CannaTrade
Spannende Neuheiten und Aufbruchsstimmung
Bericht von der CannaTrade Zürich
Internationale Hanfmesse und Festival für Business- und Endkunden
CannaTrade in Zürich Mitte Mai war ein voller Erfolg und bot Ausstellern und Besuchern gleichermaßen viel Inspiration und Information. Ein Highlight der Messe rund um Cannabis war die Vielfalt an Firmen von Start-ups bis hin zu etablierten Unternehmen. Sie zeigten unter anderem viele Facetten im Bereich „Growing“: Samen, Stecklinge, Pflanzen, Beleuchtung, Belüftung, Erde, Düngemittel und Komplettanlagen in diversen Größen sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen.
Neuheiten, Trends und Erfolgsgeschichten
Ein wichtiger Trend auf der Messe war die Entwicklung kleiner, kompakter Systeme für das Growing zu Hause. Hier zeigte die Arcubo GmbH beispielsweise eine autonome, abschließbare „Bio Growbox“, die in jedes Zimmer passt und sich per App steuern lässt. Sie kommt mit spezieller Erde, um Pflanzen optimal zu versorgen und bietet ein Trocknungsprogramm für die Ernte.
Ein interessantes neues Produkt war der Vaporizer von Zeepor aus China, der wie ein Windlicht aussieht. Er lässt sich mit verschiedenen Produkten wie CBD Öl, Konzentraten oder Blüten nutzen. Den entstehenden Dampf kann man dann gar mit Wasser, Cola, Bier oder einem anderen Getränk der Wahl mischen. Die integrierte Beleuchtung lässt sich der Stimmung und der Umgebung anpassen – in vier Varianten vom beruhigenden Blau bis zum „Stealth Mode“.
Ein weiterer beeindruckender Vaporizer für Blüten war das batteriefreie Modell von Vapman, das durch seine spezielle Technik einen intensiven Geschmack des Cannabis ermöglicht. Er wird aus Olivenholz per Hand gefertigt.
Die Erfolgsgeschichte der Firma GrowMotion wiederum war eine interessante Fallstudie, die es auf der Messe zu entdecken gab. Kunden können hier Pflanzen kaufen und dann bei GrowMotion wachsen lassen. Vier bis fünf Mal pro Jahr werden sie geerntet. Der Ertrag wird 50/50 geteilt, und der Kunde kann entscheiden, ob er seinen Anteil erhalten oder über GM verkaufen möchte. Eine coole Idee. Der deutsche Rapper Massiv ist das Gesicht der Firma und promotet die Idee. Er hat 1 Million Follower auf Instagram.
Interessante Vorträge und Diskussionsrunden
Der Erfolg der Messe war letztlich auch auf die interessanten Vorträge und Diskussionsrunden zurückzuführen. So stellte Timo Bongartz von der Firma Fluence die Frage in den Raum, ob Deutschland es schaffen wird, Cannabis zu legalisieren. Sein Fazit: Der erste Schritt mit Eigenanbau, Cannabis Clubs und Pilotprojekten ist getan, aber es besteht weiterer Handlungsbedarf, um einen erfolgreichen Markteintritt zu ermöglichen.
Eine Diskussionsrunde gab außerdem einen Rückblick auf die Cannabis Prohibition und einen Ausblick in die Zukunft. Sie war eine echte Elefantenrunde: Die Teilnehmer waren überwiegend Urgesteine der Schweizer Cannabis-Bewegung. Moderator war Roger Liggenstorfer, Gründer und Verlagsleiter Nachtschatten Verlag und langjähriger Cannabis-Aktivist.
Fazit
Insgesamt war dieses Event eine tolle Erfahrung mit vielen positiven Eindrücken und Erkenntnissen. Die Branche befindet sich momentan in großer Bewegung, und die erwartete Legalisierung in Deutschland bietet viele neue Chancen und Möglichkeiten. Hier möchte niemand den Zug verpassen. Interessant war auch die Vielzahl der Cannabis-Firmen aus der Schweiz und die Größe des Cannabis-Marktes in der Eidgenossenschaft.
Die Vielfältigkeit der Zielgruppe war ein weiterer positiver Aspekt der Veranstaltung. Sowohl Fachbesucher als auch Produktinteressierte und sogar Familien besuchten die Messe. Das Hanffestival mit seinen DJs, Foodständen und einem Rahmenprogramm war eine gelungene Ergänzung.
Die Cannatrade in Zürich ist eine wichtige Plattform um den Markt der Hanf- und Cannabis-Produkte zu entdecken. Als eine der größten Messen ihrer Art in Europa, bietet sie die Gelegenheit, eine beeindruckende Produktvielfalt zu erleben, von medizinischen und Freizeit-Cannabisprodukten bis hin zu Hanf-basierten Lebensmitteln, Getränken, Kosmetika und Textilien.
Die Messe fungiert auch als zentraler Informationspunkt, an dem Besucher direkt mit Herstellern und Experten in Kontakt treten und die neuesten Innovationen und Trends der Branche entdecken können.
