich zu berühren. Mäuse können den menschlichen Kontakt riechen und werden so misstrauisch.
Zum Aufstellen eigenen sich Handschuhe, welche die Geruchsspuren verhindern. Um den Köder zu platzieren kann man entweder eine Gabel oder kleine Wattestäbchen benutzen.
- Drahtkäfigfalle: Der auf einem Holzsockel befestigte Drahtkäfig hat am „Eingangsbereich“ eine aufklappbare Käfigtür. Diese ist über einen Stab gespannt, welcher beködert wird. Der Köder soll die Maus in die Falle locken. Sobald der Köderstab berührt wird, schnappt die Tür hinter der Maus zu und wird so im inneren gefangen.
- Lebendfalle aus Plastik: Die Plastik Falle besteht ebenfalls aus Tür und einem Köderfach. Die Falle wird durch einen Wippmechanismus ausgelöst. Der Boden der Falle besteht aus einer Art Wippe, welche den Eingang beim Betreten einer Maus verschließt. Auch bei dieser Variante wird die Maus nicht verletzt.
- Kipfallen: Wie auch bei der vorherigen Falle besteht dieses Exemplar aus Plastik. Sie verfügt ebenso über eine Wippe und der Köder wird im hinteren Bereich platziert. Betritt ein Tier die Falle und läuft über die Wippkante, schließt diese sich und ist für die Maus von innen auch nicht mehr zu öffnen. Ein Nachteil dieser Variante, das Material ist meist nicht durchsichtbar, weshalb es sehr schwer ist von außen zu erkennen ob sich ein Nager darin befindet.
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Mäuse fangen durch Schlagfallen
Das Prinzip der Schlagfalle kennt jeder. Zusammen mit der Lebendfalle ist diese Art Mäuse zu fangen die beliebteste.
Die Anwendung basiert darauf, dass durch einen verlockenden Köder die Maus den Auslöser der Falle beschwert. Passiert dies, wird der Mechanismus der Falle gelöst und der Schlagbügel schlägt zu. Meist wird so auf brutale Weise das kleine Genick der Mäuse gebrochen.
Fazit
Mäuse sind und bleiben eine Plage im Haus. Da die Nager dies aber nicht absichtlich sind, wird immer die tierfreundlichere Variante empfohlen. Eine gut beköderte Lebendfalle wird helfen, das Haus Mäusefrei zu bekommen.