Bucheckern

yippy
von yippy
10 min
21.10.2022 00:00:00

Bucheckern

Wenn der Herbst kommt, beginnt die Zeit des Sammelns, denn in den Wäldern ist der Tisch reich gedeckt. Eicheln, Kastanien, Hagebutten, Ahornsamen, Haselnüsse, Walnüsse, Pilze und nicht zu vergessen: Bucheckern. Diese kleine Köstlichkeit aus dem Wald gibt es ungefähr alle drei bis sieben Jahre in sehr großer Zahl, und zwar in einem sogenannten Mastjahr. Als Mastjahre bezeichnen Forstleute die Jahre, in denen es sehr heiß und sehr trocken ist. 2016 war ein solches Jahr und auch 2018 gab es eine Menge Bucheckern. Aus dieser Köstlichkeit aus dem Wald lassen sich delikate Dinge zaubern.

Auf alte Buchen achten

Wer Bucheckernöl schätzt und aus Bucheckern gerne ein Brot backen möchte, sollte aufmerksam durch den Wald gehen. Rotbuchen, die mindestens 40 Jahre alt sind, haben auch Früchte, das heißt, dort gibt es ebenfalls Bucheckern. Zu finden sind diese alten Buchen in Alleen wie auch in Siedlungen mit alten Häusern. In vielen Parkanlagen sind die wunderschönen Rotbuchen zu Hause und in den Wäldern sind 15 Prozent der Bäume Rotbuchen. Wer die Köstlichkeit aus dem Wald sammeln möchte, wird schnell herausfinden, welche der Hülsen gefüllt sind und welche nicht. Allerdings ist das Aussortieren im Wald eher mühsam, besser ist es, diese Tätigkeit auf später zu verschieben. Um die leeren von den vollen Hülsen zu unterscheiden, einfach eine Schüssel mit Wasser füllen und die Bucheckern hineingeben. Die leeren Hülsen schwimmen oben, die gefüllten bleiben auf dem Boden der Schüssel. Die vollen Hülsen anschließend durch ein Sieb schütten und noch nass schälen.

Ein süßes Brot

Dass Bucheckern eine Köstlichkeit aus dem Wald sind, beweist auch dieses leckere Brot, das sich einfach und schnell herstellen lässt. Das sind die Zutaten:

  • 250 Milliliter Milch
  • 250 Gramm Mehl
  • 125 Gramm Zucker
  • Ein Teelöffel Backpulver
  • Bucheckernöl
  • 250 Gramm gemahlene Bucheckern
  • Paniermehl oder Semmelbrösel für die Form
  • Eine kleine Gugelhupfform

Zunächst die Backform mit dem Bucheckernöl einfetten und mit dem Paniermehl oder dem Semmelbrösel ausstreuen. Die Bucheckern im Mixer zu Mehl verarbeiten und zusammen mit dem Weizenmehl, dem Zucker und dem Backpulver mischen. Die Milch dazugeben und das Ganze zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die Form geben und dann bei 190° Grad rund 45 Minuten backen. Wenn die Bucheckern vorher geröstet wurden, bekommt das leckere Bucheckernbrot zudem noch ein tolles Aroma.

Bucheckern bekömmlich machen

Bucheckern sind eine Köstlichkeit aus dem Wald, aber es ist nicht ratsam, sie roh zu essen. Selbst wenn die kleinen dreieckigen Früchte der Rotbuche gut schmecken, in großen Mengen gegessen, sorgen sie für starke Magenschmerzen. Damit die Köstlichkeit aus dem Wald bekömmlich wird, die Bucheckern entweder nach dem Sammeln mit heißem Wasser überbrühen, in der Pfanne für einige Minuten rösten oder zu Mehl verarbeiten.

Fazit

Bucheckern sind ein vielseitiger Genuss. Sie schmecken geröstet im Salat und aus dem Mehl lassen sich köstliche Kuchen und Brote backen. Das Öl aus Bucheckern ist gesund und wer auf der Suche nach einem veganen Brotaufstrich ist, kommt an den kleinen dreieckigen Früchten der Buche nicht vorbei. Wenn es um ein leckeres Pesto geht, sollten Bucheckern nicht fehlen und zusammen mit Sonnenblumenkernen, Walnüssen oder Pinien kommen die kleinen Eckern ganz groß raus.

