Stand: 01.08.2014. veröffentlicht von: Anna Nilsson, Medizinische Fachberatung K.Dittrich,
Unser Fachportal zum Pro-Hormon Vitamin D informiert zum Vitamin-D-Mangel und den gesundheitlichen Risiken und Chancen des Sonnenvitamins, Sie finden hier Fakten, Hintergründe und Tests, sowie ausgewählte Naturprodukte. Wir möchten Ihnen helfen einer gesundheitlichen Einschränkung durch einen Mangel an Cholecalciferol vorzubeugen, wir möchten unvoreingenommen berichten – deswegen weisen wir auch ausdrücklich daraufhin das eine zusätzliche Einnahme besser nach einer ärztlichen Diagnose erfolgen sollte.
Informationen:
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Fakten und Wissen:
Cholecalciferol wird von dem Stoffwechsel eingesetzt, um Vitamin A, Phosphor und Calcium zu produzieren. Anders als die Vitamine, die mit der Ernährung aufgenommen oder von dem Stoffwechsel produziert werden, ist das Cholecalciferol kein Vitamin, sondern ein vom Körper umgewandeltes Hormon.
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Aufgenommen wird das Vitamin D3 durch die Ernährung oder mit Hilfe der Sonneneinstrahlung. Experten haben mit Hilfe von Statistiken festgestellt, dass die Südländer einen deutlich höheren Gehalt aufweisen als Nordländer. Nordländer sind gezwungen ihre Ernährung so zu gestalten, dass der Bedarf an Vitaminen und Mineralien abgedeckt wird.
Das Prohormon kann vom Körper zum größten Teil selbst gebildet werden. Hauptsächlich erfolgt die Produktion mithilfe der UVB-Strahlung durch die Sonne. Trotzdem leidet mindestens jeder bzw. jede Zweite in Deutschland an einem Mangel.
Grundsätzlich müssen Sie lediglich in etwa 20 Prozent ihrer Körperoberfläche ca. 3 mal pro Woche für 2 bis 3 Stunden am Tag der Sonne aussetzen, um ihren Körper mit ausreichend zu versorgen. Hellere Hauttypen benötigen mehr Sonnen als dunklere Hauttypen, um den nötigen Bedarf abzudecken. Wichtig zu beachten ist, dass dies ohne jeden Sonnenschutz erfolgen muss, da dieser der Aufnahme entgegenwirkt.
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Auswirkungen der Sonne
Die Aufnahme über die Nahrung reicht in den meisten Fällen jedoch nicht aus, um einen Mangel zu vermeiden. Die wichtigste Quelle zur Produktion von Vitamin D ist immer noch die direkte Sonneneinstrahlung:
Welche Körperteile Sie der Sonne aussetzen, bleibt ihnen überlassen. Es ist nicht notwendig, den gesamten Körper täglich zu bräunen und ihren Körper einer erhöhten Gefahr an Hautkrebs auszusetzen. Dies erreichen Sie bereits, wenn die Sonne auf ihr Gesicht, Arme oder Beine trifft.
Mit ein Grund, für den Vitamin D Mangel in Deutschland oder anderen europäischen Ländern ist, die geografische Lage dieser Nationen. In den Wintermonaten werden zwar UVB Strahlen von der Sonne abgegeben, diese gehen jedoch aufgrund der verwinkelten Einstrahlung durch die Atmosphäre verloren. Somit haben die Sonnenstrahlen im Winter keinen positiven Einfluss auf ihren Vitamin D Spiegel und können Ursache von Vitamin D Mangel Symptomen sein.
Produktion durch Sonnenlicht
Das Sonnenlicht wird über die Haut aufgenommen, was zu einer Produktion von Vitamin D3 im Inneren des Körpers führt. Ein regelmäßiges Sonnenbad wird empfohlen, wobei die Grenze zwischen zu viel Sonne und notwendiger Sonneneinstrahlung schmal ist. Ein Sonnenbad sollte nur mit ausreichendem Sonnenschutz in Form von Sonnencreme genossen werden. Sonnencreme schützt die Haut vor den UV-Strahlen und beugt so einer vorzeitigen Hautalterung vor und verringert die Gefahr von Hautkrebs. Im Normalfall ist bereits wenig Tageslicht ausreichend, um die körpereigene Produktion anzuregen.
Die Folgen eines Mangels
Die weitreichenden Auswirkungen bei einem Mangel von Vitamin D werden oft nicht berücksichtigt. Die wenigsten Menschen beschäftigen sich mit Symptomen wie zum Beispiel anhaltende Kopfschmerzen oder Müdigkeit.
Wer den Hilfeschrei des Körpers nicht beachtet wird möglicherweise mit den unerfreulichen gesundheitlichen Konsequenzen eines Vitamin D Mangel konfrontiert. Vitamin D stärkt den Kalzium-Phosphat-Haushalt und sorgt für eine verstärkte Knochenbildung. Genau das Gegenteil ist bei einem Mangel zu erwarten. Das Immunsystem wird geschwächt, wodurch ihr Körper anfällig für Infektionen wird. Zudem steigt das Risiko durch einen Vitamin D Mangel, einen Herz- oder Schlaganfall zu erleiden.
