Heilungsmöglichkeiten von Burnout
Gesundheit, Psyche, Burnout, Tipps, Bewegung, "Nein"
Wenn die Arbeit über lange Zeit zu viel wird, haben wir irgendwann keine Energie mehr. Genau das passiert beim Burnout. Wir fühlen uns schlapp, ausgebrannt und haben keine Energie mehr. Damit es erst gar nicht soweit kommt, möchte ich Ihnen heute fünf einfache Tipps geben, wie Sie den Burnout verhindern können.
Jeder Mensch hat so etwas wie Akkus, in denen wir unsere Energie sammeln. Durch Arbeit, Stress oder andere Termine geht Energie verloren und irgendwann sind die Akkus leer und müssen wieder aufgeladen werden. Normalerweise regenerieren sich unsere Energiespeicher durch Schlaf, Hobbys oder andere schöne Dinge wieder. Problematisch ist nur, wenn wir mehr Energie verbrauchen als wir aufladen. Über kurz oder lang droht der komplette Energieverlust, den man auch als Burnout oder Burnout-Syndrom bezeichnet. Sind die Speicher leer haben wir keine Energie mehr zur Arbeit zu gehen oder andere Dinge zu tun. In diesem Fall hilft nur eine Pause, sonst droht sogar eine Depression.
Soweit muss es nicht kommen. Es gibt viele Dinge, die uns vor dem Burnout schützen können. Fünf davon möchten wir Ihnen gern vorstellen.
Arbeit reduzieren
Wenn uns die Arbeit über den Kopf wächst, müssen wir eben reduzieren. Das ist zugegeben nicht immer einfach, aber oft hilft schon eine Analyse der eigenen Tätigkeit, ob wirklich alles was man über den Tag so tut sinnvoll ist. Wenn die Antwort „Ja“ lautet, kann man immer noch mit dem Chef darüber sprechen, ob man nicht die eine oder andere Aufgabe auf einen anderen Mitarbeiter umlegen kann.
Nein sagen
Hier hilft es, auch einmal „nein“ zu einer neuen Aufgabe zu sagen. Es ist nicht einfach, jemand anderem eine Bitte abzuschlagen, egal ob es ein Kollege oder der Chef ist. Aber Sie tun sich hier selbst keinen Gefallen, wenn Sie jede Aufgabe übernehmen, die man Ihnen anvertrauen will. Seien Sie ehrlich und wenn Sie bereits über beide Ohren in der Arbeit stecken, lehnen Sie eine weitere Arbeit ab.
Zeitmanagement
Eine häufige Ursache für Burnout ist wenn man permanent von einem Termin zum nächsten hetzt. Wenn man kaum Zeit hat, die Tasche auszupacken, bevor man in ein Meeting geht, steht man unter permanentem Termindruck. Das ist schlecht für die Psyche, kann aber ganz einfach in den Griff gebracht werden. Planen Sie einfach für jeden Termin fünf Minute mehr Zeit ein. So müssen Sie nicht jedes Gespräch mit dem Blick auf die Uhr abwürgen. Versuchen Sie, immer eine Viertelstunde früher bei einem Termin zu sein. So kann auch mal eine Ampel länger rot sein, ohne dass Sie direkt in Verzug geraten.
Freizeit nutzen
Wenn der Job Ihre Energie auffrisst, suchen Sie sich etwas, das die Speicher wieder füllt. Das ist etwas, wobei Sie entspannen können und wobei Sie sich wohl fühlen. Hier tickt jeder Mensch anders. Während der eine ein gutes Buch liest, treibt der andere lieber Sport, man trifft sich mit Freunden, spielt ein Instrument oder macht etwas handwerkliches. Was Sie machen, ist egal, solange Sie sich dabei wohl fühlen. Versuchen Sie daher in der Freizeit von der Arbeit abzuschalten. Schalten Sie Ihr Handy aus und fahren Sie den Rechner erst gar nicht hoch. Nur so können Sie Ihre Akkus wieder aufladen.
Schlaf
Die Akkus laden sich vor allem dann auf, wenn Kopf und Körper eine Pause haben. Das ist in der Regel nachts der Fall, wenn wir schlafen. Entsprechend wichtig ist es, genug Schlaf zu bekommen. Auch wenn der Film im Spätprogramm noch so spannend ist oder die Planung für die nächste Familienfeier dringend erledigt werden muss, sollten Sie darauf achten, genug Schlaf zu bekommen. Hier ist jeder Mensch ein wenig anders, aber bei den meisten sollten es mindestens sieben bis acht Stunden pro Nacht sein.
Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, den Burnout zu verhindern. Suchen Sie bei sich, wo Ihre größten Energiefresser sind und versuchen Sie, diese in den Griff zu bekommen. So sind Sie und Ihre Energie-Akkus auch auf lange Sicht geschützt.
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