Die Buche im Garten – wie gedeiht der Baum am besten?

Einen Baum in den Garten zu pflanzen, ist aus verschiedenen Gründen eine sehr gute Idee. Ein Baum spendet im heißen Sommer Schatten, zudem sieht er imposant aus. Er schützt vor neugierigen Blicken und ist ideal, um beispielsweise die Schaukel der Kinder an einem Ast zu befestigen. Ein besonders schöner Baum ist die Rotbuche, die als einzelner Baum wie auch als Hecke gut aussieht. Wer eine Buche im Garten hat, kommt auch in den Genuss eines leckeren Öls, was aus den Früchten des Baumes, den Bucheckern entsteht.

Sie braucht viel Platz

Hat die Buche im Garten ausreichend Platz zur Verfügung, wächst sie pro Jahr zwischen 40 und 50 Zentimeter. 30 Meter sind es, wenn die Buche 100 Jahre alt ist und noch 200 Jahre vor sich hat. Hat die Buche viel Platz, kann die Krone schon mal 25 Meter Durchmesser haben. Die bekannteste Buche ist die Rotbuche. Das Rot im Namen bezieht sich nicht auf die Farbe des Stammes, sondern auf die Färbung der Blätter im Herbst. Nach der Verarbeitung zu Möbeln hat das Holz ebenfalls einen rötlichen Schimmer. Wenn die Buche im Garten 60 Jahre alt ist, trägt sie das erste Mal Früchte. Die kleinen dreieckigen Bucheckern sind gesund, auch wenn sie das Gift „Fagin“ enthalten. Das sorgt für Unwohlsein und Magenschmerzen bei allen, die Bucheckern in großen Mengen und roh verzehren. In der Pfanne geröstet, bekommen Bucheckern ein tolles nussiges Aroma und sind gut verträglich.

Ein unkomplizierter Baum

Die Buche im Garten ist bescheiden, sie mag einen sonnigen oder schattigen Platz, ist winterhart und kann eigentlich nur Staunässe nicht leiden. Eine heftige Reaktion ruft auch eine Erdaufschüttung im Bereich der Wurzel hervor. Es reicht schon aus, das Niveau des Bodens nur um zehn Zentimeter anzuheben, um die Buche absterben zu lassen. Der Boden für die Buche im Garten sollte frisch, möglichst feucht und reich an Nährstoffen sein. Sie wächst besonders schnell, wenn sie in einem alkalischen Boden mit hohem Lehmanteil steht.

In welcher Form gibt es Buchen zu kaufen?

Buchen werden im Handel als Sämlinge, als Heister und als Stammbusch angeboten. Heister haben nackte Wurzeln und müssen so schnell wie möglich gewässert oder noch besser gepflanzt werden. Sämlinge hingegen sind junge Pflanzen, die bereits in der Erde waren. Besonders teuer sind die Stammbüsche mit Wurzelballen. Für die Buche im Garten bieten sich Rotbuchenhecken an, die blickdicht sind und wenig Ansprüche stellen. Sie brauchen zudem nicht so lange zum Wachsen wie eine einzelne Buche und tragen im Herbst ebenfalls Früchte. Ein weiterer Vorteil einer Buchenhecke ist, dass diese Hecken immer blickdicht sind. Das für alle von Interesse, die ihre Ruhe haben möchten.

Fazit

Die Buche im Garten ist ein Baum, der viel Freude macht. Wer ihn pflanzt, erlebt mit viel Glück, wie die Buche zum ersten Mal Früchte trägt. Für die Kinder und Enkelkinder ist der Baum ein Schattenspender und aus den Bucheckern lässt sich ein köstliches Öl herstellen. Wer einen schnell wachsenden schönen Baum in seinem Garten haben möchte, sollte eine Buche wählen.