Verschiedene Forschungsinstitute haben in den letzten Jahren festgestellt, dass bei einem Mangel die Lebenserwartung eines Menschen tendenziell sinken kann. Die Folgen sind sehr umfassend und nehmen Einfluss auf die verschiedensten Körperfunktionen. So erhöht sich auch die Chance, an einem bösartigen Tumor zu erkranken. Bei Frauen kann dies einen Brustkrebs zur Folge haben, der sich im Frühstadion gut behandeln lässt jedoch bei zu langem Abwarten nur mehr mit einer Chemotherapie oder Strahlentherapie behandelt werden kann. Männer sind gefährdet an Prostatakrebs zu erkranken, bei dem im fortgeschrittenen Stadion kaum eine Aussicht auf Heilung besteht. Des Weiteren werden mit einem Mangel auch Krebserkrankungen wie zum Beispiel Dickdarmkrebs oder Eierstockkrebs in Verbindung gebracht.
Ist D3 kein Vitamin?
Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist im Grunde kein Vitamin, sondern ein Prohormon. Vitamin D3 bildet sich in erster Linie durch ultraviolettes Licht, also Sonnenlicht. Rund achtzig Prozent Vitamin D3 entwickelt sich durch UV-B-Strahlen. weiter: Was ist Vitamin D
Mangel bei Kindern
Bei Kindern oder Jugendlichen besteht die Gefahr, an Rachitis zu erkranken. Diese Krankheit (auch Englische Krankheit genannt) war der Ursprung für die Entdeckung von Vitamin D und der Problematik eines Mangels. Verbunden werden damit Wachstumsstörungen, die sich abhängig von der jeweiligen Person, sehr verschieden auswirken können. So kann bei einem Vitamin D Mangel eine Verformung der Wirbelsäule stattfinden oder sehr geläufig sind O bzw. X Stellungen der Beine. Für Kinder ist das Sonnenlicht sehr wichtig, da sich die Knochen gerade im Aufbau befinden und Kalzium in den Knochen ihrer Kinder abgelagert werden muss, um das Wachstum zu fördern.
Diagnose des Mangel
Ob es sich um einen Vitamin D Mangel handelt können Sie durch einen Bluttest (Serum) bei ihrem Arzt feststellen. Für die Diagnose werden zwei verschiedene Werte herangezogen. Zum einen Vitamin D dessen Wert bei Erwachsenen bei etwa 20 – 60 ng/ml liegen sollte und zum Anderen der Vitamin D3 Spiegel der einen Wert von ca. 18 – 67 pg/ml aufweisen sollte.
Hier müssen Sie beachten, dass Sie einen bestimmten Zeitraum einhalten, an dem Sie diesen durchführen. Am besten eignen sind die Monate Januar bis April, um nennenswerte Ergebnisse zu erhalten. Ein Selbsttest zur Bestimmung eines Vitamin D Mangel ist nicht möglich. Bei Verdacht auf Osteomalazie bei Erwachsenen oder Rachitis bei Kindern wird eine digitale Radiografie (CCDs) angewandt, die es Medizinern erlaubt, eine genaue Diagnose zu erstellen.
Eine Verbesserung ihres Vitamin D Spiegels lässt sich sehr leicht durch die Sonne erwirken. Als weitere Möglichkeiten stehen ihnen die Vitamin D Supplementierung oder spezielle Lichtlampen (überwiegend UVB Strahlung) zur Verfügung. Bei der Vitamin D Supplementierung ist es notwendig, das Sie auch Kalzium Tabletten zu sich nehmen. Die genaue Dosierung sollten Sie mit ihrem Arzt absprechen, da sich auch eine Vitamin D Überdosierung
Überdosierung
Eine Überdosierung von Vitamin D ist durch eine natürliche Aufnahme nahezu unmöglich. Als eine natürliche Aufnahme gilt die Vitamin-D-Produktion durch Sonnenlicht und dem Verzehr von Lebensmitteln.
Es ist bekannt, dass eine ausgewogene Ernährung den täglichen Bedarf an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen deckt. Auch bei einem Sonnenbad ist die Gefahr einer Überdosierung gering, denn der Körper verringert die Produktion von allein. Lebensmittel wiederum enthalten eine Vitamin-D-Dosis, die in der Lage ist, den täglichen Bedarf zu decken jedoch zu niedrig ist, um einen Überschuss entstehen zu lassen.
Vitamin-D-Präparate
Präparate können sowohl in Drogerien wie auch Apotheken frei verkäuflich erworben werden. Der Verkauf steigt hauptsächlich in den kalten sonnenarmen Jahreszeiten Herbst und Winter. Eine Einnahme wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit und den Hormonhaushalt aus, was Stimmungsschwankungen reduziert.
Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D Tabletten hat nicht nur Vorteile, sondern lässt auch die Gefahr einer Überdosierung steigen. 300 Mikrogramm (µg) gelten als eine hohe Dosierung. Eine derart hohe Dosierung sollte auf Raten eines Experten nicht über einen längeren Zeitraum hinweg aufgenommen werden. Eine dauerhafte Überdosierung kann zu gesundheitlichen Schäden führen, die sich durch verschiedene Symptome äußern. Eine unterschätzte Folgeerscheinung einer Vitamin-D-Überdosierung ist eine Hyperkalzämie. Eine Hyperkalzämie ist eine erhöhte Kalziumkonzentration im Blut.
Nebenwirkungen einer kurzfristigen Überdosierung
- Erbrechen
- Müdigkeit und Schwäche
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- starker Durst
- Appetitlosigkeit
- Herzrhythmusstörungen
Bei einer chronischen (langfristigen) Überdosierung von Vitamin D kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. So kann zum Beispiel der erhöhte Kalziumgehalt im Blut zu Ablagerungen in den Nieren führen. Was wiederum zu verschiedenen Erkrankungen bei den Nieren führen kann. Zwei Beispiele für häufig auftretende Nierenerkrankungen sind Nierenversagen und Nierensteine.
Zugabe zur Krankheitsvorbeugung
Ein Vitamin D3 besitzt Zwischenprodukte (Metaboliten), die dazu dienen, den Stoffwechselvorgang zu beeinflussen. Diese Mechanismen weisen nachweislich von anderen im Körper zu findenden Mechanismen ab. Experten sind sich sicher, dass ein Vitamin D3 dazu eingesetzt werden kann, um verschiedene Krebsarten zu bekämpfen. Die Mechanismen, die mit dem Cholecalciferol in Verbindung stehen, können veränderte, bösartige Zellen in normale Zellen verändern. Die Zellen im kompletten Körper werden durch das Vitamin D3 differenziert.
Eine gezielte Dosierung von Vitamin D3 kann nachweislich einer Entstehung von Brustkrebs und anderen gefährlichen Krankheiten entgegenwirken. Aus diesem Grund wird eine höhere Dosierung von Experten eingesetzt, um eine Behandlung von Prostata oder Brustkrebs zu unterstützen.
Eine Dosierung von 3.000 bis 4.000 IE kommt während einer Krebstherapie zum Einsatz. Diese Höhe der Dosierung kann zu einem erhöhten Calciumgehalt im Blut führen, weswegen eine regelmäßige Kontrolluntersuchung notwendig ist.
Bei Kindern empfiehlt das DGE eine Dosierung von 10 mcg, was ungefähr 400 IE beträgt. Bei einem Erwachsenen hingegen liegt die tägliche Dosis bei 5 mcg, was ungefähr 200 IE sind. Bei einer Rachenprohylaxe werden 500 bis 1.000 IE in Tropfen- oder Tablettenform verabreicht. Bei einer Stoßprophylaxe werden bis zu 200.000 mcg mit einmal verabreicht, wobei diese Behandlung nur noch selten eingesetzt wird. Experten empfehlen Menschen, die als gefährdet gelten, eine tägliche Aufnahme von 400 IE. Als gefährdet gelten ältere Personen und Menschen, die wenig Sonnenlicht genießen oder eine vegetarische Ernährung fabrizieren.
Erkenntnisstand aktueller Untersuchungen
Das Vitamin D ist ein Hormonvorläufer (Prohormon) und kann aus diesem Grund im eigentlichen Sinne nicht als Vitamin betrachtet werden. Ein Großteil des Gewebes besitzt die Fähigkeit, Calcidiol in Calcitriol umzuwandeln. Der Hormonvorläufer Vitamin D wirkt an bestimmten Stellen im Inneren der Zelle (autokrine Funktion) wie auch rund um die Zellen herum (parakrine Funktion). Eine ausreichende und regelmäßige Versorgung mit Vitamin D ist in der Lage, die Entstehung von verschiedenen Krankheiten vorzubeugen. Einige der Krankheitsbilder, die nachweislich durch eine Deckung des Vitamin-D-Tagesbedarfs vorgebeugt werden können, sind Krebserkrankungen, chronische Infektionen, Diabetes, Herzerkrankungen und Bluthochdruck.
Ebenso können andere lebenswichtige Vitamine, wie Vitamin B6 oder das Vitamin-B12 im Körper gesundheitliche Folgen auslösen.
Ein Verdacht auf einen Vitamin Mangel sollte grundsätzlich ärztlich abgekärt werden.
[adsense_id=“2″]Studien zu Vitamin-D:
- Keum, N, Giovanucci, E.“Vitamin D Supplements”, zu Vitamin-D als Nahrungsergänzung und Erkankungen, Krebsaufkommen, Sterblichkeit im Juni 2014,British Journal of Cancer
- Vitamin-D in der deutschen Wohnbevölkerung“ Robert Koch Institut 2012
- Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) „Erhöhte Sterblichkeit bei Vitamin-D-Mangel
- Vitamin-D Studie von Wissenschaftlern der Universität Kalifornien, der medizinischen Fakultät der Universität San Diego
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