Veggie Tag
Ein Veggieday, Veggietag oder vegetarischer Tag (englisch meat free day) ist ein Tag in der Woche, an dem sich Kommunen und öffentliche bzw. private Einrichtungen verpflichten, in ihren Großküchen kein Gericht mit Fleisch, sondern nur vegetarisches Essen anzubieten.
Veggie Day: Ein Tag für die Umwelt und Gesundheit
Der Veggie Day oder Veggietag ist eine Initiative, die dazu aufruft, wöchentlich einen Tag lang auf Fleisch zu verzichten. Dieser Tag, oft ein Donnerstag oder Montag, zielt darauf ab, in Großküchen und Kantinen ausschließlich vegetarische Gerichte anzubieten. Diese Bewegung wird von Umwelt- und Ernährungsgründen getragen, wobei der Schwerpunkt auf den negativen Auswirkungen der Tierproduktion auf Umwelt und Klima liegt. Zu den befürwortenden Argumenten zählen die ineffiziente Futtermittelverwendung für Fleischproduktion, die damit verbundene Umweltbelastung, sowie gesundheitliche Vorteile einer pflanzlichen Ernährung.
Interessanterweise distanzieren sich die meisten Veggieday-Initiativen von einer ethischen Argumentation für Veganismus oder Vegetarismus und fokussieren sich stattdessen auf Umweltaspekte. In Deutschland wird die Kampagne vom Vegetarierbund Deutschland (ProVeg) geführt, mit der Unterstützung von Organisationen wie der Albert Schweitzer Stiftung und Peta. Bremen war die erste deutsche Stadt, die einen fleischfreien Donnerstag einführte, gefolgt von anderen Städten wie Münster, Marburg und Göttingen.
Prominente und Unternehmen, einschließlich einiger der größten Wurstproduzenten Deutschlands, haben ihre Unterstützung für den Veggie Day ausgesprochen, indem sie die wachsende Beliebtheit von Flexitarismus und vegetarischen Optionen anerkennen.
Der Veggie Day betont fünf Hauptgründe für seinen Erfolg: Klimaschutz, Gesundheit, Nahrungsmittelsicherung, Ethik und Tierschutz sowie den Genuss vielfältiger vegetarischer Gerichte. Insgesamt spiegelt der Veggie Day ein wachsendes globales Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger und gesundheitsbewusster Ernährung wider.