Bucheckern – die perfekte Zutat für die vegetarische Küche

Eichhörnchen sind natürliche Vegetarier und wenn die kleinen possierlichen Tiere ihren Vorrat für einen langen Winter einlagern, dürfen Bucheckern auf keinen Fall fehlen. Schon seit langer Zeit haben Menschen in jedem Herbst die Früchte der Buchen gesammelt, um gesund über den Winter zu kommen. Bucheckern sind reich an Fettsäuren, die für die Ernährung von Bedeutung sind. Lange Zeit gerieten die kleinen dreieckigen Früchte in Vergessenheit, bevor sie in der heutigen Zeit wieder auf dem Speiseplan stehen. Ein Grund? Die vegetarische Küche ist wieder im Trend.

Die vegetarische Küche wie im Mittelalter

Im Mittelalter standen Bucheckern bei den meisten Hausfrauen hoch im Kurs. Die Früchte gab es umsonst, jeder durfte sie sammeln und sie ließen sich vielseitig verarbeiten. Damals war die vegetarische Küche noch keine Modeerscheinung, sondern in vielen Familien der Alltag. Fleisch war teuer und einen Braten konnten sich nur reiche Bürger oder der Adel und der Klerus leisten. Auf Wilderei stand der Tod und daher aßen die Menschen bevorzugt pflanzliche Kost. Aus dieser Zeit sind einige heute noch sehr leckere Rezepte erhalten geblieben. Nicht nur für die vegetarische Küche waren die Bucheckern von Bedeutung, auch im Zusammenhang mit Süßigkeiten für die Kinder standen die Früchte der Buche hoch im Kurs.

Eine Leckerei nicht nur für Kinder

Kinder lieben Süßes, damals wie heute. Das folgende Rezept stammt aus dem Mittelalter und schmeckt einfach toll:

  • Drei Tassen Bucheckern
  • Acht Esslöffel Butter
  • Zwei Tassen Zucker
  • Ein Schuss Sahne oder wahlweise auch Milch

Die Bucheckern aus der Schale lösen und in der Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Das Anrösten ist notwendig, da Bucheckern ein Gift namens Fagin enthalten, was für unangenehme Bauchschmerzen sorgt. Dann die Butter schmelzen, den Zucker dazugeben und rund zehn Minuten rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die angerösteten Bucheckern anschließend zusammen mit der Sahne oder der Milch in die Karamellsoße geben. Die Masse noch einige Minuten rühren, danach auf eine gefettete Platte oder einen glatten Stein streichen und warten, bis sie fest ist. Ist das der Fall, sie stückchenweise abbrechen und auf der Zunge zergehen lassen.

Leckere Plätzchen für die Weihnachtszeit

Bereits vor 500 Jahren gab es in der Weihnachtszeit süßes Backwerk. Diese Plätzchen mit Bucheckern sind ein Genuss. Statt Essig, wie es im Original steht, wird heute Backpulver verwendet:

  • 100 Gramm gemahlene Bucheckern
  • 180 Gramm Mehl
  • 80 Gramm Butter
  • Zwei Eier
  • Ein halbes Päckchen Backpulver
  • 70 Gramm Zucker

Die Butter mit dem Zucker verrühren und die Eier dazugeben. Backpulver, Mehl und die Bucheckern mischen und zu der Butter-Zucker-Masse geben. Aus dem Teig kleine Kugeln formen, auf einem Backblech flach drücken und bei 220° Grad maximal acht Minuten backen. Diese Menge Teig reicht aus, um 50 leckere Plätzchen zu backen.

Fazit

Die vegetarische Küche ist beliebt und auch gesund. Bucheckern sollten ein fester Bestandteil für die vegetarische Küche sein, denn die kleinen Buchenfrüchte sind sehr gesund. Die Menschen im Mittelalter haben oftmals aus der Not heraus auf die Früchte der Buche zurückgegriffen. Heute macht es einfach Spaß, in den Wald zu gehen, Bucheckern zu sammeln und damit zu Hause etwas Leckeres zu kochen.

