Deshalb kann die Alternative – Solarenergie und Akkuspeicherung – zur herkömmlichen Versorgung aus der Steckdose eine gute Investition sein.
Wozu Akku-Teich Solarpumpen gebraucht werden
Vielfach besteht die Gefahr, dass Wasser „kippt“. Das bedeutet es ist zu wenig Sauerstoff im Wasser, das Ökosystem (Tiere, Pflanzen) stirbt ab. Darum wird ein Pumpsystem benötigt, dass den Teich mit Sauerstoff versorgt und auch gleichzeitig das Wasser reinigt, indem es auch feinste Schmutzpartikel aus dem Teichwasser filtert.
Wasser, das sich wenig bewegt wird mit der Zeit verschmutzen, es verliert an Sauerstoff. Algen beginnen zu wuchern, das Ökosystem droht zu kollabieren. Mit einer Teichpumpe, in Kombination mit einem Filter, wird das Wasser wieder bewegt und gereinigt. Es wird mit Sauerstoff angereichert, die Wasserqualität steigt und bleibt hoch.
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Letztendlich stellt sich die Frage, welches System für die Belüftung und Filterung eingesetzt werden soll.
Richtige Konfiguration der Anlage, um Kosten zu senken
Für den Betrieb einer Solar Teichpumpe spricht die Ersparnis, da sie ausschließlich durch Sonnenenergie betrieben wird. Mit weitgehend wartungsfreien Modulen steht eine in der Regel lange Lebensdauer von mehreren Jahren auf der positiven Seite der Bilanz, sodass die etwas höhere Investition in die Anlage bald wieder erwirtschaftet ist.
Die tatsächliche Kostenersparnis lässt sich nur schätzen, da dies von der Leistung der Pumpe, der tatsächlichen Laufzeit und den aktuellen Energiekosten abhängt. Aber man geht davon aus, dass sich die Pumpenanlage nach circa 2 bis 3 Jahren amortisiert hat.
Die Anschaffungskosten hängen wiederum davon ab, welches System eingesetzt wird, denn der Preis ist abhängig:
- vom maximalen Wasserdurchlauf
- von der Leistungsstärke der Pumpe
- von der Leistungsstärke des Solarmoduls
- vom mitgelieferten Zubehör
Die meisten Parameter wiederum, sind von der Größe des Teiches abhängig und ob die Anlage mit einem Akku ausgestattet wird. Die Fördermenge soll in der Stunde ein Viertel des Teichvolumens umwälzen können. Mit dieser einfachen Faustregel, kann der nötige Wasserdurchlauf und damit die Leistungsstärke ermittelt werden.
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Die Pumpe muss also in der Lage sein, den Teich innerhalb von vier Stunden mindestens einmal umzuwälzen. Das verlangt nicht nur die richtige Pumpenleistung, es muss auch das Zubehör entsprechend dazu passen. Was nützt beispielsweise die beste Pumpleistung, wenn der Ausströmer zu gering dimensioniert ist. Es ist daher wichtig, dass bereits bei der Planung des Teiches Expertenrat eingeholt wird.
Teichpumpe solar – Worauf achten?
Die Anlage arbeitet im Grundzustand nur bei Sonnenschein, wenn also der Himmel bewölkt ist, dann scheint für das Solarmodul die Sonne nicht. Es wird kein Strom produziert und deshalb geht die Pumpe auch nicht in Betrieb.
Genau so wenig arbeitet die Pumpe in den Nachtstunden. Mit Sonnenuntergang wird aus dem Modul kein Strom mehr geliefert, die Pumpe schaltet ab.
Alternativ kann man fehlende Sonneneinstrahlung mittels Akku oder Anschluss an das Stromnetz überbrücken. Beides erhöht natürlich die Investition, stellt aber sonst keine großen Ansprüche an die Installation.
Allerdings kann das Modul auch nur eingeschränkt arbeiten, wenn es falsch platziert ist. Wenn während des Tages Schatten darauf fallen kann (Bäume, Sträucher, Häuser) ist ein anderer Standort zu empfehlen. Nach Möglichkeit auf einer freien Fläche und so platziert, dass möglichst viel und möglichst lange, die Sonne darauf scheinen kann. Einschränkend kann dabei die Länge des Kabels sein, das vom Modul zur Pumpe führt.
Hier zu sparen, wäre am falschen Ort. Besser ist es, dass das Kabel einige Meter zu lang, als zu kurz ist und deshalb nur ein suboptimaler Standort gewählt werden muss.
Auch die Ausrichtung des Panels beeinflusst dessen Leistung. Es soll so gut wie möglich in Richtung Süden ausgerichtet werden, denn dadurch wird die Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung maximiert. Im Idealfall sollten die Sonnenstrahlen im rechten Winkel auf das Panel auftreffen. Ein Neigungswinkel von rund 30 Grad ist in der Toleranzgrenze.
Befestigung und Anschluss des Solarmoduls mit Akku
Kleinere Module werden meist mit einem Erdspieß geliefert. Dieser kann an Stellen, die wenig windanfällig sind ausreichen. Starker Wind und auch Regen können zum Ausfall des Panels führen, wenn der Erdspieß zu wenig gut im Boden verankert ist.
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Andere Möglichkeiten sind fixe Rohre, Mauerkronen, Dächer (beispielsweise auf dem Dach des Carports), wo das Modul fest und sicher verankert werden kann. Zu beachten ist, dass ein entsprechend langes Kabel vorhanden ist, das vom Modul zur Pumpe führt. Wenn der Standort fix ist – also für längere Zeit bleibt – kann dazu auch eine fixe Installation vorgenommen und ein Erdkabel verlegt werden.
Wenn die Anlage Akkubetrieb ermöglicht, wird für diesen Teil auch ein entsprechender Platz laut Montageanleitung zu finden sein. In Verbindung mit einem Anschluss an das Stromnetz sollte immer ein Fachmann mit der Installation beauftragt werden.
Wichtige Kennzahlen für eine Teichpumpe: 20 Watt, 10 Watt etc.
Es gibt wichtige Parameter, die mit Kennzahlen hinterlegt sind und für die optimale Wirkung der Anlage entscheidend sind.
- Die Durchflußmenge oder Fördermenge gibt die Anzahl der Liter an, die pro Stunde gefördert werden können.
- Die Leistung gibt an, wieviel Watt der Motor der Pumpe braucht. Für kleinere Anlagen liegt der Durchschnitt bei circa 15 Watt. Also zwischen 10 und 20 Watt.
- Die Förderhöhe gibt an, welchen Höhenunterschied eine Teichpumpe bewältigen kann.