Cannabis Business Europe
Unsere Highlights vom Kongress
Ein Highlight des Kongresses „Cannabis Business Europe“ (25. und 26. Mai in Bad Homburg) war für viele Besucher die Vielfalt der parallel laufenden Vorträge. Insgesamt gab es drei Hallen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, in denen sich Besucher und Aussteller austauschen konnten.
Besonders überraschend war zudem die Präsenz zahlreicher Unternehmen aus unterstützenden und sekundären Branchen wie Verpackung, Logistik und Zahlungsabwicklung. Diese könnten zukünftig eine wichtige Rolle in der Cannabisbranche spielen.
Ein wichtiges Thema war die medizinische Cannabis-Versorgung in Deutschland, das von Dr. Julian Wichmann, CEO Algea Care, in seinem Vortrag ausführlich thematisiert wurde. Dabei betonte er, dass der Höhepunkt der Verschreibungen bereits 2019 erreicht wurde und seitdem ein rückläufiger Trend erkennbar ist.
Ein weiteres viel diskutiertes Thema war die Marktsituation in Spanien. Oliver Zugel gab in seinem Vortrag eine Übersicht und zeigte auf, dass es bereits mehr als 1.000 Social Clubs und 200.000 Mitglieder gebe. Spanien ist zugleich eines der wenigen Länder, das noch keine spezifischen Vorschriften für medizinisches Cannabis hat.
Regulatorischen Herausforderungen und die Ausweitung des Lieferantennetzes waren weitere wichtige Themen, die Dr. Philipp Goebel, Managing Director Demecan, in seinem Vortrag ansprach. Er stellte die übliche Markteinführungszeit von sechs bis acht Monaten für einen neuen Anbieter heraus.
Insgesamt bot Cannabis Business Europe eine wahre Informationsflut zu den unterschiedlichsten Themenbereichen. Was deutlich wurde: Es gibt vielversprechende Entwicklungen und Trends in der Branche und die Legalisierung von Cannabis ist längst kein Tabu-Thema mehr.
Die Veranstaltung war eine wichtige Plattform für Branchenakteure, um sich zu vernetzen, ihr Wissen auszutauschen und wichtige Kontakte zu knüpfen.