Leckere Rezepte mit Bucheckern

Neigt sich ein heißer Sommer dem Ende zu, dann ist die beste Zeit gekommen, um mal wieder einen ausgedehnten Waldspaziergang zu machen. Im Frühherbst lässt sich leicht erkennen, ob es sich um ein sogenanntes Mastjahr handelt oder ob die Ausbeute an Bucheckern, Kastanien und Eicheln eher mager ausfällt. Bringt der Sommer hohe Temperaturen, gibt es in der Regel viele Bucheckern und aus diesen kleinen Früchten der Rotbuche lassen sich eine Menge Köstlichkeiten zaubern. Rezepte mit Bucheckern werden auch diejenigen überzeugen, die sonst wenig von den Waldfrüchten halten.

Schätze aus der Natur

Das, was die ältere Generation noch aus Notzeiten kennt, entzückt heute die Gourmets und Sterneköche. Ein Wildkräutersalat mit frischem Löwenzahn beispielsweise, eine feine Konfitüre aus den Sprossen der jungen Fichten oder Suppen aus Giersch gelten als besondere Köstlichkeiten. Nicht zu vergessen die Rezepte mit Bucheckern, die ebenfalls zu den Schätzen der Natur gehören. Noch vor 50 Jahren mussten ganze Schulklassen antreten, um im Wald Bucheckern zu sammeln, denn daraus wurde ein köstliches Öl gepresst, Mehl gemahlen, Brot gebacken und Ersatzkaffee gekocht. Verwendung fanden selbst noch die Reste, das Vieh bekam sie als Kraftfutter. Heute sind es andere Rezepte aus Bucheckern, die für Begeisterung sorgen, aber das Sammeln im Wald macht damals wie heute großen Spaß.

Rezepte mit Bucheckern – herzhafte Cracker

Bevor es an die Zubereitung der herzhaft leckeren Cracker geht, sollte jeder, der sie nascht, daran denken, dass es wahre Kalorienbomben sind. Ähnlich wie bei Hasel- oder Walnüssen liegt der Fettgehalt bei Bucheckern bei 40 Prozent.

Für die Cracker aus Bucheckern werden folgende Zutaten für vier Personen benötigt:

  • 50 Gramm Butter oder Margarine
  • 50 Gramm Bucheckern
  • 100 Gramm Mehl
  • Ein Ei
  • 100 Gramm Hartkäse, beispielsweise Gouda oder Edamer.
  • Salz und Pfeffer

Die Bucheckern aus den Schalen lösen, grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Danach die Butter zerlassen, das Mehl, den geriebenen Käse, die Bucheckern und das Ei hinzugeben, mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Mit der Hilfe eines nassen Teelöffels runde Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und 20 Minuten bei 180° Grad backen.

Ein köstlicher Crumble

Ein Genuss ist auch der Crumble aus Bucheckern und Birnen.

Gebraucht werden:

  • Vier nicht zu große Birnen
  • 100 Gramm Zucker
  • 100 Gramm Butter
  • 50 Gramm Bucheckern
  • 50 Gramm Mehl
  • 50 Gramm Haferflocken
  • Ein Eigelb

Zunächst die Birnen schälen, in schmale Spalten schneiden und in eine flache, mit Butter ausgestrichene Auflaufform legen. Aus Zucker, Mehl, Butter, den Haferflocken und dem Eigelb nun einen Streuselteig kneten. Die Bucheckern ohne Fett leicht anrösten, sie zum Teig geben und diesen auf die Birnen verteilen. Anschließend für 25 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200° Grad backen. Der köstliche Crumble schmeckt vier Personen als vollwertiges Mittagessen, ist allerdings auch ein wunderbarer Nachtisch, und zwar mit einer Kugel Vanilleeis.

Fazit zu Rezepte mit Bucheckern

Rezepte mit Bucheckern gibt es in unendlicher Vielfalt. Wer eines der Rezepte ausprobieren will, sollte nicht vergessen, die Eckern vorher anzurösten, denn sonst können sie für Bauchschmerzen sorgen. Rohe Bucheckern enthalten nämlich ein leichtes Gift, was nicht jeder gut vertragen kann. Bei den beiden vorgestellten Rezepte ist die Menge an Bucheckern zwar eher gering, trotzdem kann es nicht schaden, die Früchte der Buche in der Pfanne leicht zu rösten.