Darüber hinaus fördert Cannatrade das Bildungsbewusstsein durch eine Reihe von Vorträgen, Workshops und Seminaren, die auf die medizinischen, industriellen und ökologischen Aspekte von Cannabis und Hanf abzielen.
Die Möglichkeit zum Netzwerken rundet das Erlebnis ab, indem Besucher ihre Erfahrungen austauschen und neue Kontakte knüpfen können.
Die Cannatrade Zürich ist eine unverzichtbare Veranstaltung in der Cannabis- und Hanfindustrie. Als eine der größten Messen ihrer Art in Europa bietet sie eine einzigartige Plattform, um Produkte und Dienstleistungen einem breiten und interessierten Publikum zu präsentieren.
Sie ermöglicht den direkten Dialog mit Endkunden, wodurch wertvolle Markt- und Kundenkenntnisse gewonnen werden können. Dies bietet die Gelegenheit, Feedback zu erhalten und das Verständnis für die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden zu vertiefen.
Zudem dient die Messe als Schaufenster für Innovationen und Trends in der Branche. Unternehmen können ihre neuesten Entwicklungen präsentieren und direkt mit anderen Branchenführern interagieren, um potenzielle Geschäftspartner und Kunden zu gewinnen.
Darüber hinaus ist die Cannatrade ein ausgezeichnetes Netzwerkforum. Sie bietet die Gelegenheit, bestehende Geschäftsbeziehungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen, um potenzielle Partnerschaften und Zusammenarbeiten zu erkunden.
Letztlich bietet die Cannatrade in Zürich den Geschäftspartnern eine unschätzbare Möglichkeit, ihre Markenpräsenz zu stärken, ihr Produktportfolio zu erweitern und ihre Position in der sich schnell entwickelnden Cannabis- und Hanfindustrie zu festigen.
Für Fachbesucher ist die Cannatrade in Zürich eine zentrale Veranstaltung. Als eine der größten Cannabis- und Hanfmessen in Europa, bietet sie umfangreiche Möglichkeiten, den sich ständig verändernden Markt zu erkunden und auf dem Laufenden zu bleiben. Sie bietet eine Plattform zur Entdeckung neuer Produkte und Innovationen in der Branche, oft noch bevor diese auf dem Markt verfügbar sind. Fachbesucher können so die neuesten Trends und Entwicklungen direkt an der Quelle erleben und wertvolle Einblicke in zukünftige Marktveränderungen gewinnen.
Des Weiteren bietet die Cannatrade die Möglichkeit, direkt mit Herstellern, Distributoren und anderen Branchenexperten in Kontakt zu treten. Dies fördert den Wissensaustausch und ermöglicht tiefe Einblicke in Produktionsprozesse und Produktqualität.
Durch eine Vielzahl von Vorträgen, Seminaren und Workshops können Fachbesucher ihr Wissen erweitern und sich über aktuelle Forschungen, Gesetzgebungen und Marktanalysen informieren.
Zudem bietet die Cannatrade ein unschätzbares Netzwerkpotenzial. Es besteht die Möglichkeit, bestehende berufliche Kontakte zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Dies kann potenziell zu zukünftigen Partnerschaften oder Zusammenarbeiten führen.
Insgesamt stellt die Cannatrade in Zürich für Fachbesucher eine wertvolle Gelegenheit dar, um das Wissen zu erweitern, das berufliche Netzwerk zu stärken und am Puls der Branche zu bleiben.
Aussteller
Zu Themen wie CBD, CBG, Öle, Liquids, Cannabis Pflanzen und Anbau, Vaporizer, E-Zigaretten, Zubehör
Besucher
Die CannaTrade sahen im Jahr 2023 rund 11.000 Besucher, darunter 1.200 Fachbesucher.
Fläche in qm
Auf einer Fläche von 6.000 qm präsentieren sich 180 Aussteller mit150 Ständen.
FAQ - Fragen zur CannaTrade Zürich
Cannatrade ist eine der ältesten und bedeutendsten Hanf- und Cannabis-Messen in Europa. Sie findet in Zürich, Schweiz statt und zieht jährlich Tausende von Besuchern, Ausstellern und Fachexperten aus der ganzen Welt an.
Die Cannatrade ist für Fachleute aus der Industrie, Medien, Geschäftspartner sowie für die breite Öffentlichkeit zugänglich, die sich für Hanf- und Cannabis-Produkte interessieren.
Die Cannatrade bietet eine breite Palette von Ausstellungen, die von Hanf- und Cannabisprodukten über medizinisches Cannabis bis hin zu Nahrungsmitteln, Getränken, Kosmetika und Textilien reichen. Darüber hinaus gibt es Vorträge, Workshops und Seminare zu aktuellen Themen in der Industrie sowie Networking-Veranstaltungen.
Ja, viele Aussteller verkaufen ihre Produkte direkt auf der Messe. Sie sollten jedoch die lokalen Gesetze und Bestimmungen bezüglich des Kaufs und Besitzes von Cannabis-Produkten beachten.