Brot backen mit Bucheckern – eine echte Delikatesse

„Eigenbrötler“ nennt man diejenigen, die ihr Brot selbst zu Hause im Backofen backen. Von diesen „Eigenbrötlern“ gibt es immer mehr, denn vielen schmeckt das Fabrikbrot aus dem Supermarkt einfach nicht mehr. Dazu kommt, dass viele kleine Bäckereien gegen die großen Ketten nicht ankommen und ihre Läden schließen müssen. Alle, die selbst ihr Brot backen, wissen was drin ist und wie gesund das eigene Brot ist. Vor allem im Herbst, wenn die Früchte der Buchen reif sind, lohnt sich das Brot backen, und zwar mit Bucheckern Mehl und Bucheckernöl.

Brot backen – mehr als ein schönes Hobby

Brot backen stellen sich viele immer noch schwierig vor, dabei ist es weniger kompliziert als eine Torte zu backen. Wichtig ist es, auf das richtige Treibmittel zu achten. Hefe und Backpulver sind ein gutes Treibmittel für alle süßen Brote, wie beispielsweise ein Weißbrot oder ein Mandel- und Rosinenstuten. Auch für Baguette-Brot ist ein Teig mit Hefe oder Backpulver eine gute Wahl. Das Brot ist innen schön weich und hat außen eine wunderbar knusprige Kruste. Alle, die ein deftiges Bauernbrot oder ein kerniges Vollkornbrot backen möchten, sollten statt Hefe besser Sauerteig als Treibmittel verwenden. Sauerteig ist als Pulver oder beim Bäcker erhältlich. Die mit Sauerteig gebackenen Brote gehen sehr gut auf und können ihr ganzes Aroma entfalten. Entscheidend für ein gutes Brot ist zudem das richtige Mehl. Wer sich beim Brot backen für Bucheckern Mehl entscheidet, hat eine gute Wahl getroffen.

Das sind die Zutaten

Wer ein Brot aus Bucheckern Mehl und Bucheckernöl backen will, braucht dazu die folgenden Zutaten:

  • 500 Gramm Bucheckern
  • 250 Gramm Zucker
  • anderthalb Teelöffel Backpulver
  • einen halben Liter Milch
  • acht Esslöffel Paniermehl
  • e inen Esslöffel Butter oder Margarine
  • etwas Bucheckernöl

Die Zubereitung erfordert zwar etwas Geduld, aber die Mühe lohnt sich, denn das Brot schmeckt ausgezeichnet.

So einfach ist die Zubereitung

Zunächst die Bucheckern schälen und in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Anschließend die Bucheckern in der Küchenmaschine zu einem feinen Mehl mahlen. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zucker gründlich mischen, anschließend die Milch dazugeben. Das Ganze zu einem kompakten und festen Teig verkneten. Eine spezielle Backform für Brot oder eine große Kastenform sorgfältig einfetten und mit dem Paniermehl ausstreuen. Den Teig in die Form füllen und bei 190° Grad 45 bis 55 Minuten backen. Sollte der Teig zu fest sein, noch etwas Milch dazugeben. Ist er zu flüssig, Mehl hinzufügen. Direkt nach dem Backen einige Tropfen Bucheckernöl auf das noch warme Brot träufeln. So bekommt es eine herrlich saftige Konsistenz und ein wunderbares Aroma. Besonders lecker ist das Brot zum Frühstück, bestrichen mit Butter und Honig.

Fazit

Brot backen ist heute kein Problem mehr. Es gibt Brotbackautomaten, die den Backvorgang vollautomatisch übernehmen. Wer es sich besonders leicht machen will, kauft eine Brotbackmischung, gibt noch einige wenige Zutaten dazu und hat in einer Stunde ein frisch gebackenes Brot. Besser schmeckt allerdings das Brot aus selbst gesammelten Bucheckern und Bucheckernöl. Obwohl für die Vorbereitung 40 Minuten notwendig sind und die eigentliche Zubereitung noch einmal 60 Minuten dauert, es lohnt sich, diese Zeit zu investieren. Das Brot wird mit Sicherheit zum Lieblingsbrot der ganzen Familie.